Kreis Steinfurt

Die Entwicklung der Corona-Lage

1. Kalenderwoche 2021

Dienstag, 5. Januar 2021 - 19:20 Uhr

von Newsdesk

Foto: picture alliance/dpa

Sonntag, 10. Januar

17.41 Uhr. Wenn am Mittwoch die Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten beginnt, dann will auch TVE-Kreisläufer Jan Mojzis für sein Heimatland Tschechien am Ball sein. Nationaltrainer der Tschechen ist der ehemalige TVE-Trainer Daniel Kubes, der seit dieser Saison den Erstligisten HSG Nordhorn-Lingen coacht und nach wie vor in Emsdetten wohnt. Doch ob das Dettener Duo für Tschechien die Handball-WM bestreiten kann, ist fraglich. Denn derzeit gibt es große Probleme mit Corona-Infektionen im tschechischen Team. [+]

17.15 Uhr. Im Kreis Steinfurt stehen aktuell 38 freie Intensivbetten zur Verfügung. Das meldet das DIVI-Intensivregister mit Stand von heute Mittag. Unter den 58 behandelten Intensivpatienten sind demnach zehn Covid-19-Patienten, fünf von ihnen werden beatmet.

16.33 Uhr. Riesige Elefanten, gemächlich kauende Koala-Bären und bunt schimmernde exotische Fische - ein Zoobesuch ist eine Weltreise im Kleinen. Doch wegen Corona sind die NRW-Tierparks wieder dicht. Sie rufen um Hilfe - ohne Einnahmen wird es eng.

15.20 Uhr. Wer früher viel unterwegs war und wenig Zeit hatte für private Gespräche, der dürfte im vergangenen Jahr mehr Gelegenheit gehabt haben. Ein Blick in die Telefonstatistik bestätigt: In der Corona-Pandemie wurde mehr geplaudert. Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass die Menschen deutlich länger telefoniert haben als zuvor.

14.32 Uhr. Der Ansturm auf die nordrhein-westfälischen Wintersportgebiete hat am Sonntag offenbar deutlich nachgelassen. In der Eifel waren am Morgen kaum Touristen und Ausflügler unterwegs, wie ein dpa-Reporter berichtete. Die Tendenz zeige, dass bei den Leuten ein Umdenken eingesetzt habe, sagte eine Polizeisprecherin. Man gehe davon aus, dass sich ein Ansturm wie am vorherigen Wochenende nicht wiederhole.

13.48 Uhr. Sieben NRW-Regionen haben dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge mittlerweile die Schwelle von 200 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten. Den höchsten Wert unter den 53 Kreisen und kreisfreien Städten im bevölkerungsreichsten Bundesland gab das RKI am Sonntag mit 292,2 für den Oberbergischen Kreis an. Dahinter lagen der Kreis Höxter mit 258,1 sowie die Stadt Gelsenkirchen (230,7) und Kreis Recklinghausen (229,3). Auch Herne (209,7), Bielefeld (207,1) und Gütersloh (202,5) gelten damit als sogenannte Corona-Hotspots.

13.14 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz in der Region ist fast überall – teils deutlich – dreistellig. Nur der Kreis Coesfeld (57,6) und die Stadt Münster (77,1) liegen noch unter der Schwelle von 100.

12.46 Uhr. Die Kolpingsfamilie Rodde informiert, dass folgende Kolpingveranstaltungen aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen ausfallen müssen: Die Winterwanderung, die für den 30. Januar geplant war, und die Aktion „Kochen für Männer“, die am 19. Februar stattfinden sollte.

12.06 Uhr. „Auch wenn viele Operationen verschoben werden, die nicht lebensnotwendig sind, gibt es weiterhin Unfälle“, betont Monika Feldhaus, Blutspendebeauftragte des DRK Ortsvereins Emsdetten. Heißt: Blutspendetermine wird es geben, egal ob Lockdown oder nicht. [+]

Die nächsten Blutspendetermine in Emsdetten:

  • Montag, 11. Januar: Hembergen, Gaststätte Zurmühlen, Dettener Straße 9, von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr
  • Mittwoch, 20. Januar, Donnerstag, 21. Januar, Freitag, 22. Januar sowie am Montag, 25. Januar, findet die Blutspende jeweils im Kolpinghaus, Kolpingstraße 35, von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr statt; zudem am Sonntag, 24. Januar, im Kolpingshaus von 14 bis 18 Uhr.

11.45 Uhr. In der größten Stadt des Kreises, in Rheine, stagniert die Zahl der akut Infizierten nach Angaben des Kreises Steinfurt bei 176 (+1). Acht Menschen haben sich demnach dort in den vergangenen 24 Stunden neu infiziert.

11.31 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind nach Angaben der Kreisverwaltung aktuell Menschen nachweislich infiziert (Wert in Klammern: Vortag):

  • In Altenberge: 8 Personen (7)
  • In Emsdetten: 73 Personen (76)
  • In Greven: 95 Personen (97)
  • In Hopsten: 35 Personen (37)
  • In Hörstel: 65 Personen (69)
  • In Horstmar: 11 Personen (11)
  • In Ibbenbüren: 62 Personen (63)
  • In Ladbergen: 11 Personen (11)
  • In Laer: 10 Personen (12)
  • In Lengerich: 55 Personen (63)
  • In Lienen: 15 Personen (13)
  • In Lotte: 23 Personen (22)
  • In Metelen: 22 Personen (19)
  • In Mettingen: 19 Personen (25)
  • In Neuenkirchen: 33 Personen (35)
  • In Nordwalde: 56 Personen (55)
  • In Ochtrup: 27 Personen (30)
  • In Recke: 27 Personen (26)
  • In Rheine: 176 Personen (175)
  • In Saerbeck: 16 Personen (17)
  • In Steinfurt: 105 Personen (106)
  • In Tecklenburg: 4 Personen (4)
  • In Westerkappeln: 10 Personen (9)
  • In Wettringen: 21 Personen (21)

10.59 Uhr. Der Seniorenclub St. Josef Rheine bietet seinen knapp 500 Mitgliedern eine Hilfestellung bei den bevorstehenden Corona-Impfaktionen an. Clubangehörige, die keine familiäre oder nachbarschaftliche Hilfe haben, diese aber brauchen, können sich bei Bedarf bei einem Vorstandsmitglied melden.

10.25 Uhr. Die Zahl der aktuell mit dem Corona-Virus Infizierten im Kreis Steinfurt liegt nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit aktuell bei 924, darunter sind diesen Angaben zufolge 99 Neuinfizierte.

9.53 Uhr. Einwegmasken sind wie der Name schon sagt nicht für die langfristige Verwendung gedacht. Viele Menschen nutzen den aus Kunststofflagen hergestellten Schutz allerdings immer wieder, wobei er immer mehr zerfusselt. Gelöste Fasern können aber Probleme verursachen. Durch mehrfaches Tragen gealterte und zerfusselte Einwegmasken können unter Umständen zu gesundheitlichen Problemen führen.

9.19 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Steinfurt ist auch am Sonntag weiter gestiegen und liegt nun bei 156,6 (Vortag: 147,2). Damit hat dieser Wert einen neuen Höchststand erreicht.

Samstag, 9. Januar

18.40 Uhr. Nach einem Zeugenhinweis hat die Polizei Lingen in der Nacht zu Samstag eine Feier in einer Scheune aufgelöst. Gegen die insgesamt sieben Teilnehmer im Alter zwischen 21 und 28 Jahren hat die Polizei Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie müssen nach Polizeiangaben mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.

17.18 Uhr. Trotz Lockdowns verzeichnet Großbritannien immer neue Rekorde bei Infektionszahlen und Todesfällen. Besonders schlimm ist die Lage in London. Dort rief Bürgermeister Sadiq Khan den Katastrophenfall aus. Die Krankenhäuser stehen dort vor dem Kollaps.

16.05 Uhr. Der Schnee hat in Deutschland wieder viele Ausflügler in die winterlichen Landschaften gelockt. Der angesichts von Infektionsgefahren befürchtete Ansturm blieb jedoch zunächst aus. Polizei und Kommunen hatten Sperrungen und verstärkte Kontrollen angekündigt.

15.32 Uhr. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) geht von einer Verlängerung des derzeit bis 31. Januar befristeten Corona-Lockdowns aus. „Wir müssen den Lockdown, den wir jetzt haben, verlängern und an einige Stellen auch noch vertiefen“, sagte Söder am Samstag beim digitalen Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU.

14.41 Uhr. Die Altherren-Abteilung des FCE Rheine Eschendorf-Delsen hat ihre am 30. Januar geplante Jahresversammlung in der Gaststätte Bernd Schulze wegen der Pandemie abgesagt. Der geplante gemütliche Abend müsse aus dem gleichen Grund abgesagt werden und soll später nachgeholt werden.

14.12 Uhr. Für Rheine meldet der Kreis Steinfurt an diesem Samstag insgesamt 175 Infizierte in Isolation, darunter 21 Neuinfizierte.

13.54 Uhr. Betrüger passen sich der Zeit an – und haben sich auch die aktuelle Pandemie zu eigen gemacht, berichtet die Polizei. So mimen sie am Telefon einen Arzt, der sagt, ein Verwandter liege im Krankenhaus. Das Ziel ist immer das gleiche: Die Betrüger wollen an das Geld der Opfer.

12.40 Uhr. In Nordrhein-Westfalen liegen nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mittlerweile fünf Regionen über der Schwelle von 200 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Den höchsten Wert unter den 53 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW wies am Samstag mit 250,7 die Stadt Gelsenkirchen auf, wie aus den RKI-Zahlen hervorgeht. Dahinter lagen der Oberbergische Kreis mit 242,6, der Kreis Höxter (240,3) sowie die Stadt Bielefeld (204,1) und der Kreis Recklinghausen (203,7).

12.29 Uhr. Der Corona-Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer hat nun auch den Weg nach Wettringen gefunden. Die Mitarbeiter und Bewohner des Caritas-Elisabethstiftes wurden am Freitag geimpft. Um 7.09 Uhr wurde der Impfstoff angeliefert, die ersten Mitarbeiter wurden pünktlich um 13 Uhr geimpft. [+]

11.45 Uhr. Bei den Sieben-Tages-Inzidenzen in der Region weist aktuell der Kreis Coesfeld (66,6) die niedrigsten Werte auf, an der Spitze liegt der Kreis Warendorf (190,4). Der Kreis Steinfurt (147,2) bewegt sich im Mittelfeld.

11.26 Uhr. Weil der Lockdown weiter fortgeführt wird und es keinen Präsenzunterricht an den Schulen geben wird, gelten auf den Linien der Regionalverkehr Münsterland (RVM) ab Montag, 11. Januar, die bereits im Dezember mit den vier Münsterlandkreisen abgestimmten Fahrplaneinschränkungen zunächst bis zum 31. Januar. Die Busse der RVM fahren weiter nach dem Ferienfahrplan, es entfallen die Fahrten, die an Schultagen durchgeführt werden. In den Fahrplänen sind diese Fahrten mit einem „S“ gekennzeichnet. So erfolgt münsterlandweit die jeweils letzte Fahrt auf den einzelnen Linien gegen 22.15 Uhr ab der jeweiligen Starthaltestelle. Weiterhin ausgesetzt werden ebenfalls alle Nachtbus-Fahrten einschließlich der Nacht-Taxibusse. Für konkrete Informationen zu Fahrplan und Tarif steht die Schlaue Nummer unter Tel. 01806 50 40 30 (20 ct/Verbindung aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 60 ct/Verbindung) zur Verfügung. Fahrplaninfos gibt es auch unter www.rvm-online.de.

10.55 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind nach Angaben der Kreisverwaltung aktuell Menschen nachweislich infiziert (Wert in Klammern: Vortag):

  • In Altenberge: 7 Personen (9)
  • In Emsdetten: 76 Personen (76)
  • In Greven: 97 Personen (104)
  • In Hopsten: 37 Personen (34)
  • In Hörstel: 69 Personen (66)
  • In Horstmar: 11 Personen (12)
  • In Ibbenbüren: 63 Personen (68)
  • In Ladbergen: 11 Personen (14)
  • In Laer: 12 Personen (20)
  • In Lengerich: 63 Personen (65)
  • In Lienen: 13 Personen (11)
  • In Lotte: 22 Personen (23)
  • In Metelen: 19 Personen (19)
  • In Mettingen: 25 Personen (25)
  • In Neuenkirchen: 35 Personen (30)
  • In Nordwalde: 55 Personen (61)
  • In Ochtrup: 30 Personen (28)
  • In Recke: 26 Personen (25)
  • In Rheine: 175 Personen (178)
  • In Saerbeck: 17 Personen (17)
  • In Steinfurt: 106 Personen (109)
  • In Tecklenburg: 4 Personen (3)
  • In Westerkappeln: 9 Personen (6)
  • In Wettringen: 21 Personen (19)

10.17 Uhr. Nach zum Teil chaotischen Zuständen in den Wintersportgebieten in der Eifel sowie dem Sauer- und dem Bergischen Land zum Jahreswechsel rechnen die Behörden an diesem Wochenende erneut mit einem Ansturm. Viele Tagestouristen zieht es voraussichtlich wieder in die mit Schnee bedeckten Gebiete rund um Winterberg im Sauerland oder Hellenthal in der Eifel.

9.46 Uhr. NRW-Vize-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) hat Virologen aufgefordert, sich mit Auftritten in Talkshows zurückzuhalten. „Zum wissenschaftlichen Diskurs gehören kontroverse Diskussionen über Annahmen und Hypothesen. Talkshows sind aber nicht das geeignete Format dazu“, sagte Stamp.

9.02 Uhr. Die Zahl der Neuinfizierten im Kreis Steinfurt ist nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit mit 162 auf einen der höchsten Werte der vergangenen Wochen gestiegen. Inzwischen sind 171 (+1) Menschen mit oder an dem Corona-Virus gestorben.

8.51 Uhr. Das nächste Treffen der Ahnenforscher in Wettringen am kommenden Dienstag, 12. Januar, fällt corona-bedingt aus.

8.36 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Steinfurt ist am Samstag deutlich angestiegen - von 128,5 auf 147,2. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen an.

8.14 Uhr. Die bereits vom 13. Januar auf den 27. Januar verschobene Veranstaltung mit dem Referenten Florian Bethke, Chefarzt am Klinikum für Neurologie Ibbenbüren, zum Thema „Parkinson und Demenz“ muss coronabedingt ausfallen. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, der Termin wird rechtzeitig über diese Zeitung bekanntgegeben. Infos über die Parkinson-Selbsthilfe erteilt Reiner Krauße, Telefon 02551/834173.

Freitag, 8. Januar

18.27 Uhr. Seit Jahrhunderten sind Innenstadt und Gemeindemitte gesellschaftliche Mittelpunkte und kommunikative Zentren von Gemeinwesen aller Art. Hier treffen sich die Menschen, hier verbringen sie Teile ihrer Freizeit, hier versorgen sie sich mit Waren und Dienstleistungen. Heute aber stecken viele Innenstädte, auch im Kreis Steinfurt, in einer existenziellen Krise. Und das nicht erst seit Corona. Innenstädte stehen vor den vielleicht größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Sie müssen sich bis zu einem gewissen Grade neu erfinden. Das Gute: Es gibt dafür Ideen, Konzepte, Visionen. Wir haben mit drei Experten gesprochen. [+]

18 Uhr. Bibliotheken dürfen ab Montag Abhol- und Lieferdienste anbieten. So können Kundinnen und Kunden der Bibliothek in Emsdetten Bücher, DVDs oder CDs bestellen und diese ab Dienstag, 12. Januar, abholen. Unter Angabe ihrer Benutzernummer können Kunden Medienbestellungen aufgeben und diese am darauffolgenden Öffnungstag abholen. Auch Pakete zu bestimmten Wunschthemen (Bilderbücher, Thriller etc.) können zusammengestellt werden. Die Medienbestellung kann entweder Tel. 02572/922-9 00 (Di.-Fr. 10 bis 16 Uhr, Sa. 10 bis 12 Uhr) oder per Mail an stadtbibliothek@emsdetten.de aufgegeben werden. Die Abholung erfolgt kontaktlos. Kunden, die Medien nicht abholen können oder zur gefährdeten Personengruppe zählen, können sich ihre Medien immer freitags nach Hause liefern lassen. Das Angebot ist kostenlos.

17.35 Uhr. Eltern in Nordrhein-Westfalen sollen auch die Januar-Gebühren für Betreuungsangebote der Offenen Ganztagsschule (OGS) erstattet bekommen. Das teilten die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände am Freitag in Düsseldorf mit. Die Kosten sollen sich - wie bei den Beiträgen für Kindergärten und Tageseltern - Land und Kommunen teilen. Die Entscheidung stehe aber unter dem Vorbehalt, dass der Haushaltsausschuss zustimme, teilte die Landesregierung mit. Das Sondervermögen aus dem NRW-Rettungsschirm wird zur Bewältigung der direkten und indirekten Folgen der Coronavirus-Pandemie eingesetzt.

17.25 Uhr. Deutschland bleibt mindestens bis Ende Januar im Lockdown, das haben Kanzlerin und Ministerpräsidenten der Länder vereinbart. An Schulen und Kitas wird das aber je nach Bundesland unterschiedlich streng umgesetzt. Die Bundesregierung hätte es gerne konsequenter. Die Bundesregierung hat dazu aufgerufen, die mit den Bundesländern gemeinsam getroffenen Corona-Beschlüsse zur Verschärfung und Verlängerung des Lockdowns auch umzusetzen. „In der derzeitigen Situation ist aus unserer Sicht eine konsequente Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse auch mit Blick auf die noch ansteckendere Virusvariante (...) unerlässlich und das gilt auch für die Beschlüsse zu den Schulen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.

17 Uhr. Der Kreis Steinfurt teilt mit: „Vor dem Hintergrund der anhaltenden Pandemie müssen die für die Monate Januar und Februar geplanten Sitzungen der Fachausschüsse des Kreistages des Kreises Steinfurt abgesagt werden. Lediglich der Kreisausschuss und der Kreistag werden – vorbehaltlich der weiteren Entwicklung - zu ihren jeweils vorgesehenen Sitzungen am 9. bzw. 22. Februar zusammenkommen.“

Um den Fachausschussmitgliedern einen Informationsaustausch mit der Verwaltung sowie eine Erörterung zum Haushaltsentwurf und sonstigen drängenden Angelegenheiten zu ermöglichen sollen aber an den entsprechenden Tagen nicht öffentliche Informationsveranstaltungen in digitaler Form durchgeführt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

16.32 Uhr. Der Städtetag Nordrhein-Westfalens hat es begrüßt, dass die verschärften Kontaktbeschränkungen in der Corona-Schutzverordnung des Landes nicht für Kinder gelten. „Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren, bleibt weiter von höchster Bedeutung. Aber es wäre lebensfremd, es Elternteilen zu untersagen, ihre Kinder zu begleiten, wenn sie sich mit einem Freund oder einer Freundin beispielsweise auf dem Spielplatz treffen wollen“, sagte der Verbandsvorsitzende, Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD) der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Dies sei umso wichtiger, weil Kinder sich nicht mehr in der Kita oder der Schule treffen könnten. Kinder, insbesondere Einzelkinder, bräuchten den Kontakt zu Gleichaltrigen. „Wir begrüßen daher die Öffnung in der Corona-Schutzverordnung, wonach "zu betreuende Kinder" nicht der Beschränkung unterfallen. Darunter sind nach unserem Verständnis alle Kids im Alter unter 14 Jahren aber auch Ältere mit besonderem Betreuungsbedarf zu fassen“, erläuterte der Verbandsvorsitzende.

16.04 Uhr. Die SPD-Opposition hat für kommende Woche eine Sondersitzung des nordrhein-westfälischen Landtags zur neuen Corona-Schutzverordnung des Landes beantragt. SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty warf Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag Wortbruch bei der Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse zum verschärften Lockdown vor. Laschet habe versprochen, diese „eins zu eins“ umzusetzen. Die jetzt veröffentlichte NRW-Landesverordnung weiche aber davon ab. So bezögen sich die vereinbarten Kontaktbeschränkungen in der NRW-Verordnung ausdrücklich nur auf Treffen im öffentlichen Raum, nicht aber auf den privaten Bereich. Zudem sei die 15-Kilometer-Regel in extremen Corona-Hotspots gar nicht in der neuen Verordnung zu finden.

15.45 Uhr. Neues zu den Impfungen in Nordrhein-Westfalen: NRW hat heute den Eingang von 175 500 Impfdosen bestätigt. Sie sollen in den nächsten Tagen landesweit verteilt werden. Nach Angaben einer Sprecherin des NRW-Gesundheitsministeriums macht das Land dann Gebrauch von einer durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA geänderten Zulassung des Impfstoffs von Biontech und Pfizer. Demnach dürfen jetzt sechs statt bisher fünf Dosen aus einer Ampulle gezogen werden.

Nachdem vom Robert-Koch-Institut (RKI) heute Morgen für Deutschland der bisher höchste Wert bei Todesfällen mit oder durch das Coronavirus gemeldet wurde, 1.188 binnen 24 Stunden sowie 31.849 Neuinfektionen, informierte das RKI, wie seit dem Impfstart werktäglich, über den Fortschritt der Impfkampagne: Laut der Meldungen wurden bisher 90.802 Menschen im Bundesland NRW geimpft, gestern waren es noch knapp 80.000 gewesen. Knapp unter 40.000 Bürgerinnen und Bürger wurden dabei aufgrund ihres Berufes (Pflege- und Krankenhauspersonal) mit der Corona-Schutzimpfung versehen, außerdem über 51.000 Menschen in Pflege- und Altersheimen. Statitsisch geshen sind von 1.000 NRW-Bürgerinnen und Bürgern jetzt 5,1 geimpft.

15.15 Uhr. Zunächst bis zum 31. Januar wird es keinen gewohnten Präsenzunterricht geben. „Die Neuenkirchener Grundschulen sind auf dieses Szenario gut vorbereitet und haben bereits am Donnerstag die ersten wichtigen Informationen an die Eltern weitergegeben“, heißt es in einer Pressemitteilung der Ludgerischule. Alle Grundschulstandorte haben demnach bereits ab Sommer 2020 ein schuleigenes Konzept zum „Lernen auf Distanz“ erarbeitet, das ab dem kommenden Montag zum Einsatz kommt. Über die schuleigenen Server und Mail-Accounts der Kinder werden Informationen und Wochenplanaufgaben versendet, Videokonferenzen durchgeführt und Telefon-Hotlines angeboten. Alle Eltern von Neuenkirchener Grundschülerinnen und -schülern werden gebeten, sich auf den Websites www.ludgerischule-neuenkirchen.de und www.jothie.de regelmäßig über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Dort sind auch Informationen zur Notbetreuung hinterlegt, die laut Landesregierung NRW nur in „absoluten Notsituationen“ in Anspruch genommen werden soll. Die Frist zur Anmeldung der Notbetreuung der kommenden drei Wochen endet am heutigen Samstag um 12 Uhr.

14.51 Uhr. Ab Montag dürfen Bibliotheken vorbestellte Medien ausgeben. Deshalb kann auch die Stadtbibliothek Rheine dann als „Abholbibliothek“ genutzt werden. Abholtermine können montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr und samstags zwischen 10 und 13 Uhr vereinbart werden.

14.19 Uhr. Im Kreis Steinfurt stehen aktuell 36 freie Intensivbetten zur Verfügung. Das meldet das DIVI-Intensivregister mit Stand von heute Mittag. Unverändert sind unter den nun 60 Intensivpatienten acht Covid-19-Patienten, vier von ihnen werden beatmet.

13.53 Uhr. Die evangelische Kirchengemeinde Neuenkirchen-Wettringen schließt sich dem verlängerten Lockdown bis zum 31. Januar an. Das bedeutet: Alle Gottesdienste, Gemeindeveranstaltungen und Besuche fallen aus, bzw. finden nicht statt. Das teilt das Presbyterium der Gemeinde mit. Notwendige Gespräche (Seelsorge) finden in kleinstem Kreis in den Kirchen statt (Mundschutz, großer Abstand, Desinfektion).

13.10 Uhr. Jeder fünfte Deutsche würde laut einer Umfrage bei dauerhafter Arbeit im Homeoffice über einen Umzug nachdenken. Als Hauptgründe dafür nannten Teilnehmer bei der Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom das Wohnen im Grünen, die Nähe zu Freunden und weniger Miete. Uns interessiert Ihre Meinung:

Umfrage

Würde dauerhaftes Homeoffice etwas an Ihrer Wohnsituation ändern?

Ja, ein Umzug wäre dann durchaus denkbar.
Nein, bei mir würde alles unverändert bleiben.
Für mich spielt Homeoffice auch jetzt keine Rolle.
302 abgegebene Stimmen

12.48 Uhr. Die Stadt Rheine hat alle politischen Gremiensitzungen abgesagt, die im Januar noch geplant waren. Angesichts der jüngsten Entwicklung der Corona-Pandemie und der Verlängerung des allgemeinen Lockdowns bis zum 31. Januar teilte Erster Beigeordneter Mathias Krümpel in der Ratssitzung am Donnerstag mit, dass sich die Ausschussvorsitzenden, die Fraktionsvorsitzenden und die Verwaltung auf dieses Vorgehen geeinigt haben. Geplant waren Sitzungen des Schulausschusses (12. Januar), des Sozialausschusses (13. Januar), des Kulturausschusses (14. Januar), des Haupt-, Digital- und Finanzausschusses (26. Januar) sowie des Jugendhilfeausschusses (28. Januar). Wegen der besseren Lüftungssituationen wollte die Politik ursprünglich in die Stadthalle ausweichen. „Wir werden versuchen, diese Sitzungen im Februar nachzuholen“, kündigte Krümpel an. Weil in allen Gremien die Haushaltsberatungen auf der Tagesordnung stehen, werde sich deshalb die Verabschiedung des städtischen Haushaltes um mindestens vier Wochen verschieben, fügte Krümpel hinzu.

12.16 Uhr. In den einzelnen Kommunen im Kreis Steinfurt befinden sich die Coronafallzahlen auf einem ähnlichen Niveau wie gestern. In Hörstel gab es mit nun 66 aktuell Infizierten den größten Anstieg: Gestern meldete die Kreisverwaltung hier noch 57.

Die einzelnen Orte im Überblick:

  • In Altenberge: 9 Personen (8)
  • In Emsdetten: 76 Personen (73)
  • In Greven: 104 Personen (108)
  • In Hopsten: 34 Personen (39)
  • In Hörstel: 66 Personen (57)
  • In Horstmar: 12 Personen (14)
  • In Ibbenbüren: 68 Personen (71)
  • In Ladbergen: 14 Personen (14)
  • In Laer: 20 Personen (22)
  • In Lengerich: 65 Personen (66)
  • In Lienen: 11 Personen (11)
  • In Lotte: 23 Personen (25)
  • In Metelen: 19 Personen (21)
  • In Mettingen: 25 Personen (26)
  • In Neuenkirchen: 30 Personen (28)
  • In Nordwalde: 61 Personen (64)
  • In Ochtrup: 28 Personen (29)
  • In Recke: 25 Personen (25)
  • In Rheine: 178 Personen (182)
  • In Saerbeck: 17 Personen (18)
  • In Steinfurt: 109 Personen (110)
  • In Tecklenburg: 3 Personen (3)
  • In Westerkappeln: 6 Personen (6)
  • In Wettringen: 19 Personen (21)

12.04 Uhr. In der Stadt Rheine ist die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus Infizierten erneut leicht zurückgegangen, auf jetzt 178 Personen. Seit gestern wurden laut Stadtverwaltung 7 Neuinfektionen gemeldet. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Genesenen im Stadtgebiet von 1.313 auf 1.324 erhöht.

11.44 Uhr. Das Land NRW will jeden Lehrer im Präsenzunterricht mit zwei FFP2-Masken pro Tag ausstatten. Es würden entsprechende Gelder zur Verfügung gestellt, um das bis zu den Osterferien zu gewährleisten, so das Bildungsministerium in einer Email an alle Schulen. In dem Schreiben wurde am Donnerstag auch klargestellt, dass die angekündigten Gratis-Corona-Tests für Lehrer bis Ende Januar nur in Anspruch genommen werden können, wenn die Personen „in dieser Zeit tatsächlich einen Präsenzdienst in den Schulen leisten.“ Bis Ende Januar gilt jedoch zunächst der Distanzunterricht.

11.22 Uhr. In der Kita Hohe Heide im Rheiner Ortsteil Mesum ist eine Erzieherin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Stadt Rheine weiter mitteilt, ist die betroffene Gruppe nach Rücksprache mit dem Kreisgesundheitsamt geschlossen worden. Für die Kinder wurde Quarantäne angeordnet. Die übrigen Kinder, soweit sie denn zurzeit überhaupt die Kita besuchen, sind von der Quarantäne nicht betroffen.

10.43 Uhr. Der Kreis Coesfeld hat mit 54,9 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen nicht nur in der Region den niedrigsten Inzidenzwert, sondern weist damit in ganz NRW den niedrigsten Wert aus. Landesweit liegt die Inzidenz aktuell bei 127,7. In der Region ist der Landkreis Osnabrück mit einer Inzidenz von 182,1 momentan besonders hoch.

10.11 Uhr. Eigentlich spielte das Ergebnis der Ministerpräsidentenkonferenz am vergangenen Dienstag für die nahe Zukunft des Amateurfußballs keine große Rolle mehr. Dass der verschärfte Lockdown nun bis Ende Januar verlängert wurde, ist für die erhoffte Wiederaufnahme des Spielbetriebs weder apokalyptisch noch hoffnungsstiftend. Es sind die Inzidenz-Zahlen, an denen sich das gesellschaftlichte Leben und damit auch der Sport zu orientieren hat. Und da diese kreis- und länderübergreifend nach wie vor zu hoch sind, hält König Fußball weiter tiefen Winterschlaf. Wir haben uns mit den für den Fußballkreis Steinfurt Verantwortlichen über das weitere Vorgehen unterhalten. [+]

9.49 Uhr. Angesichts weiterhin – bis auf eine Notbetreuung – geschlossener Kitas und Schulen hat der Rat der Stadt Rheine in seiner Sitzung am Donnerstag beschlossen, mindestens für den Monat Januar keine Elternbeiträge für Kita, Tagespflege und Schulbetreuung zu erheben. Wörtlich heißt es im Beschluss: „Der Rat beschließt, für den Monat Januar 2021 einen Zuschuss zu 100 Prozent zu den Elternbeiträgen für Kita/Tagespflege/Schulbetreuung zu gewähren.“ Diese Regelung gilt auch für die Folgemonate, solange das Land Nordrhein-Westfalen der Stadt die Kosten zur Hälfte ersetzt. Sollte das Land keine Erstattung mehr vorsehen und die Kindertagesstätten weiterhin einen um zehn Stunden reduzierten Pandemiebetrieb anbieten, wird der Beitrag lediglich in der Höhe des tatsächlich in Anspruch genommenen Betreuungsumfangs in Rechnung gestellt. „Wir wenden jetzt eine ähnliche Regelung an, wie wir sie im vergangenen März und April während des ersten Lockdowns hatten“, erläuterte Sozial- und Schuldezernent Raimund Gausmann, auf dessen Wunsch das Thema noch kurzfristig in die Tagesordnung der Ratssitzung aufgenommen wurde. Der Beschluss fiel einstimmig.

9.34 Uhr. Auch die neue Corona-Betreuungsverordnung des Landes NRW wurde veröffentlicht. Sie gilt ebenfalls ab Montag. Schulen sind generell bis zum 31. Januar geschlossen. Ausgenommen ist ein schulisches Betreuungsangebot. Kindertagesstätten und ähnliche Einrichtungen dürfen nur einen „eingeschränkten Pandemiebetrieb“ anbieten. Die individuellen Betreuungszeiten werden um zehn Stunden pro Woche reduziert.

9.12 Uhr. Das Land NRW hat die neue Fassung der Coronaschutzverordnung veröffentlicht. Die Änderungen, die am kommenden Montag in Kraft treten, geben den Absprachen des Bund-Länder-Gipfels vom Montag wieder. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • Ab Montag dürfen nur noch Personen eines Hausstandes mit höchstens einer weiteren Person zusammentreffen. Kinder dürfen dabei sein, sofern sie betreut werden müssen.
  • Auch Fortbildungen sind in Präsenzform unzulässig. Präsenzprüfungen dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn sie aus rechtlichen Gründen nicht auf einen Zeitpunkt nach dem 31. Januar verlegt werden können. Ausnahmen können Behörden bei praktischen Ausbildungsabschnitten genehmigen.
  • Kantinen und Mensen in Unternehmen dürfen nur dann öffnen, wenn ansonsten die Arbeitsabläufe nicht aufrecht erhalten werden können.
  • Wenn die Sieben-Tages-Inzidenz in einem Kreis über 200 steigt, überprüfen die Behörden weitere Maßnahmen, über die gemeinsam mit dem Landesgesundheitsministerium entschieden wird.

8.50 Uhr. Für Kinder der Klassen 1 bis 6, die nicht von zu Hause aus am Distanzunterricht teilnehmen können, wird eine Notbetreuung eingerichtet, teilt die Stadt Rheine mit. Die Betreuung findet in dem sonst an der jeweiligen Schule üblichen Rahmen statt; bei unabweisbarem Bedarf auch für Eltern, die sonst keinen Betreuungsvertrag haben. Unter www.rheine.de/notbetreuung können Eltern ab sofort eine Betreuung beantragen. Die Bewilligung der Anträge erfolgt ausnahmsweise auch am Samstag, 9. Januar. Eine Antragstellung für Montag, 11. Januar, muss bis Samstag, 9. Januar, 10 Uhr, erfolgen, damit noch eine Planung möglich ist. Eine Mensaverpflegung wird es in der Notbetreuung nicht geben, da davon auszugehen ist, dass im Sinne der Kontaktreduzierungen nur eine überschaubare Anzahl an Kindern das Angebot nutzt.

8.22 Uhr. Im Regierungsbezirk Münster hat sich die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus Infizierten seit gestern von 7.323 auf 7.399 erhöht. Insgesamt sind damit nach Angaben der Bezirksregierung bisher 57.907 Infizierte gemeldet worden. 1.008 Personen im Regierungsbezirk sind an oder mit Corona verstorben. Der Blick auf die einzelnen Kreise:

  • Stadt Bottrop: aktuell Infizierte 365 (412), insgesamt Infizierte 2.992 (2.939), Verstorbene 27 (27), Genesene 2.600 (2.500)
  • Kreis Borken: aktuell Infizierte 520 (549), insgesamt Infizierte 7.168 (7.096), Verstorbene 148 (147), Genesene 6.500 (6.400)
  • Kreis Coesfeld: aktuell Infizierte 333 (416), insgesamt Infizierte 3.180 (3.157), Verstorbene 47 (41), Genesene 2.800 (2.700)
  • Stadt Gelsenkirchen: aktuell Infizierte 1.473 (1.343), insgesamt Infizierte 8.182 (8.050), Verstorbene 109 (107), Genesene 6.600 (6.600)
  • Stadt Münster: aktuell Infizierte 553 (506), insgesamt Infizierte 4.617 (4.568), Verstorbene 64 (62), Genesene 4.000 (4.000)
  • Kreis Recklinghausen: aktuell Infizierte 2.228 (2.117), insgesamt Infizierte 17.258 (16.922), Verstorbene 330 (305), Genesene 14.700 (14.500)
  • Kreis Steinfurt: aktuell Infizierte 864 (888), insgesamt Infizierte 8.034 (7.954), Verstorbene 170 (166), Genesene 7.000 (6.900)
  • Kreis Warendorf: aktuell Infizierte 1.063 (1.092), insgesamt Infizierte 6.476 (6.403), Verstorbene 113 (111), Genesene 5.300 (5.200)
  • Gesamtzahl: aktuell Infizierte 7.399 (7.323), insgesamt Infizierte 57.907 (57.089), Verstorbene 1.008 (966), Genesene 49.500 (48.800)

8.05 Uhr. Der Inzidenzwert im Kreis Steinfurt ist wieder angestiegen und liegt leicht über dem Niveau vom Freitag der Vorwoche: In den vergangenen sieben Tagen haben sich 128,5 von 100.000 Meinschen im Kreis Steinfurt neu mit dem Coronavirus infiziert. Am vergangenen Freitag meldete das Landeszentrum Gesundheit 124,9.

7.48 Uhr. Die Bundesländer sollen heute eine neue Lieferung des Corona-Impfstoffs von Biontech erhalten. Die Lieferung soll direkt vom Hersteller an die 27 Anlieferzentren der Länder gehen. Den größten Anteil erhält das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 141.375 Dosen.

7.10 Uhr. Wegen des verlängerten Corona-Lockdowns hat der Neuenkirchener Rat seine für Januar geplanten Ausschuss-Sitzungen verschoben, sodass im Januar nur eine Sitzung stattfinden wird.[+]

6.54 Uhr. Im Kreis Steinfurt hat sich die Zahl der Infizierten seit gestern um 80 Personen erhöht. Damit sind aktuell 864 Personen in Quarantäne. Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW sind 170 Menschen im Kreis an oder mit Corona verstorben. Das sind vier Todesfälle mehr als noch gestern gemeldet wurden.

Donnerstag, 7. Januar

18.08 Uhr. Warnung vor Virus und unzureichenden Kapazitäten bereits Ende 2019: Wie NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung berichten, habe die Gesellschaft für Virologie gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie bereits am 19. November 2019, zwei Monate vor Ausbruch der Pandemie, ein dringendes Schreiben an Gesundheitsminister Jens Spahn gerichtet. In diesem Brief erklären die Experten, dass ein „ministerielles Eingreifen“ von Jens Spahn „unausweichlich geworden“ sei. Die Virologen und Mikrobiologen warnten den Gesundheitsminister, dass „ein beträchtlicher Teil der aktuell berufenen Expertenlabore seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann“ und eine bessere Überwachung nötig sei. Deshalb würden jetzt in der Pandemie wichtige Daten auch über die aktuelle Mutation fehlen.Wie die Medienhäuser weiter berichten habe Spahn bis heute nicht auf diese Mahnung der Virologen reagiert.

17.55 Uhr. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer schließt eine Fortsetzung des Distanzunterrichts an den Schulen nach dem aktuellen Corona-Lockdown aus. Mit den Maßnahmen bis Ende Januar sei nun das „Maximum herausgeholt, danach darf es mit Distanzunterricht so nicht weitergehen“, sagte Gebauer am Donnerstag dem Fernsehsender Phoenix. Gebauer, die sich bisher immer für Präsenzunterricht eingesetzt hatte, sagte in dem Phoenix-Interview: „Ich darf Ihnen sagen, dass ich nicht erfreut gewesen bin über den Beschluss, den die Kanzlerin zusammen mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten getroffen hat.“ Es sei auch wenig Spielraum für die Auslegung des Beschlusses geblieben. Nun hoffe sie, dass man schnellstmöglich in Präsenzunterricht zurück wechseln könne.

17.30 Uhr. Das vergangene Jahr war kein gutes Jahr für den aktiven Naturschutz der NABU-Ortsgruppe Neuenkirchen/Wettringen. Es gab kaum öffentliche Veranstaltungen und wenn dann nur in kleinsten Gruppen. Die Jahreshauptversammlungen, Jubelfeste oder Aktionen wurden alle weitergereicht ins neue Jahr, in der Hoffnung, dass die Termine stattfinden können. Der Teamleiter des NABU Neuenkirchen/Wettringen, Olaf Titlus, hat alle Termine für das neue Jahr aber vorerst storniert. „Ohne Gruppenarbeit kann kein Jahreskalender für Veranstaltungen erstellt werden, Informationen können nur per Mail oder telefonisch mit dem engsten Kreis weitergegeben werden. Das reicht allerdings nicht aus, um aktiv handeln zu können“, schreibt der NABU in einem Pressetext.

17 Uhr. Die Digitalen Sofortausstattungsprogramme des Landes für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrerinnen und Lehrer werden weiter stark nachgefragt. Dies teilt das Land NRW in einem Pressetext mit. Mit Stand 31. Dezember 2020 haben die Schulträger in Nordrhein-Westfalen beim Sofortausstattungsprogramm Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 143 Millionen Euro gestellt.. Dies entspricht rund 81 Prozent der Gesamtfördersumme von 178 Millionen Euro. Rund 134 Millionen Euro seien bereits bewilligt, heißt es vom Land. Für Dienstliche Endgeräte gab es Anträge in Höhe von 89 Millionen.

Dazu erklärt Schul - und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Die Pandemie hat gezeigt, dass es richtig war und ist, die Digitalisierung mit Nachdruck vorantreiben. Das Geld ist da. Jetzt geht es darum, dass die digitalen Endgeräte auch schnell an den Schulen ankommen. Wir wissen zwar, dass es zu Lieferengpässen kommen kann. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Kommunen auch weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, dass das Geld in Geräte umgesetzt wird, die in den Schulen zum Einsatz kommen.“

16.32 Uhr. Unter dem Motto „Heller denn je“ steht die Sternsinger-Aktion in der Kirchengemeinde St. Antonius in diesem Jahr. Seit Mitte Dezember ist aber klar, dass die Aktion wegen der Corona-Pandemie nicht so wie immer stattfinden kann. Aber wie dann? Das Organisationsteam in St. Antonius hat dann neue Wege gefunden – kontaktlos, kreativ und solidarisch mit den Kindern in der Welt. [+]

16.16 Uhr. Bis zum Samstag werden nach Angaben von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann rund 140 000 Menschen in nordrhein-westfälischen Altenheimen gegen das Coronavirus geimpft sein. In den kommenden acht Wochen würden wöchentlich 85 000 Menschen im Land geimpft, sagte Laumann am Donnerstag in einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses des Landtags. Ab dem 18. Januar bietet das Land Corona-Schutzimpfungen auch für rund 90 000 Beschäftigte in Krankenhäusern an. Ab dem Zeitpunkt sollen auch an die rund eine Million Über-80-Jährigen im Land Briefe geschickt werden mit Erklärungen, wo und wie sie sich impfen lassen können. Laumann machte klar, dass nicht alle Menschen gleich zu Beginn einen Impftermin bekommen könnten. Das könne bis zu zehn Wochen dauern. Grund sei, dass derzeit die Impfdosen noch knapp seien.

16.04 Uhr. Trotz vieler gesperrter Pisten bereiten sich Polizei und Ordnungsämter im Sauerland und in der Eifel auf einen erneuten Touristenansturm am Samstag und Sonntag vor. Auch in etwas niedriger gelegenen verschneiten Regionen rechnet die Polizei mit vielen Tagesausflüglern. Für eine wachsende Zahl von Skigebieten im gesamten Hochsauerland, in Olpe sowie im Eifelort Hellenthal und im nordhessischen Willingen haben die Kommunen ein Betretungsverbot ausgesprochen oder bereiten es vor. Ordnungsämter und Polizei kündigten an, Präsenz zu zeigen und gegen Verstöße gegen die Pandemie- oder Verkehrsregeln konsequent vorzugehen. Sofern es nötig werde, könnten auch Zufahrtsstraßen wieder abgeriegelt werden, hieß es etwa mit Blick auf Winterberg

15.37 Uhr. In der Stadt Rheine ist die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus Infizierten auf 182 Personen zurückgegangen. Seit gestern wurden laut Stadtverwaltung 13 Neuinfektionen gemeldet. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Genesenen im Stadtgebiet von 1.286 auf 1.313 erhöht.

15.13 Uhr. Im Kreis Steinfurt sind aktuell 95 Intensivbetten vorhanden, von denen 67 belegt sind. Das zeigt die aktuelle Übersicht des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Derzeit werden auf den Intensivstationen im Kreis acht Covid-Patienten behandelt, von denen vier beatmet werden, zeigt die Statistik. In unserem Diagramm ist die Gesamtzahl der aktuell betreibbaren Intensivbetten für Kinder und Erwachsene aufgeführt. Schwankungen bei den vorhandenen Intensivbetten ergeben sich beispielsweise durch Personalausfälle. Im Intensivregister sind nur tatsächlich betreibbare Betten gemeldet.

14.42 Uhr. Unter dem Schlagwort #Wirmachenauf kursieren in sozialen Medien aktuell Aufrufe an Gewerbetreibende, ihre Betriebe trotz des Lockdowns zu öffnen. Am Dienstagabend hatten Bund und Länder vereinbart, die Schließungen bis Monatsende zu verlängern. Die Aktion #Wirmachenauf mache die Verzweiflung vieler Unternehmen deutlich, hieß es beim Handelsverband Deutschland. „Der Handel bringt derzeit ein großes Opfer im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung.“

Unterdessen hat sich auf Social-Media-Kanälen wie Twitter eine Gegenbewegung gebildet: Unter dem Hashtag #WirmachenEuchDicht rufen Befürworter der Maßnahmen auf, bei illegalen Geschäftsöffnungen sofort Strafanzeige zu erstatten. Verbotswidrige Geschäftsöffnungen würden mit 2500 Euro Bußgeld geahndet, hieß es unter anderem von der Polizei und Stadt Krefeld, wo einer der Initiatoren der bundesweiten Öffnungs-Kampagne lebt.

14.14 Uhr. Kanzleramtschef Helge Braun warnt vor einem deutlich längeren Lockdown in Deutschland, wenn die Bundesländer die gemeinsam am Dienstag getroffenen Beschlüsse nicht konsequent umsetzen. “Mit jeder Lockerung jetzt ist die Wahrscheinlichkeit auf noch länger notwendige Beschränkungen immer größer„, sagte der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters. Er spielte darauf an, dass etliche Länder wie Niedersachsen und Baden-Württemberg bereits Mitte des Monats Grundschulen teilweise wieder öffnen wollen. Er habe die „große Sorge“, dass der Effekt des Lockdowns gemindert werde und die Zahl der Neuinfektionen bis Ende Januar nicht ausreichend sinken werde, sagte der Kanzleramtschef. Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten beschlossene harte Kurs sei gerade angesichts der Mutationen dringend nötig. Das gelte auch für die gemeinsam verabredete Bewegungsbeschränkung auf 15 Kilometer in Corona-Hotspots.

13.39 Uhr. Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) wurden in NRW bisher 79.578 Menschen geimpft, dies sind 10.253 mehr als am Vortag gemeldet wurden. Von 1.000 Bürgerinnen und Bürgern in NRW sind statistisch gesehen aktuell 4,4 Menschen geimpft. Pflegeheimbewohnerinnen und Bewohner (45.625) sowie Menschen, die die Impfung für die Ausübung des Berufs benötigen (33.961), d.h. Pflegekräfte und Co., als erstes geimpft. NRW bleibt aber allein neben Rheinland-Pfalz als eines der Bundesländer in dem noch keine Impfungen nach Alter oder aus medizinischen Gründen durchgeführt wurden. In ganz Deutschland wurden bisher 417.060 Menschen mit der Corona-Schutzimpfung versehen.

13 Uhr. Die Judo- Abteilungsversammlung des TV Jahn-Rheine findet am Mittwoch, 13. Januar, ab 19.30 Uhr via Zoom statt. Alle Abteilungsmitglieder sind dazu eingeladen. Die Zugangsdaten zum Meeting sind auf der Homepage erhältlich. www.tvjahnrheine.de/judoy

12.24 Uhr. Die Infektionsfälle in den Gemeinden des Kreises Steinfurt steigen. Besonders in Emsdetten sind die Sprünge aktuell größer. In folgenden Kommunen sind aktuell Menschen nachweislich infiziert - außerdem der Blick auf die erste Woche des Jahres in Emsdetten, Neuenkirchen und Wettringen.

  • In Altenberge: 8 Personen (9)
  • In Emsdetten: 73 Personen (66)
  • In Greven: 108 Personen (96)
  • In Hopsten: 39 Personen (31)
  • In Hörstel: 57 Personen (50)
  • In Horstmar: 14 Personen (13)
  • In Ibbenbüren: 71 Personen (70)
  • In Ladbergen: 14 Personen (13)
  • In Laer: 22 Personen (23)
  • In Lengerich: 66 Personen (56)
  • In Lienen: 11 Personen (12)
  • In Lotte: 25 Personen (23)
  • In Metelen: 21 Personen (16)
  • In Mettingen: 26 Personen (27)
  • In Neuenkirchen: 28 Personen (25)
  • In Nordwalde: 64 Personen (70)
  • In Ochtrup: 29 Personen (27)
  • In Recke: 25 Personen (20)
  • In Rheine: 182 Personen (196)
  • In Saerbeck: 18 Personen (16)
  • In Steinfurt: 110 Personen (106)
  • In Tecklenburg: 3 Personen (1)
  • In Westerkappeln: 6 Personen (3)
  • In Wettringen: 21 Personen (15)

11.55 Uhr. Bei den Zahlen der aktuell behandelten Covid-19-Patienten in NRW-Krankenhäusern ergeben sich derzeit kaum Veränderungen. Zwar sank die Zahl der Patienten insgesamt seit gestern um knapp 200 auf 5.515 und die Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbetten auf unter 1.100, doch um diese hohen Werte herum stabilisieren sich die Zahlen momentan leider und das bereits seit der Woche vor Weihnachten. Der Überblick:

11.11 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenzen in der Region: Im Münsterland ist der Wert besonders im Kreis Coesfeld um ganz 14 Punkte gesunken auf nunmehr 68,5 Infizierte pro 100.00 Einwohner. Deutliche Rückgänge ebenfalls in den anderen Kreisen um 9 bis 12 Punkte, außer im Kreis Warendorf wo es sogar um 12 Punkte nach oben ging auf aktuell 177,1. In Niedersachsen halten sich Rückgänge und Anstiege die Waage: In der Grafschaft Bentheim geht es deutlicher nach unten, im Emsland dagegen wieder nach oben. Der aktuelle Überblick:

10.50 Uhr. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer hat die komplette Umstellung der Schulen auf den Distanzunterricht von Montag an verteidigt. „Ich weiß, dass das für die Jugendlichen und Kinder ganz, ganz schlimm ist und auch für die Eltern, die jetzt wieder vor großen Herausforderungen stehen“, sagte sie heute im WDR5-„Morgenecho“. „Aber die aktuelle Situation mit den unsicheren Daten und dem mutierten Virus ließ uns keine andere Entscheidung übrig.“

Für Schüler der Klassen 1 bis 6 soll es in den Schulen eine Betreuung geben. Diese solle aber nicht von Lehrern geleistet werden, stellte Gebauer klar: „Wir brauchen ja das Lehrpersonal für den Distanzunterricht.“ Eingesetzt werden sollten stattdessen „zum Beispiel sozialpädagogische Fachkräfte, die an den Schulen tätig sind, aber auch Sozialarbeiter oder darüber hinaus dort tätiges Personal“.

10.30 Uhr. Die knapp 330 000 Alleinerziehenden minderjähriger Kinder in NRW befürchten erhebliche Lasten durch die neuen Einschränkungen in Schulen und Kitas. Sie fordern schnell Klarheit über die geplanten Kinderkrankentage zur Sicherung der Betreuung. Der Verband Alleinerziehender Mütter und Väter /VAMV) begrüße die neu geschaffene Möglichkeit für Eltern, sich mit zusätzlichen Kinderkrankentagen bezahlt von der Arbeit freistellen lassen zu können. Allerdings seien die Details der Regelung, die ja schon ab dem kommenden Montag genutzt werden solle, weithin offen. „Es ist noch völlig unklar, wer den Kinderkrankenschein ausstellt: der Kinderarzt, die Einrichtung oder der Träger.“ Außerdem bleibe offen, was für privat und freiwillig versicherte Eltern gilt, deren Versicherung keine Kinderkrankentage beinhaltet.

10.10 Uhr. Die SPD lässt mit ihrer Kritik an der Beschaffung von Impfstoffen gegen das Coronavirus nicht locker. SPD-Bundesvize Kevin Kühnert hielt Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) abermals vor, zu zögerlich bei der Bestellung gewesen zu sein. Zuvor hatten bereits mehrere SPD-Politiker Spahn dafür verantwortlich gemacht, dass Deutschland beim Impfen weniger weit als andere Länder ist. Unterdessen wurde bekannt, dass das Tübinger Unternehmen Curevac und der Chemiekonzern Bayer bei Weiterentwicklung, Produktion und Vertrieb eines Corona-Impfstoffes zusammenarbeiten wollen.

9.45 Uhr. Die Tannenbaumaktion in Hauenhorst, die seit vielen Jahren durch die Messdienergemeinschaft Hauenhorst-Catenhorn durchgeführt wurde, wird in diesem Jahr aufgrund der verschärften Corona-Schutzbestimmungen nicht stattfinden. Mit Rücksicht auf die Gesundheit aller Beteiligten hat der Krisenstab der Gemeinde am Mittwoch beschlossen, auch in Hauenhorst die Tannenbaumaktion abzusagen. Diese Entscheidung ist nicht leichten Herzens gefallen, da mit dieser Entscheidung auch eine langjährige Tradition unterbrochen wird. Zudem stellte sich für alle Beteiligten die Frage nach einer ordentlichen Entsorgung der Tannenbäume. Es wird daher darum gebeten, die Tannenbäume zerkleinert in der Biotonne oder am städtischen Bauhof zu entsorgen.

9.27 Uhr. Vom Robert-Koch-Institut (RKI) werden heute Morgen erneut über 1.000 Todesfälle (1.070) mit oder durch Covid-19 gemeldet. Dies ist bereits das dritte Mal innerhalb von acht Tagen, dass dieser Wert innerhalb von 24 Stunden die 1.000er Marke überschreitet (gestern mit 1.019 und Mittwoch, den 30. Dezember mit 1.129). Zudem wurden 26.391 neue Infektionen mit Covid-19 gemeldet. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 121,8 pro 100.000 Einwohner.

Erfahrungsgemäß sind die Meldezahlen nach Feiertagen zunächst niedriger als an den übrigen Wochentagen. Grund dafür ist, dass an Wochenenden und Feiertagen weniger getestet und gemeldet wird. Durch die zusätzlichen Feiertage über Weihnachten und zum Jahreswechsel ist dieser Effekt zunächst stärker ausgeprägt. Mit hohen Nachmeldungen ist zu rechnen.

9.01 Uhr. Die ersten Abteilungsversammlungen des TV Jahn Rheine in diesem Jahr stehen an – und das wegen der Pandemie digital. Am Mittwoch, 13. Januar, treffen sich die Billardspieler des Vereins um 18.30 Uhr via Zoom. Am darauffolgenden Tag, 14. Januar, geht es für die Abteilung Badminton um 19 Uhr los mit ihrer Online-Besprechung los. Diese findet ebenfalls infektionssicher via Zoom statt. Die Zugangsdaten für die beiden Versammlungen sind bei den jeweiligen Abteilungsleitern erhältlich.

8.25 Uhr. Obwohl seit gestern im Kreis Steinfurt mit 115 Neuinfektionen ein relativ hoher Wert verzeichnet wurde, ist die Sieben-Tages-Inzidenz auf 111,8 gesunken. Im Regierungsbezirk Münster hat sich die Zahl der aktuell Infizierten deutlich erhöht: von 7.036 gestern auf 7.323. Im gesamten Regierungsbezirk ist die Zahl der an oder mit Corona Verstorbenen von 902 auf 966 gestiegen, teilte die Bezirksregierung mit.

Die einzelnen Kreise im Überblick:

  • Stadt Bottrop: aktuell Infizierte 412 (368), insgesamt Infizierte 2.939 (2.894), Verstorbene 27 (26), Genesene 2.500 (2.500)
  • Kreis Borken: aktuell Infizierte 549 (449), insgesamt Infizierte 7.096 (6.994), Verstorbene 147 (145), Genesene 6.400 (6.400)
  • Kreis Coesfeld: aktuell Infizierte 416 (380), insgesamt Infizierte 3.157 (3.121), Verstorbene 41 (41), Genesene 2.700 (2.700)
  • Stadt Gelsenkirchen: aktuell Infizierte 1.343 (1.290), insgesamt Infizierte 8.050 (7.887), Verstorbene 107 (97), Genesene 6.600 (6.500)
  • Stadt Münster: aktuell Infizierte 506 (450), insgesamt Infizierte 4.568 (4.504), Verstorbene 62 (54), Genesene 4.000 (4.000)
  • Kreis Recklinghausen: aktuell Infizierte 2.117 (2.181), insgesamt Infizierte 16.922 (16.747), Verstorbene 305 (266), Genesene 14.500 (14.300)
  • Kreis Steinfurt: aktuell Infizierte 888 (875), insgesamt Infizierte 7.954 (7.839), Verstorbene 166 (164), Genesene 6.900 (6.800)
  • Kreis Warendorf: aktuell Infizierte 1.092 (1.043), insgesamt Infizierte 6.403 (6.252), Verstorbene 111 (109), Genesene 5.200 (5.100)
  • Gesamtzahl: aktuell Infizierte 7.323 (7.036), insgesamt Infizierte 57.089 (56.238), Verstorbene 966 (902), Genesene 48.800 (48.300)

8.03 Uhr. China erlebt den größten Ausbruch des Coronavirus seit Monaten. Nachdem das bevölkerungsreichste Land das Virus seit dem Sommer weitestgehend im Griff hatte, sind die Zahlen in der Provinz Hebei direkt vor den Toren Pekings in wenigen Tagen auf insgesamt mehr als 200 gestiegen.

7.32 Uhr. Das Rheiner Unternehmen Deos hat eine CO2-Ampel entwickelt, die in zahlreichen kommunalen Gebäuden eingesetzt wird. Sie zeigt das optimale Lüftungsverhalten an. [+]

7.10 Uhr. Ärzte und Experten genießen während der Corona-Pandemie ein hohes Vertrauen bei den Menschen im Münsterland. Obwohl das Virus nun schon seit fast zehn Monaten Einschränkungen nötig macht, sind die Bürger überzeugt, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sinnvoll und wirksam sind. Zu diesen Ergebnissen kommen Kommunikationswissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in einer repräsentativen Umfrage. [+]

6.50 Uhr. Im Kreis Steinfurt hat sich die Zahl der Neuinfizierten in den vergangenen sieben Tagen weiter zurückentwickelt und liegt nun bei 111,8 pro 100.000 Einwohner. Allerdings meldet das Landeszentrum Gesundheit für den gestrigen Mittwoch mit 115 Neuinfizierten einen vergleichsweise hohen Wert: Damit befinden sich aktuell 888 Infizierte in Isolation.

Mittwoch, 6. Januar

18.34 Uhr. Der Rat der Stadt Rheine soll morgen über das 65-Millionen-Euro-Budget für den Umbau des Rathauszentrums entscheiden. Dazu treffen sich die Ratsvertreter aufgrund der Pandemie in der Stadthalle – von der UWG gibt es aber Kritik: „Ich halte das für ein falsches Signal, mitten in einer Pandemie bis zu 80 Leute an einem Ort zusammenkommen zu lassen. Auch wenn die Corona-Schutzverordnung das rechtlich vielleicht hergibt“, kritisierte Rainer Ortel. [+]

18.23 Uhr. Eine mögliche weitere Verbreitung der aus Großbritannien bekannten Coronavirus-Mutation in Nordrhein-Westfalen kann nach Angaben des Landes-Gesundheitsministeriums mangels ausreichender Erkenntnisse noch nicht beurteilt werden. Daher würden weitere Untersuchungen durchgeführt, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

17.52 Uhr. Angesichts des bis Ende Januar verlängerten Lockdowns fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) eine stärkere Entlastung berufstätiger Eltern: „Bauarbeiter und Reinigungskräfte können weder Homeoffice machen noch sich zuhause um die Kinder kümmern“, sagt IG BAU-Chef Robert Feiger. Die bisherigen Maßnahmen für Eltern reichten nicht aus. „Nötig ist ein Anspruch auf bezahlten Sonderurlaub für berufstätige Eltern. Gerade in Branchen, in denen niedrige Löhne gezahlt werden, können Beschäftigte keine großen finanziellen Einbußen verkraften“, so Feiger mit Blick auf die bisherige Regelung zum Verdienstausfall von bis zu 67 Prozent des Nettogehalts. Wenn Schulen und Kitas noch viele Wochen geschlossen blieben, greife auch die von Bund und Ländern jüngst beschlossene Verdopplung der Kinderkrankentage zu kurz.

17.30 Uhr. Der Anteil der Corona-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten im Kreisgebiet ist im Vergleich zum Vortag rückläufig und beträgt aktuell 10,59 Prozent, teilt das Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin mit. Gestern waren es 15,29 Prozent. 56 Betten sind derzeit belegt, 29 sind derzeit noch frei. Neun Covid-19-Patienten werden augenblicklich in den Krankenhäusern im Kreis intensivmedizinisch behandelt, vier werden invasiv beatmet. Landesweit gibt es wenige Veränderungen:

16.45 Uhr. Wegen des Ansturms vieler Schneetouristen hat die Stadt Winterberg die Wintersportgebiete und angrenzende Parkplätze sowie Zufahrtsstraßen gesperrt. Dennoch rechnet Bürgermeister Michael Beckmann mit vielen Besuchern am Wochenende.

15.55 Uhr. In Deutschland wurden (auf Basis der Daten des Robert-Koch-Institutes (RKI)) seit Beginn der Pandemie 36.537 Todesfälle mit oder an Covid-19 verzeichnet. Bei den Verstorbenen ist besonders die Altersgruppe 80+ betroffen, diese stellt für diesen traurigen Zahlenwert allein 25.091 Verstorbene, ein Anteil von 68,7 Prozent. Nimmt man die Verstorbenen der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre hinzu, die mit 10.011 gemeldeten Todesfällen ebenfalls einen Großteil ausmacht, erhöht sich der Gesamtanteil der Altersklasse über 60 an den Covid-19-Toten auf 35.102 oder 96,1 Prozent.

In der Region Kreis Steinfurt sind bisher 164 Menschen mit oder an Covid-19 verstorben (laut Landeszentrum Gesundheit). Allein 36 Menschen in der Stadt Rheine, 33 in der Stadt Emsdetten, in der Gemeinde Neuenkirchen vier und in der Gemeinde Wettringen wurden zwei Verstorbene gemeldet (laut Dashboard des Kreises Steinfurt).

15.15 Uhr. Rheines Bürgermeister Peter Lüttmann hat sich nach einem positiven Coronatest auf Anordnung des Gesundheitsamtes in Isolierung begeben. Dies bestätigte die Stadtpressestelle am Mittwoch auf Anfrage unseres Medienhauses.

14.42 Uhr. „Wir ergreifen diese Maßnahmen nicht und das betone ich, weil die Schulen Hotspots wären, sondern, weil nun auch das System Schule einen Beitrag zur Kontaktreduzierung leisten muss“, meinte Gebauer. „Der umfassende Präsenzunterricht, den die Schulen in den vergangenen Monaten sichergestellt haben, für den Lehrkräfte hart gearbeitet haben, zahlt sich nun aus. Wir sind gut durch das erste Schulhalbjahr gekommen, haben Lernrückstände reduzieren können.“

14.33 Uhr. „Alle Eltern werden dazu aufgerufen, die Kinder im Raum ihrer Möglichkeiten für den Distanzunterricht Zuhause zu betreuen. Alle Schulen bieten ab Montag ein Betreuungsangebot für die Klassen 1 bis 6 an. Während der Betreuungsangebote findet kein regulärer Unterricht statt“, erklärt die Schulministerin. Bis zum 31. Januar werden zudem keine Klassenarbeiten geschrieben“. Es gebe aber Ausnahmen bei zwingenden Prüfungen für Abschlussklassen der Berufsschulen etc. und der Q1 und Q2 an Gymnasien.

14.32 Uhr. Ab Montag (11. Januar) werde der Schulunterricht landesweit als Distanzunterricht stattfinden, erklärt Gebauer, dies gelte grundsätzlich für alle Jahrgangsstufen und ebenfalls für Abschlussklassen. Der Präsenzunterricht werde flächendeckend ausgesetzt, zunächst bis zum 31. Januar. Soweit die Bereitstellung des Distanzunterrichtes weitere Zeit erfordert, würden den einzelnen Schulen zwei Tage Vorbereitungszeit gewährt, sodass der Distanzunterricht spätestens am Mittwoch, den 13. Januar starten könne.

14.28 Uhr. Schulministerium Yvonne Gebauer erklärt: „So sehr ich auch von den Maßnahmen überzeugt bin, so schwer fällt es mir und uns, wenn wir den Kindern und Jugendlichen kein reguläres und umfassendes Bildungs- und Betreuungsangebot bieten können. Es ist mein und unser Anspruch. Sollte es zu Lockerungen in den kommenden Wochen kommen, dann ist es für mich und die Landesregierung klar, dass die Schulen von Anfang an mit dabei sind.“

14.24 Uhr. In Absprache mit dem NRW-Gesundheitsministerium und dem Familien- sowie Schulministerium sollen sich Erzieherinnen und Erzieher, sowie Lehrerinnen und Lehrer bis Ostern sechs Mal auf das Coronavirus testen lassen können. Ein kostenloses Angebot von Landesseite. Ein großer Wunsch der Beschäftigen sei dies gewesen, erklärt Stamp. In den nächsten Wochen werden sich die Verantwortlichen und Verbände noch weiter beraten und Kleinigkeiten bei Bedarf anpassen.

14.21 Uhr. Wie bereits vom Bund genannt wird es für jedes Elternteil weitere zehn Kinderkrankentage geben. Vorübergehend soll der Zeitraum auf 20 beziehungsweise für Alleinerziehende auf bis zu 40 Tage steigen. Der Anspruch gilt auch, wenn das Kind wegen der Pandemie nicht in die Schule oder Kita gehen kann.

14.14 Uhr. Kinder- und Familienminister Joachim Stamp erklärt: „Wir werden ab dem kommenden Montag (11. Januar) in einen eingeschränkten Betreuungsbetrieb gehen, das heißt, dass Betreuung nur noch in festen Gruppen stattfindet. Die Kitas bleiben aber grundsätzlich geöffnet. Gleichzeitig erneuere ich meinen Appell an all diejenigen Eltern, die dazu beruflich und familiär in der Lage sind, die Kinder zu Hause zu Betreuen. Je weniger Kinder in die Kitas kommen, desto einfacher ist es für die Betreuerinnen und Betreuer, die ja auch die „Helden und Heldinnen“ dieser Pandemie sind, weil sie sich weiter für unsere Kinder einsetzen.“

14 Uhr. Livestream der Landesregierung: Kinder- und Familienminister Joachim Stamp und Schulministerin Yvonne Gebauer informieren zur Kindertagesbetreuung und zum Schulbetrieb in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Corona-Virus-Pandemie. Das Minister-Kabinett hat sich heute zu der Umsetzung der gestrigen Bund-Länder-Beschlüssen beraten:

13.39 Uhr. Während der Beratungen des Kabinetts der NRW-Landesregierung zu Maßnahmen für den Kita- und Schulbetrieb (Pressekonferenz live ab 14 Uhr) hat die SPD in der Oppsition Forderungen an die Beschlüsse gestellt.

Zum Einen sollten die Kita- und OGS-Gebühren für Dezember und Januar ausgesetzt werden: „Familien haben eine harte Zeit im Lockdown hinter sich“, erklärte der familienpolitische Sprecher Dennis Maelzer. „Diese droht sich nun noch weiter zu verlängern.“ Er forderte den Verzicht auf Gebühren, wenn Kita-Betreuung oder Angebote im Offenen Ganztag (OGS) in Grundschulen wegen Corona nicht in Anspruch genommen werden sollten. Dies müsse rückwirkend auch für Dezember gelten. Man könne die Eltern nicht einerseits auffordern, ihre Kinder nicht in die Kita zu bringen, sie aber gleichzeitig auf den Kosten sitzen lassen, sagte Maelzer. „Wenn sich Familien für den Gesundheitsschutz und gegen die Arbeit entscheiden, werden sie mit massiven Lohneinbußen konfrontiert.“

Zum Zweiten hat die SPD-Landtagsopposition den Verzicht auf Halbjahreszeugnisse für die Sekundarstufe 1 sowie auf Nicht-Versetzungen gefordert. „Es ist kein normales Schuljahr“, sagte Vize-Fraktionschef Jochen Ott in Düsseldorf. Alle Schüler sollten grundsätzlich versetzt werden. Manche seien wochenlang in Quarantäne gewesen. Schüler der 4. Klasse sollten auf eigenen Wunsch das Schuljahr wiederholen können. Die Erprobungsstufe der Klassen 5 und 6 sollte um die Klasse 7 verlängert werden. Schüler der Klassen 8 und 9 sollten am Gymnasium auf G 9 umsteigen können. Bei den Abiturprüfungen müsse auf den tatsächlich erteilten Unterricht Rücksicht genommen werden.

13.26 Uhr. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat soeben die Markt-Zulassung des Impfstoffes der US-Firma Moderna empfohlen. Dieser könnte Personen ab 18 Jahren geimpft werden, bei denen großzügige klinische Studien eine hohe Wirksamkeit gezeigt hätten, heißt es in einer Pressemitteilung. Der mRNA-Wirkstoff sei unter idealen Bedingungen zu 94,1 Prozent effektiv in der Reduzierung von Covid-19-Fällen. Der Moderna-Impfstoff wird in zwei Injektionen verabreicht, die 28 Tage auseinander liegen. Die Zulassung durch die EU-Komission gilt als Formsache.

13.13 Uhr. In Nordrhein-Westfalen schreiten die Corona-Schutzimpfungen weiter voran: Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) wurden bisher 69.225 Menschen geimpft, dies sind 4.140 mehr als am Vortag und rund 14.000 mehr als am Montag gemeldet wurden. Von 1.000 Bürgerinnen und Bürgern in NRW sind aktuell vier Menschen (3,9) geimpft, um einmal einen vergleichbaren Wert zu haben. Wie bisher wurden Pflegeheimbewohnerinnen und Bewohner (40.387) sowie Menschen, die die Impfung für die Ausübung des Berufs benötigen (28.846), als erstes geimpft. In ganz Deutschland wurden bisher 367.331 Menschen mit der Corona-Schutzimpfung versehen.

12.48 Uhr. Aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen und des bis zum 31. Januar 2021 verlängerten Lockdowns, findet der ökumenische Neujahrsgottesdienst mit Rat und Verwaltung der Stadt Rheine nicht wie ursprünglich geplant am 17. Januar 2021 statt. Die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden planen, den gemeinsamen Gottesdienst im kommenden Frühling nachzuholen. Der neue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben, teilt die Stadtverwaltung in einem Pressetext mit. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine wären wie in jedem Jahr herzlich zum Gottesdienst in der Stadt- und Marktkirche St. Dionysius und der anschließenden Begegnung im Paulushaus eingeladen.

12.24 Uhr. An diesem Mittwoch will Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit ihren zuständigen Ministern beraten, wie Deutschland rasch an mehr Impfstoff kommen kann. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) sagte im ARD-„Morgenmagazin“, man müsse „alles dafür tun“, dass in Deutschland und Europa genug Impfstoff produziert werde und zur Verfügung stehe. Was der Gesundheit helfe, sei nicht immer gleich wirtschaftlich für die Unternehmen. Neben Gesundheitsminister Jens Spahn sollen an der Beratung auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier und der Chef des Bundeskanzleramtes Helge Braun (alle CDU) sowie Scholz teilnehmen.

Merkel hatte am gestrigen Dienstag gesagt, es gebe die berechtigte Hoffnung, dass der Hersteller Biontech in seiner geplanten Produktionsstätte Ende Februar oder im März starten könne. Dies würde für Biontech und seinen Partner Pfizer die Möglichkeiten „sehr stark“ erhöhen. Bisher wird in der EU nur dieser Impfstoff gespritzt. Die Europäische Arzneimittel-Behörde EMA in Amsterdam wird an diesem Mittwoch voraussichtlich die Zulassung des Covid-Impfstoffes des US-Herstellers Moderna empfehlen. Die Zustimmung der EU-Kommission gilt dann als Formsache.

12.06 Uhr. In Emsdetten ist die Zahl der aktuell Infizierten seit gestern deutlich angestiegen. Nach Angaben der Kreisverwaltung sind hier, Stand 10 Uhr, 66 Infizierte in Isolation. Das sind 15 mehr als gestern. In Neuenkirchen gibt es ebenfalls einen spürbaren Anstieg von 18 auf 25 akut Infizierte. In Wettringen sind aktuell 15 Personen infiziert, gestern waren es hier 13.

Der Blick auf die einzelnen Kommunen:

  • In Altenberge: 9 Personen (5)
  • In Emsdetten: 66 Personen (51)
  • In Greven: 96 Personen (80)
  • In Hopsten: 31 Personen (31)
  • In Hörstel: 50 Personen (40)
  • In Horstmar: 13 Personen (16)
  • In Ibbenbüren: 70 Personen (69)
  • In Ladbergen: 13 Personen (10)
  • In Laer: 23 Personen (20)
  • In Lengerich: 56 Personen (54)
  • In Lienen: 12 Personen (12)
  • In Lotte: 23 Personen (21)
  • In Metelen: 16 Personen (17)
  • In Mettingen: 27 Personen (25)
  • In Neuenkirchen: 25 Personen (18)
  • In Nordwalde: 70 Personen (65)
  • In Ochtrup: 27 Personen (24)
  • In Recke: 20 Personen (20)
  • In Rheine: 196 Personen (191)
  • In Saerbeck: 16 Personen (17)
  • In Steinfurt: 106 Personen (91)
  • In Tecklenburg: 1 Personen (2)
  • In Westerkappeln: 3 Personen (7)
  • In Wettringen: 15 Personen (13)

11.33 Uhr. In der Stadt Rheine sind nach Angaben der Stadtverwaltung aktuell 196 Coronavirus-Infizierte in Quarantäne. Den 16 Gesundeten stehen 21 Neuinfizierte gegenüber. Der langsame Anstieg setzt sich fort: Nachmeldungen von Weihnachten und vom Jahreswechsel sind aber noch wahrscheinlich. Erst seit Montag wird auch Rheine erst wieder auf höherer Kapazität getestet. Der grafische Überblick:

11.11 Uhr. Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Regelungen zur Einreise aus den vom Robert Koch-Institut (RKI) und den zuständigen Bundesministerien festgelegten Risikogebieten modifiziert, heißt es in einer Pressemitteilung. Statt der verbindlichen Anordnung einer Testung auf das Coronavirus bei der Einreise können die Einreisenden besteht jetzt faktisch zwischen einem Einreisetest und der Quarantäne wählen. Für Reisende, die aus einem (ausländischen) Risikogebiet auf dem Land-, See-, oder Luftweg nach Nordrhein-Westfalen einreisen, gilt seit dem 5. Januar 2021 zwar grundsätzlich eine zehntägige Einreisequarantäne. Diese Quarantäne kann aber vermieden werden, wenn sich Reisende 48 Stunden vor oder unmittelbar nach ihrer Einreise einem Test unterziehen und das Ergebnis des Tests negativ ist. Ein Corona-Schnelltest sei dabei ausreichend, erklärt das Land NRW.

10.50 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenzen in der Region: Im Münsterland ist der Wert durch die Bank weg gesunken, kaum im Kreis Warendorf, deutlicher in den übrigen Kreisen. In Niedersachsen hat das Emsland einen Sprung um fast 20 Punkte auf jetzt 107 Infizierte pro 100.00 Einwohnern erlebt. Minimale Veränderungen in den weiteren Kreisen. Keiner der umliegenden Landkreise läuft aktuell Gefahr die gestern beschlossenen Ausgangsbeschränkungen mit 15-Kilometer Bewegungsradius einführen zu müssen. Der aktuelle Überblick:

10.25 Uhr. Die Niederlande sind heute Morgen als letztes Land in der Europäischen Union mit den Corona-Schutzimpfungen gestartet. Zuvor hatte es an dem langsamen Impfstart heftige Kritik gegeben, weshalb dieser um ein Paar tage vorgezogen wurde. Eine 39 Jahre alte Pflegerin von Demenzkranken in der Provinz Noord-Brabant bekam als erste die Injektion - live im Fernsehen.

10 Uhr. Die Coronavirus-Pandemie hat die tägliche Belastung der Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen weiter erhöht. Dennoch könnte es im neuen Jahr für viele einen Schritt nach vorne geben - beim Einkommen. Die Altenpflegerinnen und -pfleger in Deutschland können auf bundesweit einheitliche und in vielen Fällen höhere Bezahlung hoffen. Im neuen Jahr würden laut der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Voraussetzungen geschaffen, dass ein bereits ausgehandelter Tarifvertrag für die Altenpflege von der Bundesregierung wie angekündigt allgemeinverbindlich erklärt werde. Der Vertrag sehe „deutliche Steigerungen für die Einkommen von Pflegekräften“ vor. Zum 1. Juli 2021 soll für Pflegefachkräfte zudem ein einheitlicher Mindestlohn von 15 Euro eingeführt werden.

9.36 Uhr. Die Landesregierung setzt sich für einen verstärkten digitalen Austausch der Gesundheitsämter zur Bewältigung der Pandemie ein: Digitale Labormeldungen, automatischer und sicherer Austausch der Daten von Erkrankten und Kontaktpersonen – die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, die Gesundheitsämter in der Pandemie zu entlasten, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig hat dazu mit Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums die integrierte Software SORMAS entwickelt, die bislang von sieben Gesundheitsämtern in Nordrhein-Westfalen eingesetzt wird. Weitere Gesundheitsämter stehen in den „Startlöchern“ bzw. haben bereits Interesse geäußert, SORMAS nutzen zu wollen, erklärt der Pressetext des Landes NRW. SORMAS wird Ende Januar 2021 durch die vernetzte Version SORMAS eXchange ergänzt, die mehr und unkompliziertere Möglichkeiten bietet.

9.15 Uhr. Das nordrhein-westfälische Kabinett wird an diesem Mittwoch in einer Sondersitzung entscheiden, wie es an Kitas und Schulen in der Krise weiter geht. Das kündigte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstagabend in Düsseldorf an. Davor werde darüber mit den Fachverbänden gesprochen.

Zuvor hatten sich Bund und Länder in einer Schaltkonferenz auf einschneidende Einschränkungen verständigt. Schulen bleiben demnach grundsätzlich geschlossen oder die Präsenzpflicht bleibt ausgesetzt. Zudem soll eine Notfallbetreuung sichergestellt und Distanzlernen angeboten werden.

8.56 Uhr. Die Zahl der aktuell Infizierten im Regierungsbezirk Münster ist von Dienstag auf Mittwoch von 7.280 auf 7.036 (Stand: 0 Uhr) gesunken.

Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar (Zahl in Klammern: vorherige Meldung):

  • Stadt Bottrop: aktuell Infizierte 368 (435), insgesamt Infizierte 2.894 (2.858), Verstorbene 26 (23), Genesene 2.500 (2.400)

  • Kreis Borken: aktuell Infizierte 449 (503), insgesamt Infizierte 6.994 (6.945), Verstorbene 145 (142), Genesene 6.400 (6.300)

  • Kreis Coesfeld: aktuell Infizierte 380 (348), insgesamt Infizierte 3.121 (3.089), Verstorbene 41 (41), Genesene 2.700 (2.700)

  • Stadt Gelsenkirchen: aktuell Infizierte 1.290 (1.194), insgesamt Infizierte 7.887 (7.691), Verstorbene 97 (97), Genesene 6.500 (6.400)

  • Stadt Münster: aktuell Infizierte 450 (527), insgesamt Infizierte 4.504 (4.478), Verstorbene 54 (51), Genesene 4.000 (3.900)

  • Kreis Recklinghausen: aktuell Infizierte 2.181 (2.315), insgesamt Infizierte 16.747 (16.580), Verstorbene 266 (265), Genesene 14.300 (14.000)

  • Kreis Steinfurt: aktuell Infizierte 875 (901), insgesamt Infizierte 7.839 (7.763), Verstorbene 164 (162), Genesene 6.800 (6.700)

  • Kreis Warendorf: aktuell Infizierte 1.043 (1.057), insgesamt Infizierte 6.252 (6.160), Verstorbene 109 (103), Genesene 5.100 (5.000)

  • Gesamtzahl: aktuell Infizierte 7.036 (7.280), insgesamt Infizierte 56.238 (55.564), Verstorbene 902 (884), Genesene 48.300 (47.400)

Die Zahl der Genesenen basiert auf Schätzwerten des Algorithmus des RKI.

8.32 Uhr. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA wird heute über eine Empfehlung des Impfstoffes der Firma Moderna entscheiden. Die Zustimmung der EU-Kommission gilt als Formsache. Es wäre nach dem Präparat der Hersteller Pfizer und Biontech der zweite Impfstoff gegen Covid-19, der in den EU-Mitgliedstaaten zugelassen würde. Die Handhabung des Moderna-Impstoffes gegen das Coronavirus ist etwas einfacher als beim Impfstoff von Biontech/Pfizer.

8.08 Uhr. Der Lockdown wird bis zum 31. Januar fortgesetzt, zumindest erst einmal. Am 25. Januar wollen sich Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin zur nächsten Bund-Länder-Konferenz zusammensetzen und über mögliche weitere Schritte beraten. Die Maßnahmen im Zuge der Pandemie werden erneut verschärft, hier die gestern beschlossenen Punkte, die zusätzlich zu den bestehenden Maßnahmen gelten:

  • Die Kontaktbeschränkungen werden verschärft. Künftig sind Treffen jenseits des eigenen Haushalts nur noch mit einer weiteren Person erlaubt.
  • In Landkreisen, in denen binnen sieben Tagen mehr als 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner gemeldet wurden, sollen sich Menschen ohne triftigen Grund nicht mehr als 15 Kilometer von ihrem Wohnort entfernen dürfen. Es gelten Ausgangsbeschränkungen.
  • Bis spätestens Mitte Februar sollen sich alle Bewohner von stationären Pflegeeinrichtungen impfen lassen können. Bis zum 1. Februar sollen etwa vier Millionen Impfdosen ausgeliefert worden sein.
  • Wer aus einem ausländischen Risikogebiet einreist, muss sich künftig bei der Einreise testen lassen oder in den 48 Stunden davor. Die Pflicht zu einer zehntägigen Quarantäne, die ab dem fünften Tag durch einen negativen Test beendet werden kann, bleibt bestehen.
  • Normalerweise erhält jedes Elternteil pro Jahr für bis zu zehn Arbeitstage Kinderkrankengeld, Alleinerziehende für bis zu 20 Tagen. Vorübergehend soll der Zeitraum auf 20 beziehungsweise 40 Tage steigen. Der Anspruch gilt auch, wenn das Kind wegen der Pandemie nicht in die Schule oder Kita gehen kann.
  • Betriebskantinen dürfen allenfalls noch Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten.

7.42 Uhr. Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten im Ausland nach nur einer Woche wieder gekippt. Das geht aus der seit gestern gültige Einreiseverordnung zur Pandemie (oben im Ticker) hervor. Zur Begründung verwies ein Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums am Dienstagabend auf laufende Gerichtsverfahren und dabei deutlich gewordenen „Unklarheiten im Infektionsschutzgesetz des Bundes“. Nun will die Landesregierung eine bundesweite Regelung abwarten. Allerdings werden die meisten Reiserückkehrer nach Einschätzung des Sprechers auch ohne Testpflicht einen Schnelltest machen, weil sie andernfalls in Quarantäne müssen. Für Einreisende aus Großbritannien und Südafrika besteht weiterhin eine Testpflicht - dort waren Mutationen des Virus entdeckt worden. Menschen aus diesen Staaten müssen sich für zehn Tage in Quarantäne begeben und innerhalb von 48 Stunden testen lassen. Bei einem zweiten negativen Test nach fünf Tagen endet die Quarantänepflicht.

7.28 Uhr. Die Profis weiter im Geister-Modus, Amateure und Breitensportler noch länger im Stillstand: Der bis Monatsende ausgedehnte Lockdown hält auch den deutschen Sport fest im Klammergriff. Für Millionen Sporttreibende in den Vereinen geht mit den Beschlüssen von Bundesregierung und Länderchefs vom Dienstag das quälende Warten auf die Wiederaufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebs bis zumindest in den Februar weiter, doch auch dann sind schnelle Lockerungen wohl kaum zu erwarten. Die Profiligen indes dürfen ohne Zuschauer und mit strengen Hygienekonzepten weiterspielen, auch wenn weite Teile des öffentlichen Lebens stillstehen. In enger Taktung will der Fußball sein Programm mit Bundesliga, DFB-Pokal und Europacup im Winter fortsetzen, auch wenn zuletzt immer wieder Coronavirus-Fälle nachgewiesen wurden.

7.14 Uhr. Vom Robert-Koch-Institut (RKI) werden heute Morgen erneut über 1.000 (genau: 1.019) Todesfälle binnen 24 Stunden im Zuge des Coronavirus gemeldet. Dies stellt den zweithöchsten Wert der seit Pandemie-Beginn verzeichnet wurde. Am Mittwoch der vergangenen Woche (ebenfalls drei Tage nach einem durch Feiertage verlängerten Wochenende) war der bisherige Negativrekord von 1.129 gemeldet worden. Bundesweit wurden 21.237 neue Infektionen mit dem Virus gemeldet.

Erfahrungsgemäß sind die Meldezahlen nach Feiertagen zunächst niedriger als an den übrigen Wochentagen. Grund dafür ist, dass an Wochenenden und Feiertagen weniger getestet und gemeldet wird. Durch die zusätzlichen Feiertage über Weihnachten und zum Jahreswechsel ist dieser Effekt zunächst stärker ausgeprägt. Mit hohen Nachmeldungen ist zu rechnen.

Nachdem die Zahl der Testungen aber schon in der Weihnachtswoche gering war, melden die Akkreditierten Labore in der Medizin – ALM e.V. auch über den Jahreswechsel für die Kalenderwoche 53 deutlich weniger Tests. Die Rate an Positivtests stieg dagegen sogar um 3 Prozent auf 16,4 Prozent, d.h. 164 von 1000 getesteten Menschen erhalten ein positives Ergebnis auf eine Coronavirus-Infektion. „Wir erwarten, dass zum Jahresanfang mit der Öffnung von Arztpraxen und Teststellen wieder mehr Personen getestet werden“, erklärte der Vorsitzende des ALM e.V., Dr. Michael Müller, gestern in einem Pressestatement.

7 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz (Fälle pro 100.000 Einwohner) im Kreis Steinfurt ist von Dienstag auf Mittwoch auf 124,3 gesunken (-9,3). Die Entwicklung im Überblick:

Dienstag, 5. Januar

19.27 Uhr. Die Lage auf den Intensivstationen in NRW lasse aktuell noch zu, dass alle Patienten versorgt werden können. Allerdings stünden die Kliniken unter hohem Druck, sagte Laschet in seinem Pressebriefing. Erst am 17. Januar könne man das Infektionsgeschehen besser beurteilen, blickte der Ministerpräsident auf die Mitte des Monats. Deshalb brauche man nun „noch härtere Maßmahmen“, betonte er.

19.23 Uhr. Armin Laschet macht noch einmal deutlich, dass das aktuelle Infektionsgeschehen nur schwer zu bewerten sei. Die Zahlen zeigten, dass in den vergangenen Tagen weniger getestet worden sie. „Wir wissen nicht, wie sich die Weihnachtstage auswirken werden.“ Man wisse auch noch nicht, wie sich Reiserückkehrer noch bemerkbar machen werden.

19.16 Uhr. In wenigen Minuten soll NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vor die Presse treten. Hier finden Sie das Presse-Briefing im Livestream.

18.57 Uhr. Jetzt ist es offiziell: Kanzlerin Merkel hat soeben die Verlängerung des Lockdowns verkündet. Bis zum 31. Januar bleiben die bisherigen Maßnahmen bestehen. Die Kontakte werden auf eine weitere Person außerhalb des eigenen Hausstandes beschränkt und bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von über 200 dürfen die Bewohner sich nur noch in einem Umkreis von 15 Kilometern aufhalten. Auch die Schulen bleiben bis Februar geschlossen. Jedem Elternteil stehen im Gegenzug in diesem Jahr zehn zusätzliche Tage Kinderkrankengeld zu.

18.25 Uhr. Nach dem zögerlichen Start der Corona-Impfungen in Deutschland hat die FDP im Bundestag für die kommende Woche eine Aktuelle Stunde zur Beschaffung der Impfstoffe beantragt. „Die Bundesregierung hat den Impfstart verpatzt“, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer Marco Buschmann.

17.41 Uhr. In den vergangenen Tagen blieben die Zahlen der Neuinfektionen auf relativ konstantem Niveau. Der Verein „Akkreditierte Labore in der Medizin e.V.“ (ALM) stellte nun aber eine höhere Positivrate der Tests seit Weihnachten fest. Denn es wurden weniger Testungen durchgeführt. So zeigt die ALM-Datenerhebung aus 169 teilnehmenden Laboren in der Kalenderwoche 53 insgesamt 721.463 (Vorwoche: 976.178) durchgeführte PCR-Untersuchungen, von denen 118.645 positiv ausfielen. „Das entspricht einer weiter gestiegenen Positivrate von 16,4 Prozent (Vorwoche: 13,2 Prozent)“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die Zahlen sind schwer zu interpretieren, da in der vergangenen Woche und am Feiertagswochenende mit Neujahr auch weniger PCR-Abstriche entnommen und zur Untersuchung in die fachärztlichen Labore geschickt wurden“, sagt Dr. Michael Müller, 1. Vorsitzender des ALM.

16.52 Uhr. Der Anteil der Corona-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten im Kreis Steinfurt beträgt aktuell 15,29 Prozent, teilt das Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin mit. 60 Betten sind belegt, 25 sind derzeit noch frei. 13 Covid-19-Patienten werden augenblicklich in den Krankenhäusern im Kreis intensivmedizinisch behandelt, vier werden invasiv beatmet.

16.17 Uhr. Nach dem Bund-Länder-Gipfel werden die Pressestatements von Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten erwartet. Hier wird aller Voraussicht nach auch eine Verschärfung für private Zusammenkünfte verkündet: Demnach sind Treffen dann nur noch mit einer weiteren Person, die nicht im Haushalt lebt, erlaubt.

15.45 Uhr. Der Vorschlag des Bundeskanzleramtes zu Ausgangsbeschränkungen scheint mit einer zahlentechnischen Anpassung durchgegangen zu sein: Wie mehrere Medien berichten, haben sich die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten darauf geeinigt, dass in Landkreisen mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die Länder lokale Maßnahmen ergreifen. Dazu zählt insbesondere die Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort.

15.30 Uhr. Der Lockdown wird mit ziemlicher Sicherheit auf den 31. Januar verlängert. Dies geht aus mehreren Medienberichten hervor, die sich auf einen Beschlussvorschlag beziehen, mit denen die Bund-Länder-Konferenz um 14.15 Uhr gestartet ist. Wie die Medien berichten, seien sich die Ministerpräsidenten der Bundesländer und Kanzlerin Angela Merkel in diesem Punkt einig. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich dies nach mehrstimmigen Forderungen abgezeichnet. Zur Diskussion steht aktuell besonders der Vorschlag von Angela Merkel Ausgangsbeschränkungen in Kreisen mit einer bestimmten hohen Inzidenz einzuführen.

15.15 Uhr. Die Beschäftigten in Kliniken, Dialysezentren, voll- oder teilstationären Einrichtungen für die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, im öffentlichen Rettungsdienst, in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen und den kommunalen Gesundheitsämtern (soweit direkter Kontakt zu Corona-infizierten Personen bestehen kann) können für die Fahrt zur Arbeit kostenlos ein Mietfahrzeug einer am Programm teilnehmenden Autovermietung nutzen, soweit ihnen kein dienstlicher oder privater Pkw zur Verfügung steht. Dies teilen das Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalens und die Bezirksregierung mit. Die Fortsetzung des landesweit gültigen Förderprogramms beginnt am 7. Januar 2021 und ist befristet bis zum 31. März 2021.

Weitere Informationen zum Kreis der Berechtigten und zum Ablauf des Verfahrens erhalten Sie auf der Internetseite der Bezirksregierung Münster www.bezreg-muenster.de (unter dem Stichwort Corona: Soforthilfen/Ersatzmobilität) oder auf www.mobil.nrw.

14.42 Uhr. Die Oppositionsfraktionen SPD und Grüne haben von der NRW-Landesregierung einen Plan für die Schulen im Lockdown gefordert und zudem eine Sondersitzung des Schulausschusses im NRW-Landtag beantragt. „Schulen, Eltern, aber auch die betroffenen Kinder verlangen zurecht Planungssicherheit, wie es in den kommenden Wochen für sie konkret weitergehen soll“, erklärte der Vize-Fraktionschef der SPD im Landtag, Jochen Ott, am Dienstag. Es müsse eindeutig klar sein, unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen erfolgen sollen. Die Grünen warfen Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) in der gemeinsamen Mitteilung mit der SPD vor, schon wieder Ferienzeiten nicht genutzt zu haben, um die Bedingungen für die Schulen zu verbessern.

14.14 Uhr. Der ursprünglich für 13 Uhr geplante Beginn der Bund-Länder-Beratungen über eine Verlängerung des Lockdowns zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verzögert sich. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Länderkreisen.

13.52 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind aktuell Menschen nachweislich infiziert:

  • In Altenberge: 5 Personen (6)
  • In Emsdetten: 51 Personen (52)
  • In Greven: 80 Personen (72)
  • In Hopsten: 31 Personen (32)
  • In Hörstel: 40 Personen (44)
  • In Horstmar: 16 Personen (16)
  • In Ibbenbüren: 69 Personen (77)
  • In Ladbergen: 10 Personen (10)
  • In Laer: 20 Personen (21)
  • In Lengerich: 54 Personen (56)
  • In Lienen: 12 Personen (14)
  • In Lotte: 21 Personen (20)
  • In Metelen: 17 Personen (19)
  • In Mettingen: 25 Personen (25)
  • In Neuenkirchen: 18 Personen (15)
  • In Nordwalde: 65 Personen (74)
  • In Ochtrup: 24 Personen (22)
  • In Recke: 20 Personen (20)
  • In Rheine: 191 Personen (187)
  • In Saerbeck: 17 Personen (17)
  • In Steinfurt: 91 Personen (90)
  • In Tecklenburg: 2 Personen (2)
  • In Westerkappeln: 7 Personen (6)
  • In Wettringen: 13 Personen (13)

13.13 Uhr. Wie der Spiegel berichtet, will Bundeskanzlerin Angela Merkel offenbar Ausgangsbeschränkungen für Kreise mit einer Inzidenz von über 100 einführen. Dies gehe aus einem Vorschlag des Kanzleramtes hervor, der jedoch bei den Bundesländern auf Widerstand stoße, heißt es. Dem Kanzleramt schwebe demnach vor, in Regionen mit entsprechend hohen Infektionszahlen den Bewegungsradius der Menschen einzuschränken, auf maximal 15 Kilometer Entfernung von ihrem Wohnort, wie aktuell bloß in Sachsen.

12.48 Uhr. In den vergangenen Tagen hatte es mehrfach Kritik an der mangelnden Impfstoffbeschaffung gegeben – sogar innerhalb der Koalition von der SPD. Bundesfinanzminister Olaf Scholz überreichte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU laut einem Medienbericht im Namen der SPD-regierten Länder einen vierseitigen Katalog mit kritischen Fragen rund um das Thema Impfen. Mehrere CDU-Politiker wiesen die Kritik an Spahn zurück. Dieser forderte vom Koalitionspartner gemeinsames Agieren ein. „In dieser echt schweren Phase der Pandemie, denke ich, erwarten die Bürgerinnen und Bürger zu Recht Geschlossenheit und Entschlossenheit ihrer Regierung.“ Spahn hatte am Montagabend das Ziel bekräftigt, bis zum Sommer jedem ein Impfangebot in Deutschland machen zu können. Das hänge aber auch davon ab, dass weitere Zulassungen von Impfstoffen erfolgen.

12.16 Uhr. In der Stadt Rheine sind nach Angaben der Stadtverwaltung aktuell 191 Corona-Infizierte in Quarantäne. Seit gestern wurden damit 18 Neuinfektionen gezählt. Die Zahl der Genesenen ist auf 1.270 gestiegen.

12.04 Uhr. Die Bundesregierung will bei der geplanten zusätzlichen Produktion von Corona-Impfstoffen in Deutschland aufs Tempo drücken. So wollen die zuständigen Minister unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel am morgigen Mittwoch beraten, an welchen Stellen zusätzliche Produktion durch die Bundesregierung unterstützt werden kann, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) heute in Berlin erfuhr. An der Regierungsberatung zum Impfen mit der Kanzlerin sollen wegen der unterschiedlichen Zuständigkeiten Gesundheitsminister Jens Spahn, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Finanzminister Olaf Scholz und der Chef des Bundeskanzleramtes Helge Braun teilnehmen, wie es hieß. Ziel sei es, zusätzliche Produktion in Deutschland möglichst zügig hochzufahren. Spahn hatte am Montagabend im ZDF Kritik an der Impfstoffbeschaffung erneut zurückgewiesen. „Dass wir jetzt am Anfang so wenig haben, dass wir priorisieren müssen, hat nichts zu tun mit der Bestellmenge, also wie viel wir bestellt haben, sondern das hat etwas damit zu tun, dass jetzt am Anfang die Produktionskapazität knapp ist“, sagte er im ZDF. Man arbeite daran, dass die Produktion bei Biontech hochgefahren werden könne. Schon Anfang Februar könne ein zweiter Produktionsstandort möglicherweise zur Verfügung stehen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf die Regierung. Die Arbeitsgruppe mit Spahn, Altmaier, Scholz und Braun habe die Kanzlerin bereits am Montag eingesetzt, hieß es dort weiter.

11.44 Uhr. Laut den aktuellsten Zahlen der Agentur für Arbeit in Rheine setzt sich der langsame, aber stetige Rückgang der Arbeitslosenzahlen seit dem Pandemie-bedingten Sommer-Hoch ebenfalls im Dezember 2020 fort. Der Zuwachs der Arbeitslosen vom März bis in den August um über 2.500 Menschen - von 10.325 auf 12.967, stellte den höchsten Wert seit mehr als sechs Jahren dar und hat seine Spuren hinterlassen. Denn die Zahlen auf Kreisebene liegen weiter deutlich über dem Vorjahresniveau; in den einzelnen Kommunen sieht es dagegen - mit Ausnahmen - besser aus. [+]

10.45 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenzen in der Region zeigen sich in den meisten Fällen ohne nennenswerte Unterschiede - zumindest im Münsterland, wo allein der Kreis Steinfurt um deutlichere rund acht Punkte zugelegt hat. In Niedersachsen verzeichnet der gesamte Raum Osnabrück dagegen deutlichere Rückgänge. Der aktuelle Überblick:

9.45 Uhr. Im Vergleich zum Vortag wurden vier neue Todesfälle im Kreis Steinfurt mit oder an dem Coronavirus gemeldet. Zudem gibt es 102 Neuinfizierte. Damit sieht die Entwicklung der Pandemie in der Region wie folgt aus (siehe Grafik):

9.27 Uhr. Die Zahl der aktuell Infizierten im Regierungsbezirk Münster ist von Montag auf Dienstag von 7.619 auf 7.280 (Stand: 0 Uhr) gesunken.

Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar (Zahl in Klammern: vorherige Meldung)

Die Zahlen bilden aufgrund einer geringeren Zahl von Testungen und teils reduzierter Meldungen der Gesundheitsämter während der Feiertage das Pandemie-Geschehen vermutlich nicht vollständig ab, tägliche Korrekturen und Nachmeldungen sind wahrscheinlich.

  • Stadt Bottrop: aktuell Infizierte 435 (400), insgesamt Infizierte 2.858 (2.822), Verstorbene 23 (22), Genesene 2.400 (2.400)

  • Kreis Borken: aktuell Infizierte 503 (580), insgesamt Infizierte 6.945 (6.917), Verstorbene 142 (137), Genesene 6.300 (6.200)

  • Kreis Coesfeld: aktuell Infizierte 348 (443), insgesamt Infizierte 3.089 (3.084), Verstorbene 41 (41), Genesene 2.700 (2.600)

  • Stadt Gelsenkirchen: aktuell Infizierte 1.194 (1.210), insgesamt Infizierte 7.691 (7.599), Verstorbene 97 (89), Genesene 6.400 (6.300)

  • Stadt Münster: aktuell Infizierte 527 (607), insgesamt Infizierte 4.478 (4.457), Verstorbene 51 (50), Genesene 3.900 (3.800)

  • Kreis Recklinghausen: aktuell Infizierte 2.315 (2.459), insgesamt Infizierte 16.580 (16.424), Verstorbene 265 (265), Genesene 14.000 (13.700)

  • Kreis Steinfurt: aktuell Infizierte 901 (803), insgesamt Infizierte 7.763 (7.661), Verstorbene 162 (158), Genesene 6.700 (6.700)

  • Kreis Warendorf: aktuell Infizierte 1.057 (1.117), insgesamt Infizierte 6.160 (6.116), Verstorbene 103 (99), Genesene 5.000 (4.900)

  • Gesamtzahl: aktuell Infizierte 7.280 (7.619), insgesamt Infizierte 55.564 (55.080), Verstorbene 884 (861), Genesene 47.400 (46.600)

8.48 Uhr. Heute um 13 Uhr treffen sich die Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel und die Landesregierungen um die Ministerpräsidenten zum digitalen Spitzengespräch. Themen werden der weniger der langsame Start der Corona-Schutzimpfungen - der aktuell für Kritik auch intern aus der Koalition sorgt - als eine Verlängerung des Lockdowns sein, die bereits seit Tagen gefordert wird, auch von Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer, wie Armin Laschet in NRW. In diesem Punkt scheint bereits einen zunehmende Einigkeit zu herrschen. Zwar können die aktuellen Zahlen der Pandemie noch keine akuten Schlüsse zum Verlauf über den Jahreswechsel liefern - aufgrund der erwarteten Nachmeldungen - dennoch dürften die Nachmeldungen der Weihnachtsfeiertage und die harten Maßnahmen für Gastronomie und Einzelhandel Veränderungen nötig machen. Mit Spannung erwartet wird auch die Entscheidung, wie es mit dem Schulunterricht weitergehen soll. Die Kultusminister hatten am gestrigen Montag beschlossen, dass eine Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Stufen möglich ist, jedoch unter der Voraussetzung, falls „es die Situation in den einzelnen Ländern zulassen“ sollte.

8.08 Uhr. Die Stadt Rheine teilt in einem Pressetext mit, dass alle politischen Gremiensitzungen in die deutlich größeren Räume der Stadthalle Rheine verlegt werden, um die aktuellen Hygienevorgaben bestmöglich zu gewährleisten. Diese Regelung wurde zunächst für Januar 2021 vereinbart, betroffen sind daher folgende Sitzungen:

  • 07.01.2021: Ratssitzung, Beginn: 17:00 Uhr
  • 12.01.2021: Schulausschuss, Beginn: 17:00 Uhr
  • 13.01. 2021: Sozialausschuss, Beginn: 18:00 Uhr
  • 14.01. 2021: Kulturaausschuss, Beginn: 17:00 Uhr
  • 26.01.2021: Haupt-, Digital- und Finanzausschuss, Beginn: 17:00 Uhr
  • 28.01.2021: Jugendhilfeausschuss, Beginn: 17:00 Uhr

7.42 Uhr. Geschäfte im Lockdown, ausgefallene Weihnachtsfeiern im Restaurant und kein Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Da musste Abhilfe her: Passend zum Weihnachtsgeschäft haben rund 30 inhabergeführte Einzelhändler aus Rheine das „Freunde-Paket“ angeboten. Die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderung (EWG) der Stadt schätzt anhand der ausgegebenen Papiertüten, dass rund 4.000 Pakete in der Weihnachtszeit ausgegeben wurden. Auch Großbestellungen mit bis zu 750 Stück auf einmal waren dabei.

7.28 Uhr. Der nordrhein-westfälische Städtetag fordert von der Landesregierung eine klare Kommunikation über die Corona-Schutzimpfungen. „Besonders wichtig ist uns in den Städten, dass vom Land klar kommuniziert wird, welche Personengruppen und Personenkreise ab wann geimpft werden können“, sagte der Geschäftsführer des Städtetages NRW, Helmut Dedy, der „Rheinischen Post“. Es dürften nicht Erwartungen in der Bevölkerung geweckt werden, die nicht zu erfüllen seien.

Derzeit impfen überwiegend mobile Teams in Pflege- und Altenheimen und in der Verantwortung der Kassenärztlichen Vereinigungen. „Auch die kommunalen Impfzentren sind einsatzbereit, da haben die Städte in kürzester Zeit immens rangeklotzt. Allerdings haben wir in diesen Impfzentren im Moment noch keine Möglichkeit zu impfen, weil der Impfstoff noch nicht an uns ausgeliefert wird“, kritisierte Dedy.

7.14 Uhr. Vom Robert-Koch-Institut (RKI) werden heute Morgen 11.897 neue Infektionsfälle mit dem Coronavirus verzeichnet. - auf Basis der Daten der Gesundheitsämter. In den vergangenen 24 Stunden wurden 944 weitere Menschen gemeldet, die mit oder an dem Virus gestorben sind. Der Höchstwert von 1129 war am letzten Mittwoch 2020, 30. Dezember, vermeldet worden. Die Wocheninzidenz für Deutschland liegt bei 134,7.

Erfahrungsgemäß sind die Meldezahlen nach Feiertagen zunächst niedriger als an den übrigen Wochentagen. Grund dafür ist, dass an Wochenenden und Feiertagen weniger getestet und gemeldet wird. Durch die zusätzlichen Feiertage über Weihnachten und zum Jahreswechsel ist dieser Effekt zunächst stärker ausgeprägt. Mit hohen Nachmeldungen ist zu rechnen.

7 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Steinfurt ist über die vergangenen 24 Stunden weiter gestiegen, auf 133,6 (pro 100.000 Einwohner). Der Überblick der Entwicklung. Gut zu erkennen: Die Wellen der Pandemie:

Montag, 4. Januar

18.15 Uhr. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Beratungen über eine Zulassung des Corona-Impfstoffs von Moderna offenbar auf den heutigen Montag vorgezogen. Eine Einschätzung dazu könne noch heute erfolgen, sagte ein Sprecher der Behörde laut der Nachrichtenagentur Reuters.

17.30 Uhr. Österreich hat den Lockdown um eine Woche verlängert. Dieser gilt nun bis Sonntag, 24. Januar. Die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie getroffene Maßnahme bedeutet, dass Handel, viele Dienstleister und Gastronomie bis dahin geschlossen bleiben. Auch die Einreisebeschränkungen aus weltweit fast allen Staaten bleiben in Kraft.

17.04 Uhr. Kinobetreiber in Nordrhein-Westfalen können seit heute finanzielle Unterstützung im Rahmen des Hilfsprogramms „Film ab NRW“ beantragen. Mit dem Hilfsprogramm will die Landesregierung der Filmwirtschaft in Zeiten der Corona-Pandemie unter die Arme greifen und so die Vielfalt der nordrhein-westfälischen Kinolandschaft sichern, heißt es in einer Pressemitteilung. In dem Hilfsprogramm „Film ab NRW“ stehen insgesamt bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung.

16.37 Uhr. Sollen die Kinder und Jugendlichen im Kreis Steinfurt ab kommenden Montag wieder zur Schule gehen? Oder soll der Lockdown auch weiterhin für Schulen und Kitas gelten? Für gut 48.700 Schüler und 3.700 Lehrkräfte im Kreis ist noch unklar, wie es mit dem Unterricht weitergeht. [+]

16.04 Uhr. Die Zahl der aktuell in NRW-Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patienten ist über den Jahreswechsel leicht zurückgegangen. Nach dem bisherigen Höchstwert auf 6.013 am 30. Dezember hat sich die Zahl auf einen Wert knapp über 5.500 stabilisiert. Dagegen fast gleichgeblieben ist die Zahl der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten, die weiterhin knapp über 1.100 bis 1.200 liegen. Der Überblick:

15.25 Uhr. In Nordrhein-Westfalen wurden nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) bisher 53.841 Menschen geimpft, dies sind 3.539 mehr als am Vortag. Von 1.000 Bürgerinnen und Bürgern in NRW sind aktuell drei Menschen geimpft, um einmal einen vergleichbaren Wert zu haben. Wie bisher werden zunächst Pflegeheimbewohnerinnen und Bewohner, sowie Menschen, die die Impfung für die Ausübung des Berufs benötigen, als erstes geimpft. In ganz Deutschland wurden bisher 265.986 Menschen mit der Corona-Schutzimpfung versehen.

14.36 Uhr. Im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie setzt Großbritannien nun zwei Impfmittel ein: Heute wurde der 82 Jahre alte Dialyse-Patient Brian Pinker aus Oxford in der dortigen Uniklinik als erster mit dem heimischen Vakzin der Uni Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca geimpft.

14.04 Uhr. In einer Pressekonferenz hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann über die Fortschritte bei den Impfungen im Bundesland gesprochen. Dabei erklärte er unter anderem, dass ab dem 18. Januar Corona-Schutzimpfungen für alle Beschäftigten in Krankenhäusern angeboten werden sollen, die nah an Covid-Patienten arbeiten.

Zudem sollen die Impfzentren, die bereits seit Ende Dezember bereitstehen, ab Februar in Betrieb genommen werden, um unter anderem den über 80-Jährigen im Land eine Impfung anzubieten. Die Betroffenen bekämen in den nächsten Tagen einen entsprechenden Brief. In dieser zweiten Welle werde auch Mitarbeitern in ambulanten Pflegediensten ein entsprechendes Angebot gemacht. Laumann rechnet damit, dass die Impfungen der über 80-Jährigen den Februar und März in Anspruch nehmen.

Abschließend verteidigte der Minister den bisherigen Ablauf der Impfungen in NRW und stellte sich damit kritischen Stimmen. Bis Ende dieser Woche werde die Hälfte der insgesamt zur Verfügung stehenden Impfdosen verbraucht sein. Die zweite Hälfte werde für die nötige zweite Impfung der Betroffenen vorgehalten. Geimpft worden seien bisher fast ausschließlich Menschen in Pflegeeinrichtungen.

13.11 Uhr. Nach 14 Jahren Wachstum ist im Corona-Jahr 2020 die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erstmals wieder zurückgegangen. 44,8 Millionen Menschen hatten im Jahresschnitt im Inland einen Arbeitsplatz oder waren selbstständig, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte.

12.43 Uhr. Der Blick auf die aktuell Infizierten in den einzelnen Kommunen im Kreis Steinfurt: Stand 10 Uhr waren in Emsdetten 52 Personen in Isolation – und damit zwei weniger als gestern. In Neuenkirchen zählte die Kreisverwaltung 15 Infizierte in Isolierung, in Wettringen sind es mit 13 Personen eine Person mehr als noch gestern.

Der Blick auf die einzelnen Kommunen:

  • In Altenberge: 6 Personen (5)
  • In Emsdetten: 52 Personen (54)
  • In Greven: 72 Personen (71)
  • In Hopsten: 32 Personen (32)
  • In Hörstel: 44 Personen (40)
  • In Horstmar: 16 Personen (14)
  • In Ibbenbüren: 77 Personen (79)
  • In Ladbergen: 10 Personen (13)
  • In Laer: 21 Personen (21)
  • In Lengerich: 56 Personen (55)
  • In Lienen: 14 Personen (13)
  • In Lotte: 20 Personen (22)
  • In Metelen: 19 Personen (18)
  • In Mettingen: 25 Personen (28)
  • In Neuenkirchen: 15 Personen (14)
  • In Nordwalde: 74 Personen (69)
  • In Ochtrup: 22 Personen (23)
  • In Recke: 20 Personen (20)
  • In Rheine: 187 Personen (176)
  • In Saerbeck: 17 Personen (15)
  • In Steinfurt: 90 Personen (85)
  • In Tecklenburg: 2 Personen (2)
  • In Westerkappeln: 6 Personen (6)
  • In Wettringen: 13 Personen (12)

11.59 Uhr. Aufgrund der Corona-Pandemie muss der traditionelle Neujahrsempfang von Stadtverwaltung und Stadtsparkasse Rheine in diesem Jahr ausfallen. Das teilte die Stadt nun mit. Die Veranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft findet üblicherweise in der zweiten Januarhälfte statt.

11.36 Uhr. In der Stadt Rheine sind aktuell 187 Infizierte in Isolation. Das geht aus aktuellen Angaben der Stadtverwaltung hervor. Hiermit ist die Zahl der akut Infizierten in der Emsstadt auf ähnlichem Niveau wie in den Vortagen.

10.40 Uhr. Die Inzidenzen in der Region liegen in etwa auf dem Niveau des Vortages. Den höchsten Wert mit 166,6 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen verzeichnet der Kreis Warendorf, am wenigsten Neuinfizierte gab es im Kreis Borken.

9.54 Uhr. Die Zahl der aktuell Infizierten im Regierungsbezirk Münster ist von vor Weihnachten (Stand 18.12.2020) auf heute von 8.131 auf 7.619 (Stand: 0 Uhr) gesunken.

Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar:

Die folgenden Zahlen in den Klammern beziehen sich auf die letzte ausführliche Meldung vom 18.12.2020.

Die Zahlen bilden aufgrund einer geringeren Zahl von Testungen und teils reduzierter Meldungen der Gesundheitsämter während der Feiertage das Pandemie-Geschehen vermutlich nicht vollständig ab, tägliche Korrekturen und Nachmeldungen sind wahrscheinlich.

  • Stadt Bottrop: aktuell Infizierte 400 (455), insgesamt Infizierte 2.822 (2.373), Verstorbene 22 (18), Genesene 2.400 (1.900)

  • Kreis Borken: aktuell Infizierte 580 (902), insgesamt Infizierte 6.917 (5.902), Verstorbene 137 (100), Genesene 6.200 (4.900)

  • Kreis Coesfeld: aktuell Infizierte 443 (329), insgesamt Infizierte 3.084 (2.556), Verstorbene 41 (27), Genesene 2.600 (2.200)

  • Stadt Gelsenkirchen: aktuell Infizierte 1.210 (1.499), insgesamt Infizierte 7.599 (6.456), Verstorbene 89 (57), Genesene 6.300 (4.900)

  • Stadt Münster: aktuell Infizierte 607 (459), insgesamt Infizierte 4.457 (3.597), Verstorbene 50 (38), Genesene 3.800 (3.100)

  • Kreis Recklinghausen: aktuell Infizierte 2.459 (2.727), insgesamt Infizierte 16.424 (13.623), Verstorbene 265 (196), Genesene 13.700 (10.700)

  • Kreis Steinfurt: aktuell Infizierte 803 (845), insgesamt Infizierte 7.661 (6.278), Verstorbene 158 (133), Genesene 6.700 (5.300)

  • Kreis Warendorf: aktuell Infizierte 1.117 (915), insgesamt Infizierte 6.116 (4.979), Verstorbene 99 (64), Genesene 4.900 (4.000)

  • Gesamtzahl: aktuell Infizierte 7.619 (8.131), insgesamt Infizierte 55.080 (45.764), Verstorbene 861 (633), Genesene 46.600 (37.000)

9.09 Uhr. Vom Land Nordrhein-Westfalen gibt es aktualisierte Verordnungen unter der Coronavirus-Pandemie, die seit dem 31. Dezember gelten. In der aktualisierten Einreise-Verordnung wird dabei offenbar das Auftauchen der mutierten Coronavirus-Variante in Großbritannien mit berücksichtigt. Wir haben die PDFs zum Herunterladen oben bei uns im Ticker eingestellt. Viele weitere wichtige Dokumente zur Krise an entsprechender Stelle.

8.32 Uhr. Im Kreis Steinfurt ist über den Jahreswechsel eine weitere Person mit oder an dem Coronavirus verstorben. Die Zahl der insgesamt Verstorbenen der Pandemie im Kreis liegt damit bei 158. Die Marke von 100 Toten war am erst am 11.11. erreicht worden. Der Überblick über die Entwicklung der Infizierten und Gesundeten:

Erfahrungsgemäß sind die Meldezahlen nach Feiertagen zunächst niedriger als an den übrigen Wochentagen. Grund dafür ist, dass an Wochenenden und Feiertagen weniger getestet wird. Durch die zusätzlichen Feiertage über Weihnachten und zum Jahreswechsel ist dieser Effekt zunächst stärker ausgeprägt. Mit hohen Nachmeldungen ist zu rechnen.

8.08 Uhr. Die Pandemie hat im vergangenen Jahr zumindest einen positiven Effekt gehabt - nämlich für die Umwelt. Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland wurden 2020 kräftig gedrückt und haben sogar zum Erreichen eines Klimaziels beigetragen. Der Treibhausgas-Ausstoß habe im vergangenen Jahr 42,3 Prozent unter dem Wert von 1990 gelegen, ergab eine Analyse der Denkfabrik Agora Energiewende. Das eigentlich schon abgeschriebene Ziel für 2020 sah 40 Prozent weniger Emissionen als 1990 vor. Den Berechnungen zufolge gingen die Emissionen um über 80 Millionen Tonnen CO2 zurück auf rund 722 Millionen Tonnen. Zwei Drittel dieser Minderung seien aber eine Folge der Corona-Pandemie, ohne sie hätte der Rückgang nur bei etwa 25 Millionen Tonnen gelegen, und das 2020-Ziel wäre verfehlt worden. Als Folge der Pandemie ist zudem der Energieverbrauch im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Dazu kamen den Experten zufolge relativ hohe CO2-Preise in der EU, die vor allem die klimaschädliche Stromproduktion aus Kohle verteuern, sowie niedrige Gaspreise und ein milder Winter, in dem nicht so viel geheizt wurde. 2020 wurde der Agora-Analyse zufolge erstmals in Deutschland mehr Strom aus Windkraft produziert als aus Kohle.

7.42 Uhr. Schon am Wochenende zeichnete sich ab, dass der zunächst bis zum 10. Januar geltende Lockdown verlängert wird. Die Ministerpräsidenten, deren Länder besonders stark betroffen sind, forderten eine Lockdown-Verlängerung um weitere drei Wochen bis Ende Januar. Bildungsministerin Anja Karliczek sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, eine vollständige Rückkehr zum Präsenzunterricht in allen Jahrgängen sei aufgrund der derzeitigen Infektionslage „nicht vorstellbar“. Weniger eindeutig scheint die Lage bei Grundschulen und Kitas, über deren Wiederöffnung die Meinungen stärker auseinander gehen als bei weiterführenden Schulen. Heute beraten die Kultusminister der Länder über die Lage, am morgigen Dienstag dann Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten.

7.21 Uhr. Die Inzidenz im Kreis Steinfurt (Infektionsfälle pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen) ist nach dem Jahreswechsel auf 125,8 gestiegen. Hier der Überblick über die Entwicklung - deutlich zu erkennen, die erste Welle im Frühjahr 2020 und die zweite sowie die dritte Welle Ende vergangenen Jahres:

7 Uhr. Nach dem Jahreswechsel samt verlängertem Wochenende hat das Robert-Koch-Institut (RKI) heute Morgen 9.847 neue Infektionsfälle mit dem Coronavirus gemeldet. 302 weitere Menschen sind mit oder an dem Virus gestorben. Die Wocheninzidenz für Deutschland liegt bei 139,5. Besonders betroffen sind weiterhin die Landkreise im Bundesland Sachsen mit dem Vogtlandkreis bei einer Sieben-Tages-Inzidenz über 600 (631,9).

Erfahrungsgemäß sind die Meldezahlen nach Feiertagen zunächst niedriger als an den übrigen Wochentagen. Grund dafür ist, dass an Wochenenden und Feiertagen weniger getestet wird. Durch die zusätzlichen Feiertage über Weihnachten und zum Jahreswechsel ist dieser Effekt zunächst stärker ausgeprägt. Mit hohen Nachmeldungen ist zu rechnen.

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