NRW
Gastgewerbe litt auch im September massiv unter Corona-Krise
Eine Radfahrer macht am Phoenix See auf den Bänken eines geschlossenen Restaurants eine Regenpause unter dem Vordach des Gebäudes. Foto: Bernd Thissen/dpa/Archiv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Hotels und Gaststätten in Nordrhein-Westfalen haben auch im September - also vor dem Teil-Lockdown - massiv unter der Corona-Pandemie gelitten. Insgesamt lagen die Umsätze der Branche nominal um 25,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Real - also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung - waren sie sogar 29,4 Prozent niedriger, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte.
Das besonders betroffene Hotelgewerbe verzeichnete ein reales Umsatzminus von 47,5 Prozent. Die Gastronomie musste Einbußen von 22,1 Prozent hinnehmen. Hier litten besonders Schankwirtschaften und Bars mit einem Minus von 36,6 Prozent. Einziger Gewinner im Gastgewerbe waren die Campingplätze mit einem Umsatzplus von real 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für die ersten neun Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe ein reales Umsatzminus von 34,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal sanken die Umsätze um 31,7 Prozent.