Perfektes Laufwetter im Spätsommer

Perfektes Laufwetter im Spätsommer

Der Start auf der Emsstraße: 2.025 Läufer waren dabei.

Es hatte sich im Vorfeld angedeutet, dass die 14. Auflage des AOK-Firmenlaufs einen neuen Teilnehmerrekord aufstellen könnte. Das perfekte Laufwetter am spätsommerlichen Freitagabend mobilisierte dann auch zahlreiche Spontane und Nachzügler, sodass die Veranstaltung erstmals die 2000er-Marke durchbrach. Exakt 2025 Nummern wurden ausgegeben.

Hobbyläufer, ambitionierte Athleten, Walker mit und ohne Stöcken, ja selbst ein Rollifahrer mit Begleitung hatten sich bereits ab 18 Uhr auf dem Borneplatz und drumherum eingefunden, wo sie entspannt auf den Startschuss warteten, viele Bekannte trafen und sich mit den eigenen Kollegen auf das Event freuten.

Auf der Bühne am Rathaus moderierte MV-Redakteur Dirk Möllers launig in den Abend hinein, sprach mit Vertretern der Veranstaltergemeinschaft, zu der neben der MV auch die AOK und - zum ersten Mal als Organisator - der ETuS Rheine gehörte. An der Orga-Spitze stand wieder Annette Jandaurek, wie seit dem ersten Firmenlauf. Neben dem Talk sorgte die Band „Die Kassenpatienten“ mit Live-Musik ebenso für Stimmung wie das Aufwärmprogramm.

Dann schob sich die Menschenmenge langsam in Richtung Startpunkt an der Ecke von Emsstraße und Herrenschreiberstraße. „Das ist schon beeindruckend“, meinte der stellvertretende Bürgermeister Udo Bonk, der den Startschuss abgab. Das breite Feld lief durch die Fußgängerzone bis zur Bültstiege, bog Richtung Stadthalle ab und kam vorbei am City-Club-Hotel hinunter zur Ems.

Anspruchsvoller Anstieg

An der Schleuse war dann Stau angesagt, der sich auf dem Weg zur Delsenbrücke nur langsam auflöste. Der Anstieg dort zur Hälfte der 5,5 Kilometer langen Strecke (und damit rund einen Kilometer länger als im Vorjahr) war durchaus anspruchsvoll und forderte die Männer, Frauen, Jugendlichen und sogar Kinder.

Auf der anderen Emsseite zog sich der Rückweg an der Kläranlage und später am Kleingarten in die Länge. Durchhalten war angesagt. Emsbrücke, Mühlentörchen, Emsterrasse - immer wieder freuten sich die Teilnehmer über die Anfeuerung von Passanten an der Strecke, mit Applaus, Motivationsrufen, Plakaten.

Mit den letzten „Körnern“ ging es auf die Zielgerade in der Fußgängerzone, noch ein Anstieg, dann freie Sicht auf das Ziel-Schild vor dem Borneplatz. Geschafft! Stolz und unverletzt gönnten sich die „Finisher“ die Gratiserfrischungen, ergatterten ein paar Laufsocken und blieben bei 20 Grad noch eine Weile auf dem Borneplatz, wo Getränke- und Imbissstand die Verpflegung übernahmen.

Auch die Organisatoren waren zufrieden mit dem Verlauf: keine Verletzten, keine Zwischenfälle, optimales Wetter. Die immer neuen Rekordzahlen aber brachten auch sie zum Nachdenken. Längst sprengen die Dimensionen den verfügbaren Platz, vor allem auf den ersten beiden Kilometern der Laufstrecke, wenn sich das Feld noch nicht auseinandergezogen hat. Dazu gibt es weitere Ideen, zum Beispiel, den Standort der Bühne vom Rand in die Mitte des Borneplatzes zu verlegen. Man darf gespannt sein, welche Änderungen der 15. Firmenlauf im September 2020 mit sich bringt.

MV-Aktion: Das Team, das begeistert

Viele Nutzer haben abgestimmt: Die MV suchte nach dem Team, das begeistert. Der Gewinner steht nun fest, an dieser Stelle berichten wir bald, welche Team hier gewonnen hat!