Kultur

Drei Debüts auf der Shortlist für den Buchpreis

Dienstag, 17. September 2019 - 11:06 Uhr

von dpa

Sechs Bücher sind für den Deutschen Buchpreis nominiert. Foto: Vntr.media/Börsenverein

Frankfurt/Main (dpa) - Mit ihren ersten Werken wurden Raphaela Edelbauer („Das flüssige Land“), Miku Sophie Kühmel („Kintsugi“) und Tonio Schachinger („Nicht wie ihr“) nominiert. Neben Saša Stanišić („Herkunft“) sind auch Norbert Scheuer („Winterbienen“) und Jackie Thomae („Brüder“) in der Endrunde.

Gleich drei Debüts haben es auf die Shortlist für den Deutschen Buchpreis geschafft. Drei weitere nominierte Romane stammen von etablierteren Autoren wie Saša Stanišić.

Die sechs nominierten Romane teilten ein großes Thema, sagte der Jury-Sprecher Jörg Magenau am Dienstag in Frankfurt: Es gehe „um familiäre Zusammenhänge“ - und die Erfahrung, „dass dabei vor allem die Identität des Mannes problematisch geworden ist.“

Mit ihren ersten Werken wurden Raphaela Edelbauer („Das flüssige Land“), Miku Sophie Kühmel („Kintsugi“) und Tonio Schachinger („Nicht wie ihr“) nominiert. Neben Saša Stanišić („Herkunft“) sind auch Norbert Scheuer („Winterbienen“) und Jackie Thomae („Brüder“) in der Endrunde. Die siebenköpfige Jury hatte in den vergangenen vier Wochen die sechs Titel aus den 20 Titeln der Longlist ausgewählt. Der Sieger steht am Vorabend der Frankfurter Buchmesse fest, am 14. Oktober.

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 2005 jährlich den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro. Im vergangenen Jahr war Inger-Maria Mahlkes Roman „Archipel“ mit dem angesehenen Preis ausgezeichnet worden.