NRW

Laschet: Olympia in NRW als Signal

Montag, 21. Oktober 2019 - 21:27 Uhr

von dpa

Armin Laschet (CDU). Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild

Berlin (dpa) - Mit den Olympischen Spielen 2032 will Nordrhein-Westfalen einen Beitrag zu Frieden in der Welt und Vielfalt im Inneren leisten. Als ein „Signal gegen Rassismus und Antisemitismus und gegen das, was jetzt wieder hochkommt“, möchte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), die Spiele verstanden wissen, um die sich die Region Rhein-Ruhr bewerben will. Die privatwirtschaftliche Initiative „Rhein Ruhr City 2032“ um Sportmanager Michael Mronz präsentierte ihre Pläne am Montag in Berlin mit Spitzenvertretern der 14 möglichen Gastgeberkommunen.

Laschet bezeichnete München 1972 mit seinem Verkehrskonzept, Barcelona 1992 mit der verbesserten Lebensqualität in der katalanischen Metropole und London 2012 mit der Stadterneuerung im Osten der Stadt als Vorbilder für Olympische und Paralympische Spiele in NRW. Der Regierungschef kündigte eine verantwortungsvolle Finanzierung an. Genauere Angaben darüber will die Initiative in sechs bis acht Monaten vorlegen.

Laschet erhofft sich nach den verlorenen Referenden in München (Winter 2022) und Hamburg (Sommer 2024) in seinem Land „eine breite Unterstützung der Bevölkerung“. Er wies auf eine massive Förderung des Breitensports an, die zur Akzeptanz des Olympia-Konzepts beitragen soll.