Tarifeinigung bei der Postbank

Tarifeinigung bei der Postbank

In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es Warnstreiks im Tarifkonflikt bei der Postbank gegeben. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Königswinter (dpa) - Im Tarifkonflikt bei der Postbank hat es nach Angaben der Verhandlungspartner in der Nacht zum Donnerstag in Königswinter eine Einigung gegeben.

Wie ein Mitglied der Verdi-Verhandlungskommission am Morgen sagte, soll es in zwei Schritten mehr Geld geben: 3,0 Prozent ab November 2019 und weitere 1,75 Prozent ab Januar 2021. Die Laufzeit des Tarifvertrages betrage 29 Monate. Außerdem sei der Kündigungsschutz bis 2023 verlängert worden. „Es ist ein ziemlich umfassendes Paket“, sagte der Verdi-Vertreter.

Die zur Deutschen Bank gehörende Postbank bestätigte, dass es einen Tarifabschluss in der Nacht zum Donnerstag gegeben hat. Details würden im Laufe des Tages bekanntgeben, sagte ein Sprecher des Bonner Unternehmens auf Anfrage. Zuvor hatte der WDR über die Tarifeinigung in der Nacht berichtet.

Am 1. Oktober hatte die Postbank ihr Tarifangebot für rund 12.000 Beschäftigte nachgebessert, um unbefristete Streiks abzuwenden. Es sah bei einer Laufzeit von 29 Monaten eine Gesamterhöhung der Tarifgehälter von rund 4,1 Prozent vor. Verdi hatte 7 Prozent verlangt, wobei die Gehaltssteigerung wahlweise auch in Freizeit wandelbar sein sollte. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es Warnstreiks in dem Tarifkonflikt bei der Postbank gegeben.