Eifelverein: Wanderwege in großen Teilen wieder intakt

Eifelverein: Wanderwege in großen Teilen wieder intakt

Eine Wegmarkierung des „Eifelsteigs“ hängt an einem Baum. Foto: Henning Kaiser/dpa/Archivbild

Bad Münstereifel (dpa/lnw) - Stürme, Starkregen und Hitzesommer der vergangenen Jahre wirken sich auch auf die Infrastruktur für Wanderer aus. „Es besteht ein erhöhter Handlungsbedarf durch den Klimawandel“, berichtete Petra Holz von der Zentrale des Eifelvereins in Düren. Nach der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer in Teilen der Eifel sei bereits viel zerstörte Infrastruktur wieder instand gesetzt worden, sagte Holz.

Mit der zentralen Veranstaltung zum Tag des Wanderns 2022 in Bad Münstereifel am Samstag (14.5.) wollen der Deutsche Wanderverband (DWV) und der Eifelverein deutlich machen, dass die Wanderwege-Infrastruktur in großen Teilen wieder funktioniert. Erwartet wird auch Wander-Experte Manuel Andrack. Bundesweit seien mehr als 400 Veranstaltungen geplant, erklärte der DWV.

Der 313 Kilometer lange Eifelsteig ist inzwischen fast komplett wieder begehbar. „Da ist viel passiert“, sagte Holz. Die beliebte Wanderstrecke führt in 15 Tagesetappen von Aachen-Kornelimünster in Nordrhein-Westfalen nach Trier in Rheinland-Pfalz. Teils seien Umleitungen ausgeschildert. Holz empfahl, vor Beginn einer Wanderung bei den örtlichen Touristikstellen nachzufragen, ob Wege ohne Einschränkung genutzt werden können.

Die ehrenamtlichen Wegwarte des Eifelvereins betreuen insgesamt rund 8000 Kilometer Wanderwege. Mit der Zentralveranstaltung zum Tag des Wanderns in Bad Münstereifel will der Eifelverein deutlich machen, dass die Region trotz der Flutkatastrophe des vorigen Jahres ein „Eldorado für Wandernde“ sei.

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