Raubüberfall auf die Maitzen-Tankstelle

Raubüberfall auf die Maitzen-Tankstelle

Auf die Maitzen-Tankstelle an der Borghorster Straße wurde am Freitagabend ein Überfall verübt – der zweite in fünf Jahren.

Schock in der Abendstunde für das Personal: Ein bislang unbekannter Täter verübte am Freitagabend einen Raubüberfall auf die Maitzen-Tankstelle an der Borghorster Straße. Die Beute war gering, (körperlich) kam zum Glück niemand zu Schaden.

Brotmesser in der Hand

Gegen 21.55 Uhr betrat der Mann nach Polizeiangaben die Tankstelle und traf in den hinteren Räumen auf eine 50-jährige Angestellte. Der Täter hielt in der rechten Hand ein Brotmesser mit einem gelben Griff und forderte die Angestellte auf, ihm Geld auszuhändigen.

Erfolglos – die Frau schrie um Hilfe, daraufhin lief der Täter zurück in den Kassenbereich und entwendete zwei Geldkassetten-Einsätze mit Münzgeld. Danach verließ er die Tankstelle und flüchtete mit einem dunklen, vor Nasch abgestellten Pkw in unbekannte Richtung.

Täterbeschreibung

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

Bei der Tat trug der Mann einen schwarzen Schal vor dem Gesicht sowie eine schwarze Mütze und weiße Handschuhe.

Hinweise bitte an die Polizei Steinfurt unter der Telefonnummer 02551 / 15-0.

Wobei Betreiber Fritz Maitzen nicht an einen zufälligen Einzeltäter glaubt: „Wir haben uns die Videoüberwachung bereits angesehen“, erzählt er im Gespräch mit der EV. Kurz vor der Überfall habe ein Frau den Laden betreten, sich umgeschaut. Danach sei sie in ihr Auto gestiegen und habe zweimal aufgeblinkt, bevor sie wegfuhr. Ein Zeichen für einen Komplizen?

„Es war Freitagabend, normaler Betrieb, alles andere als wenig los“, schüttelt Maitzen noch immer den Kopf. Der war sofort nach Alarmierung in die Tankstelle geeilt, war mit zur Kripo gefahren, hatte sich um die völlig aufgelöste Angestellte gekümmert. Ihr werde jetzt professionelle Hilfe angeboten, damit sie Überfall und Schock bestmöglich verkrafte.

Der Vorfall lässt allerdings auch Fritz Maitzen ins Grübeln geraten. Es war der zweite Raubüberfall in fünf Jahren, wieder verübt am Abend. „Wir werden uns fragen müssen, ob wir die Nachtöffnung am Freitag und Samstag so weiterhin aufrecht erhalten können“, erklärt der Emsdettener.