Schaidnagel fordert reduziertes Ausländerkontingent in DEL

Schaidnagel fordert reduziertes Ausländerkontingent in DEL

Stefan Schaidnagel, Sportdirektor Deutscher Eishockey-Bund (DEB). Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild

Krefeld (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund hat erneut vehement eine Reduzierung des Ausländerkontingents in der Deutschen Eishockey Liga gefordert. „Um dieses Thema müssen wir nun miteinander ringen und dieses Thema für die Zukunft angehen, um die Nachhaltigkeit des Erfolgs zu generieren“, sagte DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel am Samstag beim Deutschland Cup in Krefeld. „Meiner Meinung nach darf da keine Zeit verloren werden.“

Der DEB will, dass das Ausländerkontingent in der DEL bis 2026 auf sechs Spieler verringert wird. Momentan dürfen elf ausländische Profis lizenziert werden und sechs zum Einsatz kommen. Das DEB-Konzept sieht vor, dass das deutsche Eishockey-Nationteam ab 2026 um internationale Medaillen mitspielen kann.

„Die Gespräche laufen, und wir treffen uns auch in den nächsten Tagen“, sagte Schaidnagel und nannte die Gespräche „konstruktiv“. Die DEL argumentiert, dass deutsche Spieler teurer seien und die Kluft zwischen den Top-Clubs und den Vereinen mit geringerem Etat vergrößert würde.