Nordrhein-Westfalen setzt Erstimpfungen in Impfzentren fort

Nordrhein-Westfalen setzt Erstimpfungen in Impfzentren fort

Eine Mitarbeiterin eines Impfteams überprüft eine Spritze mit einem Impfstoff gegen Covid-19. Foto: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Symbolbild

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälischen Impfzentren bieten ab Mittwoch (23. Juni) wieder Erstimpfungen an. Für die kommende Woche würden rund 80.000 Dosen Biontech für Erstimpfungen in den Impfzentren zur Verfügung stehen, teilte das Landesgesundheitsministerium am Freitag in Düsseldorf mit. In der Folgewoche seien es noch einmal 150.000 Dosen. Zuletzt waren in den Impfzentren fast ausschließlich Zweitimpfungen möglich gewesen, weil zu wenig Impfstoff vorhanden war. Ab kommendem Mittwoch ab 8.00 Uhr könnten zunächst über 60-Jährige sowie Personen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen Impftermine in den Zentren vereinbaren, teilte das Ministerium mit. Ebenso könnten Beschäftigte von Krankenhäusern und aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung einen Impftermin vereinbaren. „Ich bin froh, dass wir jetzt auch bei den Erstimpfungen in den Impfzentren wieder Tempo machen können“, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). „Die Impfzentren laufen weiterhin auf Hochbetrieb und haben alleine in den letzten vier Wochen insgesamt über 1,7 Millionen Zweitimpfungen durchgeführt.“ Parallel dazu liefen die Impfungen in Arztpraxen und Betrieben. Mittlerweile sei knapp ein Drittel der nordrhein-westfälischen Bevölkerung vollständig geimpft.

„Es gibt aber noch genug Menschen, die auf einen Impftermin warten. Insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen sollen nicht länger warten müssen“, sagte Laumann. „Ich gehe davon aus, dass alle Menschen über 12 Jahren, die einen Impftermin haben wollen, bis Ende Juli auch schon ein erstes Mal geimpft sein können. Damit hätten wir dann einen weiteren Meilenstein in der Impfkampagne des Landes und auf dem Weg zur Herdenimmunität erreicht.“