Auch Schweden verzichtet auf Fechtwettbewerbe

Auch Schweden verzichtet auf Fechtwettbewerbe

Im Streit um die Wiederzulassung russischer Fechter gibt Schweden seinen Weltcup zurück. Foto: Marius Becker/dpa

Berlin (dpa) - Nach der Zulassung von russischen und belarussischen Sportlern bei der Olympia-Qualifikation verzichtet auch der schwedische Fechtverband auf die Austragung von zwei Turnieren.

„Es ist völlig indiskutabel, dass wir Wettkämpfe mit Beteiligung dieser beiden Länder veranstalten, wenn sie in der Ukraine einen sehr blutigen Krieg begonnen haben“, sagte Otto Drakenberg, Präsident des schwedischen Fechtverbandes, in einer Verbandsmitteilung.

Demnach habe man dem Internationalen Fechtverband FIE mitgeteilt, dass man sich von den beiden FIE-Veranstaltungen, dem SAF-Pokal und dem Rehbinder-Preis, zurückzieht. Die Wettbewerbe waren für den 16. und 17. September in Stockholm geplant. Aus dem gleichen Grund hatte bereits am Donnerstag der Deutsche Fechter-Bund den für Anfang Mai geplanten Weltcup in Tauberbischofsheim zurückgegeben

Der Weltverband hatte entschieden, dass Fechterinnen und Fechter aus Russland und Belarus an der Qualifikation für Olympia 2024 teilnehmen dürfen. 

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