Abstieg: Rösler will nicht Allein-Verantwortung übernehmen

Abstieg: Rösler will nicht Allein-Verantwortung übernehmen

Fortuna Düsseldorfs Trainer Uwe Rösler geht vom Platz. Foto: Maja Hitij/Getty Images Europe/Pool/dpa

Düsseldorf (dpa) - Nach dem sechsten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte nimmt Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer Uwe Rösler auch seinen Vorgänger Friedhelm Funkel und den ehemaligen Sportchef Lutz Pfannenstiel in die Pflicht. „Dass wir abgestiegen sind, ist das Resultat einer Saison. Die fängt in der Planung 2019 an, in der Vorbereitung, in der Performance der Hinrunde, der Wintervorbereitung“, sagte der Fortuna-Coach der „Bild„-Zeitung.

„Ich übernehme die Verantwortung für die Resultate, die Art und Weise, wie wir gespielt haben, wie wir uns verkauft haben - für die letzten 15 Spiele!“, betonte der 51-Jährige. „Ab dem 19. Spieltag übernehme ich die Verantwortung. Wir haben unsere Fans enttäuscht. Dafür habe ich mich entschuldigt nach dem Spiel bei Union. Ich sage das nicht nur. Ich habe nie, nie irgendwelche Ausreden gesucht“, sagte Rösler.

Die Forderungen einiger Kritiker, die einen Neuaufbau ohne Rösler wollen, lassen ihn kalt. „Ich nehme das nicht wahr, weil ich das nicht gelesen oder gehört habe. Ich nehme wahr, was mir die Mannschaft gesagt hat. Ich nehme wahr, wie wir mit dem Staff umgehen. Und am meisten nehme ich wahr, wie mir die Verantwortlichen den Rücken gestärkt haben. Wenn du als Fußballtrainer in der Öffentlichkeit stehst, musst du gewissen Druck abkönnen“, sagte Rösler.