Drogenfund in Millionenhöhe: Fahndung nach Tatverdächtigem

Drogenfund in Millionenhöhe: Fahndung nach Tatverdächtigem

Ein Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei. Foto: Daniel Vogl/dpa/Symbolbild

Siegburg (dpa/lnw) - Etwa einen Monat nach dem Fund von 170 Kilo Marihuana und zwei Kilo Amphetamin, hat die Polizei die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Auffindung eines Beschuldigten gebeten. Am 31. Oktober hatten die Beamten eine Lagerhalle des mittlerweile als mutmaßlichen Täter identifizierten Mannes in Siegburg (Rhein-Sieg-Kreis) hochgenommen und dabei die Drogen von einem Wert in Millionenhöhe gefunden. Aufgrund eines richterlichen Beschlusses wurde am Samstag ein Bild des Beschuldigten zur Öffentlichkeitsfahndung freigegeben.

Zeuginnen hatten im Oktober einen beißenden, chemischen Geruch aus einem Lagerraum an der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen festgestellt, wie die Polizei damals mitteilte. Vor Ort trafen sie dann auf den zu dem Zeitpunkt unbekannten Tatverdächtigen. Er habe „sich in Ausflüchten zu dem Chemiegestank retten“ wollen, hieß es in einer Mitteilung der Polizei von Anfang November. Die Zeuginnen betraten daraufhin die Lagerhalle und fanden unzählige Verpackungen vor. Der Tatverdächtige schnappte sich zwei davon und verließ die Halle laut Zeugenaussagen mit einem weißen Transporter.

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