Umweltministerium berichtet über Lage der Wölfe in NRW

Umweltministerium berichtet über Lage der Wölfe in NRW

Ein Wolf schaut hinter einem Baum hervor. Foto: Lino Mirgeler/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nachdem sie im heutigen NRW ausgestorben waren, sind die Wölfe wieder zurück. Drei Tiere gibt es bislang. Diese Wölfe leben weit voneinander entfernt: bei Schermbeck, in der Eifel und in der Senne.

Seit 2018 haben sich nacheinander bislang drei Wölfe in Nordrhein-Westfalen angesiedelt. Von den alleine und weit voneinander entfernt lebenden Tieren erregt die Wölfin aus dem Gebiet um Schermbeck nördlich des Ruhrgebiets die Gemüter: Immer wieder hat das Tier Zäune überwunden und auf Weiden Schafe getötet. Heute (10.00 Uhr) Uhr berichten Vertreter des Umweltministeriums und des Landesumweltamtes über die Lage der Wölfe in NRW. Der Wolf ist streng geschützt; er war fast 180 Jahre lang im heutigen NRW ausgestorben.

Die beiden anderen Wolfsgebiete liegen in der Eifel und in der Senne bei Bielefeld. Probleme wie in Schermbeck gibt es hier nicht. Bundesweit hat sich der Wolf weiter vermehrt: Im April gab es 105 Rudel mit bis zu elf Tieren und 25 Wolfspaare. Die meisten Wölfe leben in Ostdeutschland und in Niedersachsen.