Völler über Schick: heilfroh, dass wir so hartnäckig waren

Völler über Schick: heilfroh, dass wir so hartnäckig waren

Rudi Völler, Leverkusens Geschäftsführer Sport, steht beim Interview vor dem Spiel. Foto: dpa

Leverkusen (dpa) - Für Rudi Völler gehört Bayer 04 Leverkusens Top-Torjäger Patrik Schick schon jetzt in die „Kategorie Weltklasse“. Der Tscheche, der an diesem Montag seinen 26. Geburtstag feiert, müsse es noch bestätigen, „aber das wird er“, sagte Völler dem „Kicker“. Der Bayer-Geschäftsführer betonte: „Wir sind heilfroh, dass wir bei ihm so hartnäckig waren. Wir waren ja schon vorher an ihm interessiert.“

Schick wechselte im September 2020 zur Werkself. Er war zuvor von der AS Rom an RB Leipzig ausgeliehen gewesen. Leverkusen bezahlte dem Vernehmen nach 25 Millionen Euro an den Club aus der Serie A.

In dieser Saison erzielte Schick bereits 18 Treffer in der Fußball-Bundesliga. Er liegt damit auf Rang zwei der Torschützenliste, nur dem mittlerweile zweimaligen Weltfußballer Robert Lewandowski vom FC Bayern gelangen mit 23 mehr Tore. Borussia Dortmunds Ausnahmestürmer Erling Haaland kommt auf 16 Treffer.

„Ob Patrik Schick wie Robert Lewandowski und Erling Haaland Weltklasse darstellt? Da braucht man nur auf die Torschützenliste der Bundesliga zu schauen“, betonte Völler. „Und wir wissen, welches Standing Patrik im Ausland genießt. Denn eins ist klar: Wenn er so eine Quote in Leipzig oder Rom gehabt hätte, hätten wir ihn 2020 nie bekommen.“

In Deutschland werde ja gerne die Qualität der Bundesliga infrage gestellt, meinte Völler. Aber wo seien in England, Spanien oder Italien drei solche Top-Mittelstürmer? „Die spielen alle hier bei uns.“