Unterhaltung

William und Kate besuchen pakistanische Stadt Lahore

Donnerstag, 17. Oktober 2019 - 11:51 Uhr

von dpa

Ankunft in Lahore: Prinz William und Herzogin Kate. Foto: Peter Nicholls/PA Wire/dpa

Islamabad (dpa) - Nach dem Besuch der Stadt Chitral im Hindukusch-Gebirge sind William und Kate weitergereist nach Lahore. Dort wartet ein umfangreiches Besichtigungsprogramm auf das royale Paar.

Der britische Prinz William und seine Frau Herzogin Kate sind am vierten Tag ihres fünftägigen Besuchs in Pakistan in der östlichen Stadt Lahore eingetroffen. Dort stehen der Besuch einer historischen Moschee und eines Waisenhauses auf dem Programm.

Das Paar wurde bei seiner Ankunft vom Gouverneur und dem Ministerpräsidenten der zentralen Provinz Punjab empfangen. Ein roter Teppich war für die Gäste ausgerollt worden.

Die historische Badshahi-Moschee aus dem 17. Jahrhundert und ein angrenzendes Fort zählen zu den wichtigsten Touristenattraktionen in Lahore. Die Metropole mit geschätzten elf Millionen Einwohnern gilt als die Kulturhauptstadt des Landes mit zahlreichen Kulturstätten, Kunstgalerien, Theatern und einem Museum aus britischer Zeit.

Das königliche Paar plant zudem die Besichtigung einer Cricket-Akademie und einem von Premierminister Imran Khan erbauten Krebskrankenhaus. Mit letzterem folgt William den Spuren seiner Mutter Prinzessin Diana, die die Klinik auf ihren Reisen in den 1990er Jahren besucht hatte.

Ursprünglich stand für das Paar die Visite in Lahore bereits am Mittwoch auf dem Programm. Aus Sicherheitsgründen war der Plan jedoch kurzfristig geändert worden. Stattdessen waren William und Kate in vom Klimawandel betroffene Berggemeinden im Norden des Landes gereist.

Pakistan und Großbritannien verbindet eine lange gemeinsame Vergangenheit. Das 1947 gegründete Land mit inzwischen knapp 200 Millionen Einwohnern ging aus der Kolonie Britisch-Indien hervor. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wanderten viele Pakistaner nach Großbritannien aus. Dort bilden sie die zweitgrößte ethnische Minderheit nach den Einwanderern aus Indien.