Völlers Pläne: Beckenbauer-Besuch und Trips nach Rom

Völlers Pläne: Beckenbauer-Besuch und Trips nach Rom

Rudi Völler, Geschäftsführer Sport bei Bayer Leverkusen, gibt vor der Partie ein TV-Interview. Foto: Marius Becker/dpa

Leverkusen (dpa) - Nach seinem Abschied von der Bundesliga-Bühne plant Rudi Völler demnächst einen Besuch bei seinem Weltmeister-Teamchef Franz Beckenbauer. „Zu Franz habe ich auch Kontakt gehabt. Er wäre natürlich auch gerne gekommen. Ihm geht es leider nicht so gut. Lothar, ich und Andi Brehme haben Kontakt zu ihm. Wir haben ihm versprochen, dass wir ihn die nächsten Wochen besuchen“, sagte Völler am Samstag dem TV-Sender Sky am Rande des Spiels gegen den SC Freiburg. Unter Beckenbauer hatte Völler mit dem WM-Titel 1990 seinen größten Erfolg gefeiert.

Völler wird am Samstag nach 21 Jahren in sportlichen Führungspositionen bei Bayer verabschiedet. Ganz auf die faule Haut werde er sich nicht legen, so der frühere Weltklasse-Stürmer. „In Italien, Rom werde ich öfter sein. Ich sage ja immer gerne, dass ich ein bisschen ein halber Römer geworden bin. Das hängt mit meiner Familie, meiner Frau, meinen Kindern zusammen“, ergänzte Völler, der einst für AS Rom spielte und in der italienischen Hauptstadt auch seine Frau kennengelernt hatte.

Ganz weg ist Völler aus dem Fußball nicht. Er wird weiterhin dem Gesellschafter-Ausschuss von Bayer angehören. Und die Leverkusener Champions-League-Spiele will er sich auch nicht entgehen lassen. „Ich werde schon im Fußball bleiben und ab und zu meine Meinung sagen“, so der frühere DFB-Teamchef, der mit Deutschland 2002 das WM-Finale erreicht hatte.

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