NRW

Razzien gegen Schleuser- und Online-Kriminalität

Mittwoch, 27. Mai 2020 - 10:01 Uhr

von dpa

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Leipzig/Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Bundespolizei hat am Mittwochmorgen mehr als ein Dutzend wegen der Corona-Krise verschobener Razzien in sieben Bundesländern, darunter NRW, nachgeholt. Einen Zusammenhang zwischen den Ermittlungen, bei denen es um Schleuserkriminalität und Onlinebetrug geht, gab es demnach nicht, wie eine Sprecherin der Bundespolizei in Halle sagte. Die Durchsuchungen seien aufgrund des Infektionsschutzes zunächst nicht durchgeführt worden und jetzt gesammelt nachgeholt worden.

Die Polizisten durchsuchten am Mittwochmorgen jeweils drei Wohnungen in Sachsen, Bayern und Hamburg, je zwei in Berlin und Hessen und eine in Nordrhein-Westfalen. In zehn Fällen ging es um den Verdacht von Schleuseraktivitäten wie das Arrangieren von Scheinehen und Passfälschungen, sagte die Bundespolizeisprecherin. In vier Fällen gehe es um den Verdacht von Online-Betrug. Näheres zu den Ergebnissen der Razzien erwartete die Polizei im Laufe des Tages.