Die Entwicklung der Corona-Lage

Die Entwicklung der Corona-Lage

Sonntag, 31. Januar

16.55 Uhr. Ein Blick auf die aktuelle Intensivbetten-Belegung in den Krankenhäusern des Kreises Steinfurt:

16.25 Uhr. Der Blick auf die Impfkampagne mit dem aktuellsten Stand vom Samstagvormittag: In Deutschland wurden bisher 1.855.457 Menschen mit der ersten Corona-Schutzimpfung versehen, die Impfquote liegt bundesweit bei 2,2 von 100; die Zweitimpfung erhielten bisher 461.701 Personen. In Nordrhein-Westfalen wurden bereits 333.232 zum ersten Mal geimpft, allerdings fehlen vom Freitag die Daten aus dem Raum Westfalen-Lippe - es dürften also noch mehr sein. Die Impfquote liegt in NRW bei 1,9 von 100.

16 Uhr. Keine große Sitzung aus dem Festzelt, dafür ein Live-Video-Stream aus dem Heimathaus: „Alle unter einer Kappe – die Online-Edition 2021“ heißt das Gemeinschaftsprojekt der KG DalaHau, der drei Schützenvereine (Bürgerschützenverein, Schützenverein Hubertus, Catenhorner Schützenverein), des Heimatvereins Hauenhorst/Catenhorn sowie des „Shelter of Dreams Team“ und „RM Veranstaltungstechnik Rheine“, das am Samstag, 13. Februar, um 19.11 Uhr stattfindet.[+]

15.30 Uhr. Die Veranstaltung mit Irina Titova „Queen of Sand - In 80 Bildern um die Welt“ in der Stadthalle Rheine, geplant für den 23. Februar 2021, kann aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht stattfinden. Der Ersatztermin ist der 02. Februar 2022. Der Einlass startet um 19:00 Uhr und die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr. Die schon erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit. Alle Verlegungen und weitere Informationen finden sich auch unter www.stadthalle-rheine.de.

15.05 Uhr. Im Landkreis Emsland ist nun erstmals bei zwei Fällen im südlichen Emsland eine Mutation von SARS-CoV-2 nachgewiesen worden. Die Untersuchungen in einem Labor in Schüttorf ergaben, dass es sich um die Virus-Variante B 1.1.7 mit Ursprung in Großbritannien handelt. Die beiden Fälle stehen in familiärem Zusammenhang, heißt es in einer Pressemitteilung. „Wir haben sofort die bekannten Schutzmaßnahmen eingeleitet. Darüber hinaus stehen wir im engen Kontakt mit dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt“, sagt darin Landrat Marc-André Burgdorf. Zudem appelliert der Landrat an die Eigenverantwortung der Emsländerinnen und Emsländer: „Trotz sinkender Fallzahlen ist es angesichts der neuen Virusmutation umso wichtiger, die bisher geltenden Kontaktbeschränkungen sowie Abstand- und Hygienemaßnahmen weiterhin sorgfältig umzusetzen“.

14.42 Uhr. Der Rheinenser Hans-Dieter Schnippe nahm in seiner Funktion als Kreisvorsitzender an der Ständigen Konferenz des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW): „Wir geben den Vereinen jetzt insofern eine gewisse Planungssicherheit, das alle angesetzten Pflichtspiele für den Monat März abgesetzt werden“, berichtet Schnippe. Der Fußball-Spielbetrieb in den Amateur- und Jugendklassen wird also frühestens am 1. April wieder starten. [+]

14.14 Uhr. Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW in Rheine ist auch im Lockdown erreichbar. Wenn die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Steinfurt Probleme in ihrem Verbraucheralltag haben, erreichen sie die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale weiterhin per Telefon und E-Mail, heißt es in einer Pressemitteilung. Tel.: 05971 8697001 - rheine@verbraucherzentrale.nrw - www.verbraucherzentrale.nrw/beratungsstellen/rheine

13.39 Uhr. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen sehen sich im Kampf mit der Corona-Pandemie im Bundesvergleich überdurchschnittlich gut aufgestellt. 57 Prozent gaben bei einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins „Kommunal“ an, dass der Impfstart in ihrer Stadt oder Gemeinde gut angelaufen sei - bundesweit waren es nur 24 Prozent. Ein Drittel der Verwaltungschefs im Bundesland sagte, sie hätten ausreichend Personal für die Kontrolle der Corona-Auflagen - gegen 23 Prozent im Bundesschnitt. Trotz der wochenlang sehr hohen Infektionszahlen sagten in der Umfrage außerdem 29 Prozent der NRW-Rathausspitzen, sie könnten die Infektionsketten weiter ausreichend nachverfolgen. Im Bundesschnitt waren es nur 14 Prozent. Auf die Forsa-Umfrage hatten zwischen dem 8. und 19. Januar 107 NRW-Rathauschefs und Chefinnen geantwortet. Dabei gab es auch kritische Anmerkungen: Laut der Umfrage haben Anfeindungen und persönliche Beleidigungen gegen die NRW-Bürgermeister und Verwaltungsmitarbeiter seit dem Beginn der Corona-Pandemie um 35 Prozent zugenommen. Im Bundesschnitt waren es 27 Prozent. Damit liege der Zuwachs in NRW auch über dem in den ostdeutschen Bundesländern (30 Prozent), so die Umfrage.

13.13 Uhr. Bei Fragen zu Corona-Impfungen und -Tests rufen viele Patienten ihren Hausarzt an. Hausärzte verbringen inzwischen oft einen Großteil ihrer Zeit mit telefonischer Beratung. Der Anteil der telefonischen Beratung in den Praxen sei im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie im Schnitt um das fünf- bis sechsfache gestiegen, sagte die Sprecherin des Hausärzteverbands Nordrhein, Monika Baaken, der Deutschen Presse-Agentur. Einzelne Ärzte hätten sogar angegeben, dass sie inzwischen nahezu 80 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Telefonieren verbrächten. In jüngster Zeit sei das Aufkommen von Anrufen weiter gestiegen, weil viele Patienten Fragen zu den Impfungen hätten. Auch nach Angaben des Hausärzteverbands Westfalen-Lippe gibt es zahlreiche Anfragen zu den Impfungen, unter anderem zu möglichen Nebenwirkungen und zur Terminvergabe in den Impfzentren. „Viele fühlen sich in der Hausarztpraxis sicherer und wären froh, wenn die Impfung in der Praxis durchgeführt werden könnte“, sagte die Verbandsvorsitzende Anke Richter-Scheer. Dies ist momentan allerdings noch nicht möglich.

12.36 Uhr. Die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in der Stadt Rheine: 86 Menschen befinden sich in Quarantäne, eine Person mehr als am Vortag. Laut Angaben des Kreises Steinfurt stehen drei jüngst Gesundeten vier Neuinfizierte gegenüber. Die grafische Übersicht:

12 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind aktuell Menschen nachweislich infiziert:

11.22 Uhr. Seit drei Jahren veranstaltet die „Klosterlandschaft Westfalen“ immer zum kirchlichen Hochfest „Mariä Lichtmess“, das am 2. Februar gefeiert wird, die Reihe „Finde dein Licht“. Klöster aus ganz Westfalen beteiligen sich mit sehr unterschiedlichen Beiträgen an der Reihe, auch das Kloster Bentlage. In diesem Jahr kann es nicht stattfinden, dafür werden am Kloster kleine Lichtakzente gesetzt.[+]

10.55 Uhr. Nachdem es zum Wochenende in den meisten der benachbarten Landkreise und kreisfreien Städte nach einem sich weiteren Rückgang der Sieben-Tages-Inzidenz aussah, gab es zum heutigen Sonntag im Münsterland zum Großteil leicht ansteigende Werte. Die Ausnahme bildet die Stadt Münster, wo der Inzidenzwert bei sehr guten 24,1 liegt. Der niedrigste Wert in Nordrhein-Westfalen und der viertniedrigste Wert bundesweit. In Niedersachsen sind die Zahlen ebenfalls meist leicht gestiegen. Der grafische Überblick:

10.25 Uhr. Der tägliche Blick auf die Entwicklung der Pandemie im Kreis Steinfurt. In der Region sind laut Angaben des Landeszentrum Gesundheit bisher 224 Menschen mit oder durch das Coronavirus gestorben. Auf dem Dashboard des Kreises Steinfurt wird mitgeteilt, in welchem Ort wie viele Bürgerinnen und Bürger im Laufe der Pandemie verstorben sind. In Rheine sind bisher 50, in Emsdetten 36, in Neuenkirchen fünf und in Wettringen zwei Personen mit oder an Corona gestorben. Die Kreisübersicht:

10 Uhr. Die Lage am Sonntag: Ein Spitzentreffen soll mehr Klarheit über Zeitpläne und verfügbare Impfstoffe im Kampf gegen das Coronavirus bringen. Angesichts erheblicher Kritik am schleppenden Impfstart und der Produktionsprobleme bei einigen Herstellern will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten über die Lage beraten. Politiker und Verbandsvertreter fordern mehr Klarheit über Zeitpläne, Prioritäten für Bevölkerungsgruppen und verfügbare Impfstoffe. Bereits heute will EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit den Vorstandschefs jener Hersteller sprechen, mit denen die EU Lieferverträge abgeschlossen hat.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagte der „Welt am Sonntag“ derweil, die aktuelle Entwicklung nähre zwar die Hoffnung, „dass wir uns relativ schnell einer Inzidenz von 50 nähern können“. Der CDU-Politiker schloss aber nicht aus, dass es sein könnte, dass der Lockdown verlängert werden muss. Die Länge des Lockdowns hänge „auch davon ab, inwieweit sich neue Mutationen des Coronavirus in Deutschland verbreiten.“

9.33 Uhr. Die katholische Kirche feiert Anfang Februar den Gedenktag des heiligen Blasius. Priester spenden an diesem Fest den Blasiussegen, der vor Halskrankheiten und allem Bösen bewahren soll. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation lädt die Kirchengemeinde St. Anna Neuenkirchen dazu ein, den Blasiussegen im „Drive in“ zu empfangen. Der „Drive in“ ist am heutigen Sonntag, 31. Januar, von 11 bis 12 Uhr geöffnet. Er befindet sich an der St. Anna-Kirche auf Höhe des barrierefreien Eingangs (Buchhandlung Hubert). Zum Blasiussegen kann man ganz einfach mit dem Auto über den Kirchplatz zum Priester vorfahren und im Auto sitzen bleiben. Wer sicher gehen möchte, lässt sich durch das Fenster segnen. Es ist auch möglich, die Autofenster zu öffnen, dann müssen alle Personen eine medizinische Maske tragen. Der Priester trägt eine FFP2-Maske und hält zum PKW den Mindestabstand. Nach dem Segen kann die Fahrt fortgesetzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Blasiussegen wird auch in den Messen am Dienstag, 2. Februar, um 19 Uhr in der St. Josef-Kirche und am Mittwoch, 3. Februar, um 8 Uhr in der St. Anna-Kirche gespendet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, teilt Pfarrer Markus Thoms mit.

9.15 Uhr. Das Coronavirus zwingt viele Arbeitnehmer ins Homeoffice – ob gewollt oder ungewollt. Doch wie halten es die Betriebe und Verwaltungen in der Region mit der Umsetzung? Unsere Zeitung hat nachgefragt: Vor allem größere und kaufmännische Betriebe sowie die Stadtverwaltungen zeigen sich dabei offen für diese Arbeitsform. Produzierende Betriebe setzen eher auf verschiedene Kernteams. [+]

9 Uhr. Vom Robert Koch-Institut (RKI) werden heute Morgen eine mit 90,2 fast unveränderte Sieben-Tages-Inzidenz für Deutschland sowie 11.192 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Zudem wurden von den Gesundheitsämtern innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden 399 Todesfälle mit oder durch das Coronavirus gemeldet. In Nordrhein-Westfalen liegt die Inzidenz ebenfalls fast unverändert bei 85,1.

8.48 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Steinfurt ist heute am Sonntag nicht wie vielleicht gehofft auf unter den Wert von 50 (Fälle pro 100.00 Einwohner) gesunken, stattdessen ist laut Daten des Landeszentrums Gesundheit (LZG) ein minimaler Anstieg von 53,5 auf 55,8 zu verzeichnen. Die Entwicklung in der Grafik:

Samstag, 30. Januar

18.18 Uhr. Der Kreis Steinfurt stattet seine sechs Berufskollegs und fünf Förderschulen zurzeit mit neuen Tablets aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Rund 1,3 Millionen Euro sind aus dem Digitalpakt von Bund und Land für die Anschaffung der insgesamt 2868 Tablets geflossen. In diesen Tagen werden zunächst die Lehrkräfte ihre Geräte erhalten und anschließend geschult. Danach werden 1.931 Tablets für die Schülerinnen und Schüler ausgeliefert, die zuhause nicht entsprechend ausgestattet sind. Diese dürfen nicht vom digitalen Lernen ausgeschlossen werden, sagt Landrat Dr. Martin Sommer: „Es ist wichtig, dass allen Schülerinnen und Schülern gerade in Zeiten von Homeschooling, in denen digitale Lernformate eine besondere Rolle spielen, mobile Endgeräte zur Verfügung gestellt werden. Bildungsgleichheit darf nicht an der technischen Ausstattung scheitern.“

17.35 Uhr. Nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission über eine Altersbeschränkung beim Impfstoff von AstraZeneca hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Überarbeitung der Impfverordnung angekündigt. Man werde generell an einer Priorisierung festhalten, aber die “Alterskomponente„ für den AstraZeneca-Impfstoff aufgreifen, sagte Spahn am Samstag bei einem digitalen Treffen zu den Corona-Impfungen. Spahn sagte, der Impfstart sei ohne Zweifel schwierig gewesen. Es sei viel Frust entstanden, was Hotlines angehe und die Frage der Lieferungen. “Ich verstehe auch die Ungeduld gut, sehr gut.„ Man habe aber ein Jahr nach Beginn der Pandemie drei zugelassene wirksame Impfstoffe. “Das hätte vor 12 und auch vor 6 Monaten wahrscheinlich niemand wirklich so vorherzusagen gewagt.„ Der Weg sei begonnen, sagte Spahn mit Blick auf die Impfungen. Er müsse aber besser werden und werde auch Zug um Zug besser.

17.07 Uhr. Wer hätte das früher gedacht – es gibt bei Schülern offenbar eine Art Sehnsucht nach dem guten, alten Präsenzunterricht: In der Schule Mitschüler treffen, mal wieder echte, reale Kontakte haben – so, wie es vor dem Lockdown war. Immerhin - in Rheine versuchen alle Beteiligten das beste aus dem Distanzunterricht zu machen. Elternvertreter berichten von ihren Erfahrungen. [+]

16.36 Uhr. Die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie in der Stadt Rheine: 85 Menschen befinden sich in Isolation. Laut Angaben des Kreises Steinfurt stehen den vier Neuinfizierten ganze zehn Gesundete gegenüber. Die grafische Übersicht:

16.04 Uhr. Die Katholische Öffentliche Bücherei St. Petronilla Wettringen bleibt bis einschließlich 31. Januar 2021 geschlossen. Ausgeliehene Medien werden automatisch verlängert. Es fallen keine Mahngebühren an. Zusätzlich bietet die KÖB St. Petronilla einen kontaktlosen Bestell- und Abholservice vor Ort an. So funktioniert es: Über den Online-Katalog unter dem Link www.webopac.bistum-muenster.de erfolgt der Zugriff auf Informationen zum Bestand der Bücherei. Anhand des Status‘ ist erkennbar, ob ein Medium verfügbar oder bereits ausgeliehen ist. Unter s 0 25 57/41 69 500 ist das Team der KÖB St. Petronilla mittwochs von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 17 bis 19 Uhr erreichbar und nimmt Bestellungen entgegen. Noch einfacher ist es, eine Mail mit dem Buchwunsch zu schreiben an buecherei-wettringen@bistum-muenster.de Nach der Auswahl wird ein Termin zur Abholung der Medien vereinbart. Die Abholung erfolgt kontaktlos und wird zeitlich so organisiert, dass es keine Überschneidung zu Terminen anderer Leserinnen und Leser gibt.

15.30 Uhr. Im Kreisjugendamt wird Corona ebenfalls als gesellschaftliche Herausforderung angesehen: In einer Pressemitteilung wird berichtet, dass der Kreis im vergangenen Jahr einen leichten Anstieg der gemeldeten Fälle im Kinderschutz beobachtet hat. Auffällig sei, dass das Meldeverhalten wellenförmig war und mit den Lockdowns jeweils zurückging. Ein scheinbarer Widerspruch, denn: „Gerade in den Zeiten der Lockdowns, mit zum Teil geschlossenen Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, war die Belastung in den Familien ja besonders hoch“, sagt Anja Tewes Sachgebietsleiterin des Kreisjugendamtes. Sie und Sylvia Egelkamp von der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland haben sich im vergangenen Jahr mit ihren Kolleginnen und Kollegen dafür stark gemacht, dass Kinder, Jugendliche und Familien ihre Ansprechpersonen nicht verlieren. „Deshalb: Bitte lieber einmal zu viel als einmal zu wenig bei uns anrufen!“, appelliert Tewes auch an die Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet. „Wir halten alle unsere Angebote aufrecht und sind da, wenn jemand Unterstützung benötigt.“ Das müsse auch nicht immer der Notfall sein, denn es gebe viele Möglichkeiten, Unterstützung und Beratung anzubieten. Beispielhaft benennt Anja Tewes, dass die Beratungsstellen auch im Lockdown ihre Angebote vorhalten und mit Video- und Telefonkontakten sowie Spaziergängen neue Wege gehen. „Darüber hinaus haben wir auch über Weihnachten und den Jahreswechsel eine telefonische Beratung angeboten“, so Tewes. Menschen, die selbst Unterstützung benötigen oder aber sich Sorgen um andere machen, können sich an das Kreisjugendamt unter der Telefonnummer 0 25 51 / 69 – 23 05 wenden.

14.56 Uhr. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Corona-Krise angesichts des wochenlangen Lockdowns als „gewaltigen Kraftakt“ für Familien bezeichnet und um Geduld geworben. „Noch sind wir nicht so weit, Kitas und Schulen wieder öffnen zu können“, sagte sie in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Aber: „Je konsequenter wir uns jetzt verhalten, auf Kontakte verzichten und da, wo sie unumgänglich sind, Abstand halten, Hygieneregeln beachten und Masken tragen, desto schneller wird das wieder möglich sein.“ Merkel warnte zugleich vor übereilten Schritten: Zwar gingen die Infektionszahlen zurück - gleichzeitig gebe es aber eine sehr reale Gefahr durch die hochansteckenden Virusmutationen. „Deshalb müssen wir auf unserem Weg durch die nächsten Wochen vorsichtig und behutsam handeln.“ Es sei ein gewaltiger Kraftakt für Eltern, Kita- und Grundschulkinder zu Hause zu betreuen und zu unterrichten, sagte Merkel. „In der Bundesregierung sind wir uns sehr bewusst, wie hart der Alltag für viele Eltern und Kinder zurzeit ist. Das unterschätzt niemand von uns.“ Es sei „bitter“, dass Kinder und Jugendliche derzeit auf vieles verzichten müssten, was in dieser Lebensphase sonst so wichtig sei und Freude mache: Freunde treffen, Hobbys nachgehen, feiern oder einfach nur unbeschwert in den Tag hineinleben.

14.28 Uhr. Bis zum 22. Februar werden nach Angaben des Gesundheitsministeriums laut der Hersteller Biontech, Moderna und Astrazeneca mindestens weitere 5 Millionen Impfdosen an die Bundesländer geliefert. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach auf Twitter von guten Nachrichten nach einem schwierigen Start. Nach Angaben des Ministeriums wurden seit Beginn der Impfkampagne vor fünf Wochen in Deutschland über 3,5 Millionen Impfdosen ausgeliefert und 2,2 Millionen verimpft. Die Bundesregierung war wegen der schleppend angelaufenen Corona-Impfungen in die Kritik geraten. „Der Start der Impfkampagne war schwierig“, hatte Spahn am Freitag in Berlin gesagt. Es habe weniger Impfstoff gegeben als aus EU-Bestellungen erwartet.

13.52 Uhr. Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die von der Bundesregierung beschlossenen Einreiseverbote (Tickermeldung 8.56 Uhr) verteidigt. „Das Beförderungsverbot ist eine drastische Maßnahme, aber es ist zum Schutz unserer Bevölkerung absolut notwendig“, sagte der CSU-Politiker der „Augsburger Allgemeinen“.

„Es geht um die Abwehr von hoch infektiösen, mutierten Viren“, sagte Seehofer. Er appellierte zugleich dringend an die Bevölkerung, jede nicht zwingend notwendige Reise ins Ausland zu unterlassen. Das sehe er als „Bürgerpflicht“. „Jetzt ohne wirklich zwingenden Grund in Mutationsgebiete zu reisen, das muss ich deutlich sagen, wäre geradezu töricht“, betonte Seehofer.

13.30 Uhr. Im Streit um knappe Impfstoffe will die EU ihre Vakzin-Exporte künftig stärker kontrollieren. Weil dabei ausgerechnet die heikle irisch-nordirische Grenze in den Fokus geriet, war der Aufschrei groß. Brüssel lenkte im Impfstoffstreit mit Großbritannien ein - will jedoch weiter klare Kante zeigen. „Konstruktive Gespräche mit Premierminister Boris Johnson“, twitterte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der Nacht zum Samstag. „Wir sind uns im Prinzip einig geworden, dass es keine Beschränkungen beim Export von Impfstoffen durch Unternehmen geben soll, wenn diese ihre vertraglichen Pflichten erfüllen.“

12.48 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind aktuell Menschen nachweislich infiziert:

12.12 Uhr. Der Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenzen in der Region: Im Münsterland stehen mit den Kreisen Borken und Steinfurt zwei Kreise kurz vor der Marke von 50. Der Kreis Coesfeld verzeichnet einen deutlichen Rückgang von 44 auf 34. In Münster steht erstmals eine zwei als erste Zahl - mit 28 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen ist Münster in NRW die Stadt mit dem niedrigsten Inzidenz-Wert. Auch im Kreis Warendorf ist der deutliche Sprung unter eine Inzidenz von 100 gelungen. Im benachbarten Niedersachsen erlebt nur die Grafschaft Bentheim einen leichten Anstieg auf knapp über 60. Im Rest der anliegenden Kreise sinken die Zahlen weiter. Die grafische Übersicht der Entwicklung:

11.44 Uhr. Der nordrhein-westfälische Verfassungsgerichtshof hat am Freitag Anträge auf eine Rückkehr zum Präsenzunterricht an Grundschulen abgelehnt. Die Antragsteller - vier Schülerinnen und Schüler aus Düsseldorf, Köln, Lage und Leopoldshöhe - hatten geltend gemacht, die Untersagung des Präsenzunterrichts verletze sie in ihren Grundrechten. Ihre Eltern sahen das Recht auf Bildung und schulische Förderung verletzt. Distanzunterricht stelle für Grundschüler keine geeignete Unterrichtsform dar. Die Einschränkungen könnten mit der Corona-Pandemie nicht gerechtfertigt werden. Die Eilanträge blieben jedoch erfolglos. Der Verfassungsgerichtshof argumentierte, die Dauer des Verbots bis zum 14. Februar sei hinnehmbar. Allerdings gab das Gericht der Landesregierung einige Hinweise mit auf den Weg. Die Maßnahmen müssten immer den „konkreten tatsächlichen Verhältnissen im Land Nordrhein-Westfalen hinreichend Rechnung“ tragen, mahnten die Richter.

11.11 Uhr. Die Notbetreuung an den Schulen läuft bereits seit dem 11. Januar und dauert nun bis vorerst zum 14. Februar an. Wie die Stadt Rheine in einem Pressetext mitteilt, ist der Rahmen dabei unverändert. Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 1 bis 6 steht der Besuch der Notbetreuung grundsätzlich frei. Alle Eltern sind jedoch aufgerufen, ihre Kinder möglichst zuhause zu betreuen, um so einen Beitrag zur Kontaktreduzierung zu leisten. Sollte dies nicht umsetzbar sein, kann eine Anmeldung wie bisher online erfolgen unter |www.rheine.de/Notbetreuung. Für Rückfragen stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Rheine per E-Mail (Notbetreuung@rheine.de) sowie auch per Telefonhotline (s 0 59 71/939-579) zur Verfügung.

10.45 Uhr. Das Land Nordrhein-Westfalen beendet die aufgrund der Lieferschwierigkeiten bei BioNtech am 19. Januar 2021 notwendig gewordene Pause der Erstimpfungen. In den Alten- und Pflegeheimen des Landes können ab Samstag, 30. Januar 2021, neue Erstimpfungen stattfinden. Die entsprechenden Buchungssysteme wurden Donnerstagabend wieder freigeschaltet. Die Impfungen in den Krankenhäusern und Unikliniken werden in der nächsten Woche wiederaufgenommen. Das Impfgeschehen für Erstimpfungen war zeitweilig ausgesetzt. Dennoch lief das Impfgeschehen in Form von Zweitimpfungen weiter.

10.15 Uhr. Im Kreis Steinfurt scheint es aufwärts zu gehen, indem die Zahlen unter der Pandemie sinken. Am Wochenende ist - auch aufgrund des bekanntlich verringerten Testaufkommens und langsamerer Meldeabläufe - mit einer Inzidenz unter 50 zu rechnen. Hier die Übersicht über die aktuelle Entwicklung:

9.44 Uhr. Diese Zeugnisübergabe wird vielen Schülerinnen und Schülern wohl lange in Erinnerung bleiben – und das gerade, weil sie so seltsam schlicht war. Auch sonst werden die Papiere eher im Schnellverfahren vergeben, doch der Austausch danach – über verschiedene Noten, und ja, auch das Lästern über Lehrer und deren eigentlich immer „ungerechte“ Vergabe –gehören irgendwie dazu. Es schweißt viele Schüler sogar auf seltsame Weise zusammen. In diesem Jahr erhielten die meisten Pennäler ihre Zeugnisse über den Postweg – unpersönlich, aber durch Corona eben notwendig. An den Grundschulen, wie hier an der Paul-Gerhardt-Schule in Rheine, erfolgte die Übergabe beispielsweise durch das Fenster. Auch mit Abstand, auch mit Maske – und absolut corona-konform.

9.21 Uhr. Zum Start ins Wochenende meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) für Deutschland eine Inzidenz von 90,9. Neuinfektionen werden mit 12.321 und Todesfälle mit 794 angegeben.

9.09 Uhr. Zur Eindämmung der Pandemie richten sich neue Hoffnungen auf die Impfungen gegen das Virus. Nach Biontech/Pfizer und dem US-Konzern Moderna erhielt am Freitag der britisch-schwedische Konzern Astrazeneca von der Europäischen Union die Zulassung für seinen Impfstoff. Astrazeneca erhielt die Zulassung für die EU für Erwachsene ab 18 Jahren ohne Altersbegrenzung. In Deutschland empfahl die Ständige Impfkommission (Stiko) beim Robert Koch-Institut jedoch, diesen Impfstoff vorerst nur Erwachsenen unter 65 Jahren zu geben, weil für Ältere zu wenig Testdaten vorlägen. Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens verteidigte diese Linie. Die Daten von Astrazeneca seien nicht ausreichend, um die Wirksamkeit der Impfung in der Altersgruppe ab 65 Jahre beurteilen zu können, sagte Mertens am Freitagabend. Der Virologe fügte hinzu, dass die Stiko ihre Empfehlungen nach dem Einreichen weiterer Daten zur Effizienz bei älteren Menschen aktualisieren werde. Gleichzeitig betonte er, die Sicherheit des Impfstoffs stehe außer Zweifel.

8.56 Uhr. Mit weitreichenden Einreisesperren für Menschen aus mehreren Ländern versucht Deutschland die Ausbreitung besonders ansteckender Coronavirus-Varianten zu bremsen. Die Maßnahmen gelten seit diesem Samstag für Menschen aus Großbritannien, Irland, Portugal, Südafrika und Brasilien, ab Sonntag auch für jene aus den afrikanischen Staaten Lesotho und Eswatini. Es gibt dazu ein Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, Bahn-, Bus- und Schiffsunternehmen bis zum 17. Februar. Ausnahmen gelten unter anderem für alle Deutschen und in Deutschland lebenden Ausländer sowie für Transitpassagiere und den Warenverkehr. Bundesinnenminister Horst Seehofer verteidigte die Maßnahme als „absolut notwendig“ zum Schutz der Bevölkerung vor hoch infektiösen, mutierten Viren. Der CSU-Politiker forderte zugleich einen Verzicht auf jede nicht zwingend notwendige Reise ins Ausland. Das sehe er als „Bürgerpflicht“. „Jetzt ohne wirklich zwingenden Grund in Mutationsgebiete zu reisen, das muss ich deutlich sagen, wäre geradezu töricht“, betonte Seehofer. Die neue Einreiseverordnung des Landes NRW findet sich oben im Ticker.

8.42 Uhr. Der Blick auf die Sieben-Tages-Inzidenz des Kreises Steinfurt zeigt Erfreuliches: Pro 100.000 Einwohner gab es zuletzt lediglich 53,5 neue Infektionsfälle mit dem Coronavirus. Die Inzidenz ist damit gegenüber dem Vortag um ganze 13,1 Punkte gesunken und nähert sich stetig dem zumindest orangen, aber nicht mehr roten Bereich. Einen ähnlichen Wert hatte es zuletzt um den 24. Oktober 2020 gegeben. Der grafische Überblick:

Freitag, 29. Januar

18.25 Uhr. Der Blick auf den Stand der Impfkampagne zum Ende der Woche: In Nordrhein-Westfalen wurden bisher 327.867 Menschen mit einer Corona-Schutzimpfung versehen. Die Impfquote ist im Bundesland auf 1,8 von 100 gestiegen. Die zweite Impfung haben bisher 80.651 Menschen erhalten. Deutschlandweit liegt die Impfquote bei 2,2.

18.11 Uhr. Unmut, Unruhe, Verärgerung: Auch am Ende der Woche, in der die über 80-Jährigen in der Republik gegen das Sars-CoV-2-Virus geimpft werden sollten, reißt die Kritik an den Problemen bei der Terminvergabe und der Organisation nicht ab. Auch in der MV-Lokalredaktion laufen die Telefone heiß, bei der Stadt Rheine und im Kreis Steinfurt auch. Die Anrufer beschweren sich, dass sie immer noch keinen Termin haben, dass sie nicht durchkommen, dass der Anmeldungs-Prozess insbesondere für ältere Menschen eine kaum zu bewältigende Aufgabe ist. [+]

17.45 Uhr. Der Einreiseverkehr nach Deutschland wird laut Medienberichten bereits ab dem morgigen Samstag, 30. Januar, deutlich eingeschränkt. Dies habe das Bundeskabinett heute beschlossen. So werde die Beförderung von Reisenden aus Ländern mit mutierten Varianten des Coronavirus verboten. Betroffen davon sind Einreisende aus Großbritannien, Irland, Südafrika, Portugal und Brasilien.

17.26 Uhr. Die am 7. Februar geplante Jahreshauptversammlung des Eisenbahn Fahrbeamten Vereins muss aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Der neue Termin ist am 14. März um 18 Uhr in der Gaststätte Jägerklause.

17.15 Uhr. Trotz der Lieferstreitigkeiten mit dem Pharmakonzern Astrazeneca kann der Impf-Plan für Nordrhein-Westfalen laut Landesregierung eingehalten werden. Die Planungen des NRW-Gesundheitsministeriums beruhten auf den zugesicherten Lieferungen des Impfstoffs von Biontech, nicht auf Kalkulationen mit Astrazeneca, teilte ein Sprecher auf Anfrage in Düsseldorf mit.

16.51 Uhr. Die Stadtbibliothek Rheine bietet seit Mitte Januar wieder die Abholbibliothek an. Das Prinzip wurde aus dem Frühjahr übernommen: Leserinnen und Leser können online bis zu zehn Medien vorbestellen, vereinbaren dann einen Termin für die Abholung unter Telefon 05971/939-160 und nehmen die Medien später kontaktlos an der Bibliothekstür entgegen. Jetzt hat die Bibliothek den Service erweitert: Unter Telefon 05971/939-159 ist eine persönliche, individuelle Beratung und Vorbestellung möglich. Ist die Medienauswahl getroffen, kann direkt ein Termin vereinbart werden. Die Abholung ist zu den Öffnungszeiten möglich: Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr. Alle Informationen zur Abholbibliothek gibt es telefonisch unter s 0 59 71/939-160 und zum Nachlesen auf der Homepage der Stadtbibliothek: www.rheine-bibliothek.de

16.22 Uhr. Die Europäische Arzneimittelagentur Ema hat den Covid-19-Impfstoff des schwedisch-britischen Herstellers AstraZeneca für die Zulassung empfohlen. Nun muss noch die EU-Kommission zustimmen, was als Formsache gilt. Damit hat die EU einen dritten Impfstoff gegen Sars-CoV-2.

15.52 Uhr. Die Vorbereitung für die Erstkommunionfeiern im Mai in der Pfarrgemeinde St. Anna Neuenkirchen muss aufgrund des Corona-Lockdowns geändert werden. Der veränderte Plan sieht vor, dass sich die Kommunionkinder ab dem 27. Februar in sechs Weggottesdiensten, zwei heiligen Messen und zwei Hauskirchen auf ihr Fest vorbereiten, heißt es in einem Pressetext. Die traditionellen Gruppenstunden müssen entfallen. „Da die Kirchengemeinde St. Anna seit einem Jahr Gottesdienste unter strengen Hygieneauflagen und ohne Ansteckungen feiert, ist dies ein sicherer Weg“, schreibt die Pfarrgemeinde. Die Erstkommunionfeiern im Mai werden unter ähnlichen Bedingungen wie die im Herbst vergangenen Jahres gefeiert. Weitere Infos gibt es telefonisch bei Pastoralreferentin Marie Ramrath unter 05973 / 947320 oder per E-Mail an ramrath-m@bistum-muenster.de

15.35 Uhr. Die bis Mitte Juni 2021 vorgesehenen Veranstaltungen des SV Eintracht Rodde 1968 werden wegen der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie abgesagt, schreibt der Verein in seiner Pressemitteilung. Konkret betreffe dies die Jahreshauptversammlung des am Freitag, 12. März und das Doppelkopfturnier am Gründonnerstag, 1. April. Für die Jahreshauptversammlung ist als Alternativtermin Freitag, 25. Juni, Beginn 19.30 Uhr geplant. Die JHV soll dann als Freiluftveranstaltung im Bereich der Tribüne im Clemens-Holthaus-Stadion stattfinden – ob dies tatsächlich so klappen kann, soll frühestens Mitte Mai entschieden werden.

15.14 Uhr. Die Müllmengen sind während der Pandemie gestiegen. Einen winzig kleinen Anteil daran haben auch die Einwegmasken, die vor Corona kaum jemand genutzt hat, der es beruflich nicht musste. Für die Entsorgung dieser Masken gibt es nur eine richtige Option: die Restmülltonne. Darauf weist der Kreis Steinfurt in einer Pressemitteilung vom Freitag hin – und erklärt zugleich, wieso es so wichtig ist, die Masken (richtig) zu entsorgen.

15 Uhr. Ein neuer Verordnungsentwurf der Bundesregierung sieht vor, dass Fluggesellschaften sowie Bahn-, Bus- oder Schiffsunternehmen keine Personen aus Großbritannien, Irland, Portugal, Südafrika und Brasilien nach Deutschland befördern dürfen. Für Verbreitungsgebiete besonders gefährlicher Varianten des Coronavirus soll möglicherweise schon ab Samstag eine weitgehende Einreisesperre gelten.

14.30 Uhr. Ein Blick auf die aktuelle Intensivbetten-Belegung in den Krankenhäusern des Kreises Steinfurt:

13.51 Uhr. Die Risiken und Nebenwirkungen waren hier offensichtlich: Ausgerechnet in einer Apotheke hat das Düsseldorfer Ordnungsamt eine Party nach Feierabend aufgelöst. Wie die Stadt am Freitag berichtete, hatte es am Vorabend gegen 20 Uhr Beschwerden von Nachbarn gegeben.

13.12 Uhr. Die Stadtbibliothek Rheine bietet seit Mitte Januar wieder die Abholbibliothek an. Das Prinzip wurde aus dem Frühjahr übernommen: Leserinnen und Leser können online bis zu zehn Medien vorbestellen, vereinbaren dann einen Termin für die Abholung (05971 / 939 160) und nehmen die Medien später kontaktlos an der Bibliothekstür entgegen. Unter der Telefonnummer 05971 / 939 159 ist jetzt zudem eine persönliche, individuelle Beratung und Vorbestellung möglich. Das von vielen geschätzte Stöbern am Regal werde damit ans Telefon verlegt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Abholung ist zu den Öffnungszeiten möglich: Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr. Weitere Informationen unter 05971 / 939 160 und auf www.rheine-bibliothek.de.

13.06 Uhr. Die Masken für bedürftige Personen (siehe Ticker-Eintrag von 11.20 Uhr) stammen aus den Beständen des Kreises Steinfurt. Wie dieser mitteilt, sind insgesamt 450.000 OP-Masken an die 24 Kommunen im Kreis geliefert worden. Besonderer Dank gilt demnach dem Technischen Hilfswerk (THW), denn Einheiten aus den Ortsverbänden Greven, Ibbenbüren, Lengerich und Rheine haben die Masken weiter an die Kommunen verteilt, nachdem Mitarbeitende des Kreises Steinfurt die Verteilung vorbereitet hatten.

12.38 Uhr. Nordrhein-Westfalens Familienminister Joachim Stamp (FDP) fordert vorrangige Corona-Impfungen für Beschäftigte in Kitas und Schulen, sobald der Impfstoff von Astrazeneca zugelassen ist. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) müsse umgehend mit einer Veränderung der Impf-Reihenfolge auf die erwartete Zulassung durch die EU-Arzneimittelbehörde EMA reagieren, sagte Stamp am Freitag.

12.20 Uhr. Die Zahl der akut Corona-Infizierten in Rheine ist am Freitag weiter leicht zurückgegangen und liegt nun bei 91. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden sind nach Angaben der Stadtverwaltung fünf Menschen neu positiv getestet worden, zehn gelten als wieder gesundet. Insgesamt haben nach diesen Zahlen bislang 1.590 Rheinenser seit Beginn der Pandemie vor etwa einem Jahr eine Infektion durchgemacht und überstanden.

12.01 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind aktuell nach Angaben der Kreisverwaltung Menschen nachweislich infiziert:

11.45 Uhr. Eine Video-Tour durch das Impfzentrum des Kreises Steinfurt am Flughafen Münster/Osnabrück ist jetzt auf YouTube zu sehen. Der Kreis Steinfurt hat diesen Film gedreht, um den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, was sie im Impfzentrum genau erwartet, wenn sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Es werden die einzelnen Stationen präsentiert und Schritt für Schritt der Ablauf der Impfung begleitet: von der Anfahrt, über den Anmelde-, den Impf- und den Wartebereich bis zur Abmeldung.

11.39 Uhr. Ein dicker Batzen Geld musste im vergangenen Jahr für die Reinigung der Schulen in Emsdetten hingeblättert werden. Grund für die Steigerung ist die Corona-Pandemie, denn seitdem müsse in den Schulen viel häufiger geputzt und desinfiziert werden, teilte Schulamtsleiter Rainer Westers den Schulausschuss-Mitgliedern bei einer digitalen Informationsveranstaltung mit. [+]

11.20 Uhr. Medizinische Masken sind inzwischen in vielen Teilen des öffentlichen Lebens Pflicht. Für manche Menschen ist die regelmäßige Beschaffung dieser Masken aber mit Kosten verbunden, die sie nur schwer bzw. gar nicht aufbringen können. Deshalb hat die Stadt Rheine das Angebot vom Kreis Steinfurt, den Kommunen für diesen Personenkreis kostenlos OP-Masken zur Verfügung zu stellen, sofort und gerne angenommen, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt. „Am Donnerstagnachmittag haben wir die Masken vom Kreis Steinfurt erhalten und am Freitagvormittag haben wir die Versandaktion an den anspruchsberechtigten Personenkreis gestartet“, freut sich auch Bürgermeister Peter Lüttmann über die schnelle und unbürokratische Hilfe des Kreis Steinfurt. Je nach Dauer des Postweges sollten alle Adressaten bis Ende nächster Woche die Masken erhalten haben, heißt es in der Mitteilung weiter. Allen Anspruchsberechtigten nach dem Sozialgesetzbuch II und XII, sowie nach dem Asylbewerberleistungsgesetz werden zehn OP-Masken von der Stadt zugeschickt.

11.12 Uhr. Der Wettringer Verein „Nueva Sonrisa“ hilft auf der ecuadorianischen Halbinsel Muisne. Während der Corona-Pandemie bleiben auch dort nämlich viele Schulen geschlossen; für viele Kinder fallen tägliche Mahlzeiten weg. [+]

10.51 Uhr. Die Leipziger Buchmesse wird wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt. Nach dpa-Informationen wird eine digitale Variante eines Lesefestes vorbereitet.

10.16 Uhr. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Steinfurt ist von 61,8 wieder leicht auf 65,6 gestiegen. Auch der Kreis Borken verzeichnet einen geringen Anstieg. In allen anderen von uns betrachteten Kreise und Städten sinken die Inzidenzen weiter. Am niedrigsten sind sie weiterhin in Münster, mit einem Wert von 31,3. Die grafische Übersicht der Entwicklung:

9.50 Uhr. Bund und Länder haben sich kürzlich auf eine Fortsetzung der seit dem 11. Januar laufenden Notbetreuung an Schulen verständigt. Eine Umsetzung dieses Beschlusses wurde jetzt vom zuständigen Ministerium für NRW bestätigt. Die Betreuung dauert demnach vorerst bis zum 14. Februar an. Der Rahmen ist dabei unverändert. Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 1 bis 6 steht der Besuch der Notbetreuung grundsätzlich frei. Die Stadt Rheine erinnert in einem Rundschreiben jedoch daran, dass alle Eltern aufgerufen sind, ihre Kinder möglichst zuhause zu betreuen, um so einen Beitrag zur Kontaktreduzierung zu leisten. Sollte dies nicht umsetzbar sein, kann eine Anmeldung wie bisher online erfolgen unter www.rheine.de/Notbetreuung. Es ist zu beachten, dass Anmeldungen für Montag, den 1. Februar, bis spätestens Samstag, 30. Januar, um 10 Uhr morgens gestellt werden müssen. Sollte diese Anmeldefrist verpasst werden, kann die Notbetreuung erst ab Dienstag, den 2. Februar in Anspruch genommen werden, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Für Rückfragen stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Rheine per E-Mail (Notbetreuung@rheine.de) sowie auch per Telefonhotline 05971 / 939 579 zur Verfügung.

9.01 Uhr. Während Hotels leer stehen, Flugzeuge am Boden bleiben und Kreuzfahrten abgesagt werden, laufen die Geschäfte der deutschen Wohnmobil- und Campingwagenbranche auch in der Corona-Pandemie prächtig. Zwar haben die Hersteller 2020 6,9 Prozent weniger Wohnmobile und Campingwagen produziert als im Jahr zuvor, dafür ist der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen kräftig gewachsen.

8.46 Uhr. Die Signale stehen auf Grün: Heute wird die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) voraussichtlich die bedingte Zulassung des Impfstoffes des Herstellers Astrazeneca empfehlen. Dann muss nur noch die EU-Kommission zustimmen. Das gilt als Formsache und könnte ebenfalls noch an diesem Freitag geschehen. Damit hätte die EU den dritten Impfstoff gegen Covid-19.

8.05 Uhr. Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar:

Gesamtzahl: aktuell Infizierte 5.241 (5.093), insgesamt Infizierte 66.782 (66.418), Verstorbene 1.541 (1.525), Genesene 60.000 (59.800)

Die Zahl der Genesenen basiert auf Schätzwerten des Algorithmus des RKI.

7.45 Uhr. Mehr Schulbusse, damit sich die Kinder und Jugendlichen besser verteilen: Diese Coronaschutz-Maßnahme unterstützt das Land mit mehr als 33 Millionen Euro. In einem Brief an die Kreise und Kommunen hat Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) jetzt noch einmal für das Programm geworben.

7.33 Uhr. Ausgeräumte Schaufenster und verrammelte Eingangstüren: In immer mehr deutschen Fußgängerzonen hinterlassen die Corona-Krise und der Siegeszug des Onlinehandels mittlerweile unübersehbare Spuren. Handelsketten verkleinern ihre Filialnetze. Andere Händler geben auf. Und das könnte erst der Anfang sein. Der Handelsverband Deutschland (HDE) befürchtet, dass bis zu 50.000 Geschäften in der aktuellen Krise das Aus drohen könnte. Der Modehandel steht nach einer aktuellen Studie in den nächsten Jahren vor einem Aderlass, der die Innenstädte für immer verändern könnte. Doch das muss nicht schlecht sein: Experten rechnen mit einer neuen Vielfalt in den Stadtzentren.

7.06 Uhr. Der Stadtpark in Emsdetten ist geschlossen. Als Tierpark darf er nicht geöffnet werden. Aber, ist der Stadtpark überhaupt ein Tierpark? Oder könnte der vordere Teil bis zu den großen Gehegen nicht doch mit Kontrollen für Besucher geöffnet werden? Diese Fragen prüft die Stadt Emsdetten derzeit. [+]

7.01 Uhr. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Steinfurt ist wieder leicht gestiegen. Lag sie am Donnerstag bei 61,8, meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW am Freitag einen Wert von 65,6. Zudem sind zwei weitere Menschen an oder mit Corona verstorben. Die Zahl der Todesfälle beläuft sich damit auf 222. Die grafische Übersicht der Inzidenz-Entwicklung im Kreis:

6.56 Uhr. Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 14.022 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 839 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Vergangenen Freitag hatte das RKI 17.862 Neuinfektionen und 859 neue Todesfälle binnen 24 Stunden gemeldet.

6.54 Uhr.Die Corona-Pandemie hat fast das ganze vergangene Jahr über das Leben der Kfd Elte bestimmt. – und tut das auch noch in 2021. Für Freitag, 29. Januar, hatte die Kfd Elte eigentlich die bekannten „Rodder Kratzbürsten“ mit ihrem neuen Programm „Frauen beim Friseur – Alle unter der Haube“ eingeladen. Auch diese Veranstaltung mit den sieben Künstlerinnen, die seit nunmehr zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne stehen, musste abgesagt werden. [+]

Donnerstag, 28. Januar

18.03 Uhr. Die Anmeldewoche an den weiterführenden Schulen für die Klassen 5 und die Einführungsphase der Oberstufe in Rheine rücken näher. Corona-bedingt gibt es in diesem Jahr einige Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Im Herbst konnten keine schuleigenen Informationsveranstaltungen stattfinden. Die Eltern und Kinder haben aber die Möglichkeit, sich auf den schuleigenen Homepages, auf der sich die Schulen auf vielfältige Weise vorstellen,zu informieren . Die Anmeldungen finden in diesem Jahr vom 22. bis 25. Februar statt. Wegen der Pandemie ist ein Termin für die Anmeldung erforderlich, um Kontakte zu reduzieren.

17.21 Uhr. Nach Medienberichten hat der deutsche Impfstoff-Hersteller Biontec die entscheidende Genehmigung erhalten, um mit der Impfstoff-Produktion im neuen Werk in Marburg zu beginnen. Produktionsstart ist nach Informationen von Bild.de im Februar.

17.10 Uhr. Aktuell sinkt die sogenannte Inzidenzzahl, also die Zahl der neu mit dem Coronavirus infizierten Menschen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner, im Kreis Steinfurt kontinuierlich. Am Donnerstag betrug sie exakt 61,8 – und nähert sich damit der viel zitierten 50er-Marke an. Was ja erst mal eine gute Nachricht ist. Das ist zunächst einmal eine Momentaufnahme aus dieser Woche, die nun mittel- bis langfristig bestätigt werden muss. Interessant erscheint in diesem Zusammenhang ein näherer Blick auf die Situation in den einzelnen Städten und Gemeinden im Kreis Steinfurt, denn dort stellen sich die Inzidenzwerte höchst unterschiedlich dar. [+]

16.56 Uhr. Die Evangelische Kirche von Westfalen hat jetzt eine Strategie mit Corona-Schutz-Empfehlungen entwickelt, die eine vorsichtige Öffnung des Gottesdienstbetriebs ab dem 15. Februar 2021 aufzeigt. Hier werden die verschiedenen Szenarien vorgestellt..

16.32 Uhr. Wie fast alle Kantinen im Land bietet auch das Restaurant im Landtag ab Montag keine Sitzplätze mehr an. Essen kann man dann nur noch „to go“ mitnehmen. Während der Plenarwochen wurde die Landtagskantine als Ausnahme und mit Einschränkungen offen gehalten. Mitarbeiter und Politiker, die in der sitzungsfreien Zeit weiter im Landtag sind, müssen nun zum Beispiel in ihren Büros essen.

16 Uhr. Langsam neigt sich das erste Schulhalbjahr dem Ende zu. Am Freitag bekommen viele ihr Halbjahreszeugnis. Für Abiturienten geht es jetzt in die Endrunde. Wie sich die Bedingungen der Corona-Pandemie auf das Lernklima auswirken, erzählen an dieser Stelle vier Abiturienten des Emsland- und Kopernikus Gymnasiums in Rheine im Gespräch mit unserer Zeitung. [+]

15.38 Uhr. Die Stadt Mülheim hat sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein über Probleme bei der telefonischen Impftermin-Vergabe beschwert. Aus der Bevölkerung habe es „verstörende Rückmeldungen“ über Aussagen von Call Center-Mitarbeitern gegeben, berichtete die Stadt am Donnerstag. Bürger hätten von Aussagen wie „Mülheim an der Ruhr verweigert sich“ oder „Sie gehören nicht der Zielgruppe an“ berichtet. Als Kommune bekomme man „den vollen Unmut der Bevölkerung ab“, erklärte Krisenstabsleiter Frank Steinfort. Er forderte die KV Nordrhein zur Abhilfe auf. „Der Schaden, der aus meiner Sicht jetzt schon angerichtet ist, kann nur schwer wieder gut gemacht werden.“

15.06 Uhr. Anlässlich ihres 20-jährigen Band-Jubiläums wollte die A-Capella-Gruppe „Naturally 7“ mit ihrer „20 Years Tour“ eigentlich auch in Rheine Halt machen. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Veranstaltung bereits vom 21. Juni 2020 auf den 16. April 2021 verlegt. Doch auch dieses Datum kann wegen Corona nicht eingehalten werden. Der Ersatztermin ist jetzt der 26. November 2021. Der Einlass startet um 18 Uhr und die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

15 Uhr. Nach einem Bund-Länder-Beschluss vom 19. Januar sollen selbstgenähte Behelfsmasken oder Tücher nicht mehr erlaubt sein, stattdessen müssen FFP2-Masken oder die günstigeren OP-Masken getragen werden. Wie Sozialminister Hubertus Heil (SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Berlin mitteilten, sollen rund fünf Millionen Hart-IV-Empfänger kostenlos jeweils zehn FFP2-Masken bekommen.

14.40 Uhr. Ein Blick auf die Intensivbetten-Belegung in den Krankenhäusern des Kreises Steinfurt:

14.15 Uhr. Wo kommt das Coronavirus her? Die Ermittlungen beginnen mit großer Verspätung. Mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch macht sich jetzt ein WHO-Team in China an die Arbeit. Wie weit werden die Forscher kommen? Das internationale Team von Experten, das im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach dem Ursprung des Coronavirus forschen soll, nimmt in China seine konkrete Arbeit auf.

13.42 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind aktuell Menschen nachweislich infiziert:

13.28 Uhr. Auf der Website des Kreises Steinfurt ist jetzt unter www.kreis-steinfurt.de/impfen eine Verlinkung auf den Online-Auftritt des Robert-Koch-Instituts geschaltet. Dort stehen ab sofort Übersetzungen der Informationsmaterialien zur Corona-Schutzimpfung in 19 verschiedenen Fremdsprachen zum Download zur Verfügung. Übersetzt sind jeweils sowohl das Aufklärungsmerkblatt als auch der Einwilligungsbogen zur Impfung.

13.07 Uhr. Mit Blick auf die sinkenden Infektionszahlen hat die Landesregierung in Niedersachsen offenbar einen Lockerungsplan erarbeitet. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ), der ein Entwurf dieses Plans vorliegt. Dieser soll über mehrere Stufen verfügen und reicht von Stufe 1 (geringes Infektionsgeschehen) bis zur Stufe 6 (eskalierendes Infektionsgeschehen). Für diverse Bereiche wie Sport, Gastronomie, Theater oder Kinos sind Öffnungen ab einer Inzidenz von unter 50 vorgesehen – allerdings in Abhängigkeit einer bestimmten Reproduktionszahl. „Öffentliche und private Zusammenkünfte ohne Personenbegrenzungen, Abstand und Masken erst wieder möglich sein sollen, wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche unter zehn liegt“, heißt es in dem Bericht der NOZ.

12.48 Uhr. In Bergisch Gladbach haben unbekannte Diebe aus einem Krankenhaus rund 5000 FFP2-Schutzmasken gestohlen. Aus einem Lagerraum der Klinik seien fünf Kartons mit FFP2-Masken im Wert von etwa 5000 Euro verschwunden, die für den Krankenhausbetrieb notwendig seien, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Das Krankenhaus habe Strafanzeige wegen Diebstahls erstattet.

12.22 Uhr. Haare selber schneiden? Im Lockdown mag das wohl ein Gedanke sein, mit dem viele spielen. Die Friseurin Britta Nolte rät davon ganz klar ab: „Die Leute sollten auf keinen Fall ihre Haare selbst schneiden. Beim Experimentieren mit der Schere kann mehr schiefgehen, als man denkt. Das müssen wir als Friseure dann wieder ausbaden.“ Statt verzweifelt zur Schere zu greifen, empfiehlt die Friseurin ein kreatives Styling. [+]

12 Uhr. Schüler aller Klassen von Stufe 1 bis 13 können ab dem 1. Februar auch in den Schulen am Distanzunterricht teilnehmen, wenn sie zu Hause nicht das Umfeld dafür haben. Das kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Donnerstag im Landtag ein. Bisher standen im Corona-Lockdown die Schulen nur für Notbetreuungen von Schülern der Klasse 1 bis 6 offen. Eine entsprechende E-Mail ging an die Schulen in Nordrhein-Westfalen.

11.34 Uhr. Auch in Niedersachsen bereitet die Vergabe von Impfterminen für über 80-Jährige einige Schwierigkeiten. Wie der NDR berichtet können seit Donnerstag mehr als 500.000 Niedersächsinnen und Niedersachsen solche Termine vereinbaren. Zumindest theoretisch, denn schon nach kurzer Zeit sei die Telefonnummer (0 800) 99 88 665 nicht mehr erreichbar gewesen. „Wie NDR 1 Niedersachsen berichtet, konnten am Morgen lediglich 18 der 50 Impfzentren Termine anbieten. Diese waren innerhalb von eineinhalb Stunden vergeben“, heißt es in dem Text, in dem auch von Schwierigkeiten des offiziellen Online-Impfportals des Landes Niedersachsen die Rede ist.

11.27 Uhr. Arbeit im Homeoffice ist im Trend, hat aber ihre Tücken: Häufig ist der Arbeitsplatz im eigenen Zuhause nicht optimal ausgestattet – eine schlechte Sitzhaltung und gesundheitliche Beschwerden können die Folge sein. Wer grundsätzliche Fehler vermeidet, kann aber gesundheitliche Schäden vermeiden. Das beginnt mit der Sitzposition im Zimmer, und endet mit der Höhe des Monitors. Die Barmer erklärt in fünf Punkten, wie Arbeitnehmer einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichten können.

11 Uhr. Ein Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenzen der benachbarten Landkreise und kreisfreien Städte: In allen von uns betrachteten Kreisen ist die Inzidenz gesunken. Einzige Ausnahme: die Stadt Osnabrück. Bei den Kreisen im Münsterland liegen nur noch Steinfurt (61,8) und Warendorf (104,4) bei einer Inzidenz von über 50. Den niedrigsten Wert weist weiterhin Münster auf, hier liegt die Inzidenz bei 33,6.

10.53 Uhr. Die Infektionszahlen in Rheine sind weiter minimal gesunken. Laut Angaben der Stadt sind von gestern auf heute elf weitere Menschen gesundet und nur drei neu infiziert. Die Übersicht:

10.41 Uhr. Der Vorstand des Rasse- und Ziergeflügelzuchtvereins (RZGZV) Rheine von 1894 teilt mit, dass die ursprünglich für den 12. Februar vorgesehene Jahreshauptversammlung aufgrund der anhaltenden Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie verschoben werden muss. Der neue Termin ist nun der 12. März um 19 Uhr in der Gaststätte Jägerklause, Brechtestraße 78. Im Falle eines Fortdauerns der Ausgangsbeschränkungen auch im März behält sich der Vorstand eine weitere Verschiebung der Versammlung vor.

10.04 Uhr. Erstmals seit Ende Oktober liegt die Sieben-Tage-Inzidenz laut Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) deutschlandweit unter der Schwelle von 100. So wurden in Deutschland binnen einer Woche 98 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an die Gesundheitsämter übermittelt, wie das RKI am Donnerstagmorgen meldete. Damit hat sich die Zahl der innerhalb von sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen seit dem Höchststand kurz vor Weihnachten – die Inzidenz lag am 22. Dezember bei 197,6 – in etwa halbiert.

9.37 Uhr. Angesichts der Lieferverzögerungen bei den Corona-Impfstoffen wird der Ruf nach einem Impfgipfel immer lauter. Nun hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Radiosender NDR ein gesondertes Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder vorgeschlagen, an dem auch Vertreter der Pharmahersteller teilnehmen sollten.

9 Uhr. Die Frauengemeinschaft Kfd Mesum lädt ihre Mitglieder am Montag, 1. Februar, zur gemeinsamen Messe um 9 Uhr in der Pfarrkirche ein. Erzählt und informiert wird vom Leben der heiligen Junia, der jetzigen Namenspatronin der Kfd-Zeitschrift (ehemals „Frau und Mutter“). Besucherinnen müssen einen Mund-Nasen-Schutz mitbringen. Wer keine Möglichkeit hat, an dieser Gemeinschaftsmesse teilzunehmen, kann sie im Internet auf der Startseite der Kirchengemeinde verfolgen, teilte die Frauengemeinschaft mit. In dem Satz „Die Gottesdienste aus der Pfarrkirche in Mesum können Sie hier live verfolgen“ kann man auf das Wort „hier“ klicken und gelangt so zur Übertragung. | www.johannes-der-taeufer-rheine.de

8.46 Uhr. Es ist die Innovation auf dem Masken-Markt: medizinische Stoffmasken, die nicht nach einmal Tragen in der Mülltonne landen. „Nano-Silver 3D“ heißt die Neuheit, die von Emsdetten aus in den kommenden Tagen und Wochen in die ganze Welt geliefert werden sollen. Dahinter steckt die FF medical GmbH mit Sitz an der Rheiner Straße. [+]

8.15 Uhr. Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar:

Gesamtzahl: aktuell Infizierte 5.093 (5.519), insgesamt Infizierte 66.418 (66.026), Verstorbene 1.525 (1.507), Genesene 59.800 (59.000)

7.42 Uhr. Die Gefängnisse in NRW sollen mit Tausenden Corona-Schnelltests ausgerüstet werden. Sie seien sowohl für Inhaftierte als auch Bedienstete gedacht, sagte ein Sprecher des Justizministeriums. Ab Februar rechne man landesweit etwa mit 7000 Tests pro Monat, die benötigt würden. Wie sie eingesetzt werden, liege bei den einzelnen Gefängnisleitungen.

7.06 Uhr. Angesichts etwas sinkender Corona-Infektionszahlen sprechen manche schon über mögliche Lockerungen des Lockdowns. Die Bundesregierung aber denkt über Einreiseverbote aus Ländern mit dem mutierten Virus nach. Und auch in Sachen Impfstoff bleibt die Lage angespannt.

7.02 Uhr. Seit fast einem Jahr sorgt das Coronavirus für einen ziemlich eingeschränkten Tagesablauf für die meisten Menschen. Die strengen Kontaktbeschränkungen, Kurzarbeit, Home-Office oder der Urlaub zu Hause haben offenbar viele dazu ermuntert, mal gründlich bei sich auszumisten und ihren Abfall auf Wertstoffhöfen zu entsorgen. Da die Gemeinde Wettringen nicht – wie viele andere Kommunen – über einen eigenen Wertstoffhof verfügt, fungiert beispielsweise der Betrieb „Container Voß“ am Industrieweg quasi als „Wertstoffhof-Ersatz“. Auf dessen Betriebsgelände hat sich das Abfall- und Wertstoffaufkommen seit Beginn der Corona-Pandemie zeitweise signifikant vergrößert. Mittlerweile habe es sich jedoch wieder normalisiert, teilt die Firma mit. [+]

7 Uhr. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Steinfurt sinkt weiter und nähert sich dem Wert von 50. Am Donnerstag liegt sie bei 61,8. Die grafische Übersicht der Entwicklung:

Mittwoch, 27. Januar

18.19 Uhr. Das Anmeldeprocedere für die Impfungen am Flughafen Münster/Osnabrück beschäftigt die Menschen im Kreis Steinfurt weiterhin massiv. Und zunehmend ist auch der Weg zum FMO ein Thema – vor allem bei älteren und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkten Menschen. [+]

18.01 Uhr. „Eigentlich hätte“ – so fangen viele Geschichten in Corona-Zeiten an. Das gilt in diesen Tagen besonders für die Mesumer Dorfkarnevalisten: Für sie stand traditionsgemäß von Freitag bis Sonntag das dreitägige Karnevalswochenende auf dem Terminkalender für 2021. Start sollte im vollbesetzten Festzelt am Freitagabend mit Proklamation und Galasitzung sein, um dann am Sonntag mit dem närrischen Frühschoppen den fröhlichen Ausklang feiern. Dass das alles diesmal nicht sein wird, mussten die Dorfschützen als Veranstalter schon weit vorher absagen. Vorsitzender Martin Hüls und Sitzungspräsident Christian Grothues stellen aber eine virtuelle Sitzung in Aussicht – den „Klein-Berliner Online-Karneval 2021“. [+]

17.39 Uhr. Wie in anderen Museen auch sind die Tore der Städtischen Museen Rheine zurzeit geschlossen. Im Falkenhof Museum betrifft die Schließung die im vergangenen September eröffnete Sonderausstellung „Bürgersinn und Seelenheil“. Der Kirchenschatz von St. Dionysius, in der ausgehend von den sakralen Schätzen der Rheiner Stadtkirche unter anderem auch der mittelalterliche Kirchenbau thematisiert wird. Für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren gibt es jetzt eine kostenlose Kreativmappe, die sich mit dem Fensterbild des Treppenturms beschäftigt. [+]

17.06 Uhr. Die Pandemielage macht Handballspielen aktuell weiter unmöglich. Der Handballverband Westfalen (HV) hat daher nun Fakten geschaffen und teilt Szenarien für die Fortsetzung der laufenden Saison mit. Kernpunkte: Es wird weitergespielt, sobald möglich – aber: Es gibt keine Absteiger und die Teilnahme am Spielbetrieb ist freiwillig. [+]

16.33 Uhr. Die katholische Kirche feiert Anfang Februar den Gedenktag des heiligen Blasius. Priester spenden an diesem Fest den Blasiussegen, der vor Halskrankheiten und allem Bösen bewahren soll. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation lädt die Kirchengemeinde St. Anna Neuenkirchen dazu ein, den Blasiussegen im „Drive in“ zu empfangen. Der „Drive in“ ist am Sonntag, 31. Januar, von 11 bis 12 Uhr geöffnet. Er befindet sich an der St. Anna-Kirche auf Höhe des barrierefreien Eingangs (Buchhandlung Hubert). Zum Blasiussegen kann man ganz einfach mit dem Auto über den Kirchplatz zum Priester vorfahren und im Auto sitzen bleiben. Wer sicher gehen möchte, lässt sich durch das Fenster segnen. Es ist auch möglich, die Autofenster zu öffnen, dann müssen alle Personen eine medizinische Maske tragen. Der Priester trägt eine FFP2-Maske und hält zum PKW den Mindestabstand.

16.08 Uhr. Konkrete Pläne der Bundesregierung für weitere Reisebeschränkungen gibt es bislang noch nicht - Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat aber nach Angaben einer Sprecherin seines Hauses bereits Vorschläge für eine mögliche „Einschränkung von Reisemöglichkeiten“ gemacht. Das Thema sei auch im Kabinett besprochen worden, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin, Ulrike Demmer, in Berlin. Die Bundesregierung wolle jedoch diese Woche erst einmal die Ergebnisse der Abstimmung in Brüssel zu Reisen und Eindämmungsmaßnahmen auf europäischer Ebene abwarten. „Das schließt natürlich nationales Vorgehen nicht aus“, fügte Demmer hinzu.

15.50 Uhr. Das tägliche Update zum Stand der Impfkampagne: Die Zahl der verabreichten Impfstoffdosen in Deutschland hat beinahe die zwei Millionen erreicht; aktuell sind es 1.990.889 Impfstoffdosen. Bundesweit wurden 1.672.215 Impfungen durchgeführt. Auf Nordrhein-Westfalen entfallen 295.738 Corona-Schutzimpfungen. Seit Tagen geht die Impfkampagne hier langsam voran, was sich an den geringen täglichen Sprüngen in der Differenz zum Vortag ablesen lässt. Die Impfquote liegt ebenfalls weiterhin bei 1,6 von 100..

15.30 Uhr. Corona-Schutzimpfungen in den Hausarztpraxen sind nach Worten des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann (CDU) aus Kapazitätsgründen vorerst nicht möglich. Mit nur 80 000 Dosen eines sehr schwer zu transportierenden Impfstoffs, die derzeit pro Woche in NRW zur Verfügung stünden, sei es nicht möglich, in die Hausarztpraxen zu gehen, bekräftigte Laumann am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde des Düsseldorfer Landtags. Im Prinzip sei er natürlich auch für dezentrale Impfungen, sagte Laumann zu entsprechenden Forderungen der Opposition. In den nächsten Tagen werde überlegt, ob das mit Impf-Bussen oder in „Schwerpunktpraxen“ möglich wäre. „Ich tendiere eher zu Schwerpunktpraxen“, sagte Laumann. Angesichts der begrenzten Impfstoffmenge und insgesamt rund 11 000 Hausarztpraxen in NRW könne man sich zunächst ohnehin nur auf Schwerpunktpraxen konzentrieren.

15.10 Uhr. Der allgemeine Lockdown wurde bis zum 14. Februar verlängert – das gilt auch für die Kirchen. „Wir sind froh, dass die Landesregierung es den Kirchen erlaubt, unter strengen Hygienevorschriften Gottesdienste zu feiern“, schreibt Pastor Markus Thoms von der Pfarrgemeinde St. Anna in Neuenkirchen in einem Pressetext. Es gelten aber verschärfte Schutzbestimmungen.

14.49 Uhr. Das Facharztlabor Nord-West in Schüttorf fahndet jetzt in großem Stil nach den derzeit wohl gefährlichsten Varianten des Coronavirus. Ab sofort sollen nicht nur – wie vom Bund vorgegeben – fünf Prozent, sondern alle positiven Proben auf die sogenannte „britische“ Mutation untersucht werden. (+]

14.28 Uhr. Das mit der aktuellen Coronaschutzverordnung in Nordrhein-Westfalen gestrichene Alkoholverbot in der Öffentlichkeit war wohl rechtswidrig. Darauf weist das Oberlandesgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in einem Einstellungsbeschluss hin, wie ein Gerichtssprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte. Ein Rechtsanwalt aus Düsseldorf hatte am OVG in Münster Klage per Eilverfahren gegen das Verbot zum Infektionsschutz in der Öffentlichkeit eingelegt. Die Landesregierung hatte das Verbot dann aber vor dem Hintergrund der eingereichten Klage von sich aus in der ab dem 25. Januar gültigen Verordnung gestrichen. Damit hatte sich das Eilverfahren erledigt. In dem Einstellungsbeschluss des OVG weisen die Richter daraufhin, dass die Landesregierung die Kosten für das Verfahren tragen muss. Grund: Das Alkoholverbot sei voraussichtlich rechtswidrig gewesen, weil eine notwendige Ermächtigungsgrundlage, die sich auf das Infektionsschutzgesetz stützt, gefehlt habe.

14.14 Uhr. Die erste Ausschusssitzung in Neuenkirchen im neuen Jahr fand am Montagabend im Ratssaal statt – mit Maske und Abstand zwischen den 25 Ratsleuten, Verwaltungsmitgliedern und Zuschauern. Die Entscheidung, diese und die kommenden Sitzungen in Präsenz stattfinden zu lassen, wird in der Politik kritisch gesehen. So war es auch am Montag. [+]

13.52 Uhr. Der britische Impfstoff-Hersteller Astrazeneca und die EU streiten auf offener Bühne. Unternehmenschef Pascal Soriot wehrte sich heute in der „Welt“ gegen Vorwürfe der EU wegen Lieferengpässen und wies Brüssel einen Teil der Verantwortung zu. Darauf wiederum reagierte die EU-Kommission empört. Soriot sagte aber zu, die Lieferprobleme binnen zwei bis drei Monaten zu beheben. Die EU streitet mit dem britisch-schwedischen Hersteller, seit dieser eine Lieferkürzung nach der für diese Woche erwarteten Zulassung angekündigt hatte. Statt erwarteter 80 Millionen Impfdosen im ersten Quartal sollen nach EU-Angaben nur 31 Millionen ankommen. Den angegebenen Grund - Probleme in der Lieferkette - will die EU nicht gelten lassen.

Ein für heute Abend vereinbartes Treffen mit Vertretern der EU und dem Hersteller, um die Konfliktpunkte zu klären und über die Lieferengpässe zu sprechen, habe Astrazeneca platzen lassen, hieß es gegen Mittag von mehreren Medien. Dies wurde zumindest von EU-Seite angegeben. Astrazeneca widersprach zunächst der Darstellung, korrigierte aber später die offenbar tatsächlich ausgesprochene Absage und ließ verlauten, dass das Management nun doch teilnehmen werde.

13.31 Uhr. Der Düsseldorfer Landtag hat für weitere zwei Monate eine „epidemische Lage von landesweiter Tragweite“ für Nordrhein-Westfalen festgestellt. Damit hat die Landesregierung weiterhin außerordentliche Befugnisse zur Bekämpfung der Corona-Krise. Sowohl die Regierungsfraktionen von CDU und FDP als auch die Oppositionsfraktionen von SPD und Grünen stimmten für ihren gemeinsamen Antrag. Darin heißt es, die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland werde vom Robert Koch-Institut „weiterhin insgesamt als hoch eingeschätzt, für Risikogruppen als sehr hoch.“

13.13 Uhr. Nordrhein-Westfalen bemüht sich um die beschleunigte Produktion und Lieferketten für Corona-Impfstoffe im eigenen Land. Die Landesregierung sei derzeit in Gesprächen mit Unternehmen, um eine Ausweitung von Pharma-Kooperationen zu erreichen, berichtete Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) im Düsseldorfer Landtag. Laschet bezog sich auf die Bayer AG und das Tübinger Unternehmen Curevac, die einen Kooperationsvertrag zur Impfstoffproduktion geschlossen haben. Mit den Unternehmen werde er in den nächsten Tagen zusammen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das Gespräch suchen, sagte Laschet. Nach dem Vorbild der Zusammenarbeit von Biontech und dem US-Unternehmen Pfizer werde der Bayer-Konzern sein globales Netzwerk nutzen, um die aufwendigen Arbeiten bei der Zulassung und beim Aufbau der Lieferketten des Impfstoffes von CureVac zu beschleunigen.

12.48 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind nach Angaben der Kreisverwaltung aktuell Menschen nachweislich infiziert (Wert in Klammern: Vortag):

12.29 Uhr. Köln richtet zur gerechten Verteilung von übrig bleibenden Impfstoff-Dosen eine Ethikkommission ein. Der Krisenstab der Stadt habe das am Mittwoch beschlossen, sagte ein Sprecherin. Das Gremium werde eingesetzt, damit „die Verteilung der wenigen, überzähligen Impfstoff-Dosen ethisch, moralisch und rechtlich transparent und nachvollziehbar gestaltet werden“ könne. In der Kommission sollen zum Beispiel der Leiter des Kölner Rettungsdienstes, aber etwa auch die Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen Köln sitzen. Hintergrund ist nach Angaben der Stadt, dass der Krisenstab zum Jahresbeginn entschieden hatte, dass Impfstoff-Dosen, die bei den Impfungen in den Seniorenheimen übrig bleiben, medizinischem Personal in Kliniken und Mitarbeitern im Rettungsdienst verabreicht werden sollen. Diese Gruppe seien nun aber regulär an der Reihe. Daher stellte sich die Frage, was künftig mit den überzähligen Dosen passieren soll. Die momentan zugelassenen Corona-Impfstoffe müssen innerhalb weniger Stunden verabreicht werden. Das Zeitfenster dafür ist nicht groß.

12.12 Uhr. Die Infektionszahlen in Rheine sind minimal gesunken. Laut Angaben der Stadt stehen den sieben jüngst Gesundeten lediglich fünf Neuinfizierte gegenüber. Die Übersicht:

11.50 Uhr. Nicht notwendige Reisen aus und nach Belgien sind ab sofort verboten. Eine entsprechende Entscheidung der Regierungen des EU-Landes und seiner Regionen trat heute Morgen in Kraft. Demnach sind Urlaubs- sowie Freizeit-Reisen bis zum 1. März nicht mehr erlaubt. So soll verhindert werden, dass neue Corona-Infektionen in das Land getragen werden. Das Verbot soll im Straßen-, Flug-, Schiffs- und Schienenverkehr kontrolliert werden.Allerdings gibt es Ausnahmen. Der Warenverkehr soll weiter fließen. Auch Besuche bei einem Ehe- oder Lebenspartner, Reisen aus beruflichen oder Studiengründen sowie für Beerdigungen naher Verwandter bleiben erlaubt.

11.22 Uhr. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat in seiner Rede vor dem Landtag in Düsseldorf am Morgen dazu aufgerufen, „in der wohl kritischsten Phase der Pandemie“ den Kampf gegen Corona nicht aufzugeben. „Der Kampf gegen das Virus ist kein Sprint, er ist ein Marathon. Wir haben mehr als die Hälfte hinter uns - aber wir alle wissen, dass die letzten Kilometer die härtesten sind“, so Laschet. Zudem warnte er vor einer dritten Welle der Pandemie: Bereits die zweite Corona-Welle sei deutlich heftiger als die erste gewesen - mit mehr Infektionen, mehr schweren Verläufen und deutlich mehr Todesfällen. „Vorschnelle Öffnungen, die das Erreichte gefährden könnten, wird es nicht geben“, sagte Laschet. Denn eine dritte Welle, getrieben von einem mutierten, hochansteckenden Virus, „wird uns noch heftiger treffen“.

10.50 Uhr. Der Blick auf die Sieben-Tages-Inzidenzen der benachbarten Landkreise und kreisfreien Städte: Mit Ausnahme des Kreises Warendorf, wo die Zahlen weiter auf bald 120 Infizierte pro 100.000 Einwohnern steigen, geht es für das Münsterland aufwärts, indem die Inzidenzen nämlich sinken. Der Kreis Borken hat die Marke von 50 erreicht. Der Kreis Steinfurt ist um 8,7 Punkte gesunken auf 67,2. Münster liegt bei gerade einmal 35. Im benachbarten Teil Niedersachsens sinken die Inzidenzen in der Grafschaft Bentheim und dem Emsland deutlicher, leichter Rückgang auch im Raum Osnabrück. Die grafische Übersicht:

10.25 Uhr. Der Vorstand des Neuenkirchener Schützenvereins Landersum teilt mit, dass die turnusmäßig für Februar 2021 geplante Generalversammlung aufgrund der aktuellen Corona-Situation verschoben wird. Ein neuer Termin wird rechtzeitig mitgeteilt. Alle Schützenbrüder erhalten zum neuen Termin wie gewohnt eine schriftliche Einladung. „Der Vorstand wünscht allen Schützenbrüdern und Schützenfamilien, dass sie gesund durch diese Zeit kommen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

10 Uhr. Ab dem heutigen Mittwoch, 27. Januar, gilt die neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales um Minister Hubertus Heil am vergangenen Freitag veröffentlicht hatte. Die Verordnung verpflichtet Arbeitgeber der Belegschaft zum Einen medizinische oder FFP2- und ähnliche Masken zur Verfügung zu stellen sowie die bestehenden Maßnahmen zum Arbeitschutz, wie Abstände, Lüftung, Kontakte etc. sicherzustellen. Zum Anderen bezieht sich die Verordnung auf die Ausweitung des Homeoffices, dort wo es möglich ist: Es heißt: „Der Arbeitgeber hat den Beschäftigten im Fall von Büroarbeit oder vergleichbaren Tätigkeiten anzubieten, diese Tätigkeiten in deren Wohnung auszuführen, wenn keine zwingenden betriebsbedingten Gründe entgegenstehen.“

9.27 Uhr. Die Sitzung des Wettringer Gemeinderates am Montag, 8. Februar, soll wie geplant stattfinden, eine gestraffte Tagesordnung ist vorgesehen. Dies hätten die Fraktions- und Ausschussvorsitzenden vor dem Hintergrund der Corona-Situation und den Empfehlungen des Landes vereinbart, teilt die Gemeindeverwaltung mit.

9.04 Uhr. Die Zahl der aktuell Infizierten im Regierungsbezirk Münster ist von Dienstag auf Mittwoch von 5.675 auf 5.519 (Stand: 0 Uhr) gesunken. Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar (Zahl in Klammern: vorherige Meldung):

Die Zahl der Genesenen basiert auf Schätzwerten des Algorithmus des RKI.

8.32 Uhr. Die Bundesärztekammer hat die Bundesregierung und die EU-Kommission aufgefordert, bei den Herstellern von Corona-Impfstoffen auf die Einhaltung der vertraglich zugesicherten Mengen und Termine zu drängen. Die Ursachen der Lieferschwierigkeiten etwa bei Astrazeneca müssten “umfassend geklärt und so schnell wie möglich behoben werden„, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, der Düsseldorfer “Rheinischen Post„.Vor allem die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen und die Beschäftigten in Kliniken und Pflegeeinrichtungen müssten geimpft sein, “bevor sich die hochansteckende Virusvariante aus Großbritannien weiter in Deutschland ausbreitet„, so Reinhardt.

8.08 Uhr. Um die Ausbreitung von Coronavirus-Varianten aus anderen Ländern zu verlangsamen, braucht es aus Sicht von Wissenschaftlern einen europaweiten Plan. Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek und andere fordern in der Fachzeitschrift „The Lancet“ unter anderem einheitliche Regeln für Einreisende. „Wir müssen versuchen, die Ausbreitung der Varianten in Deutschland zu verzögern“, sagte Ciesek am Dienstag im NDR-Podcast „Coronavirus-Update“. „Das kann nur europaweit funktionieren - weil wir nicht isoliert auf einer Insel leben.“ In Deutschland wurden bisher Mutationen des Coronavirus aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien nachgewiesen. Die Variante aus Großbritannien sei sicher ansteckender, sagte die Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt/Main. Ob sie auch tödlicher sei, „kann man im Moment noch nicht abschätzen“. Wegen größerer Nähe, vieler Kontakte und verschiedener Verkehrswege sei es kaum möglich, diese Variante aufzuhalten. Die Varianten aus Brasilien und Südafrika seien in Deutschland bislang kaum verbreitet, sagte Ciesek.

7.42 Uhr. Die Schulen bleiben bis zum 12. Februar geschlossen, das „Lernen auf Distanz“ wird fortgesetzt. An den Neuenkirchener Grundschulen wird es eine Verlängerung der Notbetreuung geben. Interessierte Eltern können sich das Antragsformular ab heutigen Mittwoch, 27. Januar, auf den jeweiligen Websites der Schulen herunterladen und ausfüllen. Antragsende für die Zeit der Notbetreuung vom 1. bis 12. Februar ist Samstag, 30. Januar, 12 Uhr. www.ludgerischule-neuenkirchen.de / www.jothie.de

7.21 Uhr. Seit mehr als einem Jahr grassiert das Coronavirus - praktisch jedes Land der Erde hat der Erreger erreicht. Nun melden Statistiker das Überschreiten einer denkwürdigen Schwelle. Seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr ist die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen auf mehr als 100 Millionen angestiegen. Das ging am Dienstag aus Daten der US-Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Erst vor etwa einem Monat, am zweiten Weihnachtsfeiertag, war die Schwelle von 80 Millionen Infektionen überschritten worden. Die Zahl der bekannten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus liegt inzwischen bei mehr als 2,1 Millionen. Experten gehen sowohl bei den Infektionen als auch bei den Todesfällen weltweit von hohen Dunkelziffern aus.

7.07 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Steinfurt sinkt weiter deutlich, von 75,9 am Dienstagmorgen auf 67,2 am Mittwochmorgen. Zuletzt war ein ähnlicher Inzidenzwert am 26. Oktober vor dem rapiden Anstieg der zweiten Pandemiewelle zu lesen. Die grafische Übersicht:

6.59 Uhr. Die Sieben-Tages-Inzidenz in Deutschland ist auf einen Wert von 101,0 gesunken. Dennoch werden vom Robert-Koch-Institut (RKI) heute Morgen 13.202 neue Infektionen mit dem Coronavirus, mehr als doppelt so viele Fälle wie am Vortag und sogar 982 Todesfälle mit oder an Corona gemeldet.

Dienstag, 26. Januar

18.09 Uhr. Klemens Südhoff, seit vielen Jahrzehnten passionierter Jäger, hat viele Entwicklungen rund um sein grünes Hobby, die Jagd, miterlebt und sieht sowohl positive als auch bedenkliche Entwicklungen. Er betreibt seit mehreren Jahren eine Niederwildjagd bei Ochtrup und eine Hochwildjagd in Hessen. In beiden Revieren sind die massiven Einschränkungen durch Corona zu spüren. [+]

17.44 Uhr. Die Zahl der im Kreis Steinfurt behandelten Covid19-Patienten ist nach Angaben des DIVI-Intensivregisters leicht von 14 auf zwölf gesunken, davon wiederum werden sieben beatmet (Vortag: acht). Insgesamt sind aktuell elf Intensivbetten frei (Vortag: zehn).

17.25 Uhr. Insgesamt 828.600 Euro erhält die Stadt Rheine für den Ausbau der Ganztagsbetreuung. Das Geld ist Teil eines 750 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms, auf das sich Bund und Länder geeinigt haben. Damit sollen insbesondere Corona-Folgen abgemildert werden. Gelder gehen anteilig an die Kommunen und die Träger von Förderschulen und freien Schulen. [+]

17.14 Uhr. Die für die Monate Februar und März 2021 vorgesehenen Veranstaltungen des Heimatvereins Rheine können wegen der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden. Das Heimathaus Hovesaat bleibt weiterhin geschlossen. Sobald wieder Veranstaltungen im Heimathaus stattfinden können, wird der Heimatverein eine entsprechende Mitteilung herausgeben.

16.42 Uhr. Nach einem Mutationsverdacht am Marienhospital Steinfurt-Borghorst werden alle Mitarbeiter und Patienten vorsorglich auf das Coronavirus getestet. Nach Angaben einer Sprecherin wurden am Dienstag insgesamt 1.000 Menschen für einen sogenannten PCR-Test abgestrichen. Alle nicht nötigen Eingriffe wurden zunächst für Mittwoch und Donnerstag abgesagt. Krankentransporte fahren andere Krankenhäuser an. Für Patienten, die die Notaufnahme fußläufig erreichen können, steht das Krankenhaus aber weiter zu Verfügung. Im Haus gilt vorerst ein Besuchsverbot. An dem zur Uniklinik Münster gehörenden Krankenhaus besteht seit Montagnachmittag der Verdacht, dass drei Personen mit einer Mutation des Coronavirus infiziert sind. Eine Untersuchung habe Hinweise darauf ergeben, sagte ein Kliniksprecher am Dienstag. Genauere Untersuchungen wurden eingeleitet. Frühestens am Freitag sollen die Ergebnisse vorliegen. Es gebe keine Hinweise, um welche Art von Mutation es sich handeln könnte, sagte der Sprecher weiter. Die Klinik machte keine näheren Angaben zu den betroffenen Personen.

16.36 Uhr. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef-Laumann erklärte: „Ich bin schon der Meinung, dass man mit dem Bundesgesundheitsminister in der Priorisierung selbst über noch eine weitere Priorisierung bei diesen Altersklassen überlegen sollte.“ Von einem „Impfkuddelmuddel“ wollte Laumann nichts wissen, er glaube schon, dass „unser Weg ziemlich durchdacht ist.“

16.32 Uhr. Zu den Spekulationen über die verminderte Wirkung des Impfstoffes der britischen Firma Astrazeneca bei Menschen über 65 wollte sich Gesundheitsminister Laumann nicht äußern. „Ich rechne mit der Zulassung des Impfstoffes in dieser Woche. Wichtig ist dann aber, dass die Hersteller ausreichend Impfstoff liefern.“

16.30 Uhr. Dr. Dirk Spelmeyer von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe erklärte: „Ich möchte noch einmal eine Zahl nennen: Wir hatten gestern auf den Anmelde-Webseiten 700 Aufrufe in der Sekunde. Bei Zwei bis Drei Millionen Aufrufen in den Morgenstunden kann dies kein System der Welt aushalten.“ In Westfalen-Lippe gebe es derzeit noch über 100.000 zu vergebene Termine, meinte Spelmeyer.

16.25 Uhr. Dr. Frank Bergmann von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein erklärte: „Rund ein Viertel der Impfwilligen haben bisher einen Termin für Erst- und Zweitimpfung erhalten können. Deshalb denken, wir, dass in den nächsten drei Tagen alle Anfragen abgearbeitet und die Terminen vergeben werden können.“ Viele der von Betroffenen zum Start angegebenen Probleme hätten auch mit Sicherheitsaspekten zu tun. Derzeit werde daran gearbeitet, dass sich Personen nicht mehr umständlich einzeln anmelden müssen, sondern auch Ehepaare und Familien in der entsprechenden Altersklasse zu zweit einen Impftermin anmelden können.

16.20 Uhr. Die Terminvermittlung zu den Impfterminen sei die größte Vermittlungsaktion gewesen, an die er sich erinnern könne. Dass der große Ansturm auf die Webseiten und Hotlines zur Anmeldung erwartbar waren, „daraus mache ich keinen Hehl“. Er habe Verständnis für all die Betroffenen und deren Verwandten lange warten mussten und auch sauer geworden seien.

Ab dem 8. Februar werden aber Woche für Woche 70.000 Impfdosen für Menschen über 80 bereitgestellt. „Bei einer Million Impfberechtigten dauert es halt 14 Wochen“, erklärte Minister Laumann. Die Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffes bestimme die Strategie.

16.16 Uhr. Am Wochenende werde es mit den Erstimpfungen weitergehen. Zuvor habe es aufgrund der Lieferschwierigkeiten bei Biontech eine Pause gegeben. „Ich finde, dass der Impfstart in NRW dennoch gut gelungen ist. Unsere Quote liegt im Schnitt“, so Laumann.

16.11 Uhr. Insgesamt 662 von 830 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Nordrhein-Westfalens Krankenhäusern würden derzeit beamtet, erklärt Gesundheitsminister Laumann zu Beginn.

16 Uhr. Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Dr. Frank Bergmann, Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein und Dr. Dirk Spelmeyer, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe äußern sich zur aktuellen Lage der Coronavirus-Pandemie und zur Vergabe der Impftermine. Der problembehaftete Start am Montag und der Rückstau bei den Anmeldungen für über-80-jährige werden sicherlich Thema sein. Die Pressekonferenz live:

15.50 Uhr. Der aktuelle Stand der Impfkampagne: In Deutschland wurden laut Daten des Robert-Koch-Institutes (RKI) bisher 1.638.425 Menschen mit Corona-Schutzimpfungen versehen. Die Impfquote liegt bundesweit bei 2 von 100. In Nordrhein-Westfalen wurden gegenüber dem Vortag lediglich 560 neue Impfungen gemeldet. 292.156 Bürgerinnen und Bürger wurden hier bisher geimpft. Die Impfquote liegt in NRW weiter bei 1,6 Prozent.

15.20 Uhr. Bei einer internen Runde soll die Bundeskanzlerin deutliche Worte zur Situation im Lande gefunden - und deutlich striktere Einschränkungen gefordert haben. „Uns ist das Ding entglitten. Wir müssen noch strenger werden, sonst sind wir in 14 Tagen wieder da, wo wir waren“, soll sie Teilnehmern zufolge am Sonntag gesagt haben. Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet. Auch die Auslandsreisen vieler Deutscher habe sie kritisiert, berichtete das Blatt. Weihnachten seien jeden Tag 50.000 Menschen auf die Kanaren und die Malediven geflogen. „Warum können wir die Reisen nicht verbieten?“, soll die Regierungschefin gefragt haben. Man müsse „den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt“, sagte Merkel nach Angaben von Zuhörern der Schalte. Sie fügte auch an, Deutschland brauche ein härteres Grenzregime. In Bezug auf die Mutationen des Virus soll sie geschildert haben, dass man „auf einem Pulverfass“ lebe. Öffnungen der Geschäfte und Restaurants Mitte Februar sind laut Merkel „nicht gesichert“. Bei möglichen Öffnungen müsse die Reihenfolge lauten: Erst Kitas und Schulen, dann Geschäfte, dann Restaurants.

14.56 Uhr. Der Informationsbedarf der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Steinfurt in Bezug auf das Thema „Corona“ ist weiterhin groß. Da die bestehende Telefonanlage der Stabsstelle Corona des Kreises Steinfurt für die Vielzahl von Kontaktaufnahmen nicht ausgelegt war und damit regelmäßig an ihre technischen Grenzen stieß, wurde nun eine neue Software-Lösung mit professioneller Call-Center-Funktionalität installiert. Dies teilt die Kreisverwaltung einem Pressetext mit. Gleichzeitig wurden die bisherigen Hotline-Rufnummern zusammengefasst und reduziert. Die Bürgerinnen und Bürger erreichen die Hotline der Stabsstelle Corona zukünftig einheitlich unter der Telefonnummer (0 25 51) 69 – 71 00. Für alle Anfragen rund um das Thema Reiserückkehr (Testpflicht, Quarantäne) steht eine Hotline unter der Telefonnummer (0 25 51) 69 – 71 01 zur Verfügung.

14.32 Uhr. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat in einer aktuellen Pressekonferenz den Stand der Schul- und Unterrichtsplanungen im Bundesland erläutert: „„Wir wollen weiter einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten. Der Präsenzunterricht bleibt die erste Wahl, um das Recht auf Bildung sicherzustellen. Sobald es die Pandemie zulässt, muss bei Öffnungsschritten deshalb an unsere Kinder, an die Jugendlichen, an die Schulen gedacht werden. Dennoch wird der Unterricht erst einmal bis zum 12. Februar 2021 als Distanzunterricht fortgesetzt. Wir setzen damit die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz konsequent um.“ Der Distanzunterricht habe laut Gebauers Aussage bisher gut funktioniert, dies würden Rückmeldungen und Gespräche von und mit Eltern, Verbänden und Co. zeigen. „Wo es noch nicht gut funktioniert, bieten wir weiterhin unsere Unterstützung an.“ Ein Wechselmodell von Distanz -und Präsenzunterricht sei dabei nach dem 12. Februar nicht ausgeschlossen. Einen Zeitpunkt oder Stichtag könne sie aber derzeit noch nicht nennen. Wie es im zweiten Schulhalbjahr in NRW weitergehe, werde sie zunächst mit den Verbänden besprechen.

14.04 Uhr. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in einer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum die Hersteller von Corona-Impfstoffen aufgefordert, ihre Lieferverpflichtungen zu erfüllen. Europa habe „Milliarden investiert, um die Entwicklung der weltweit ersten Covid-19-Impfstoffe zu unterstützen“, sagte sie in ihrer Video-Ansprache. „Und jetzt müssen die Firmen liefern, sie müssen ihre Verpflichtungen einhalten.“

13.52 Uhr. Die SPD-Opposition im NRW-Landtag hat das von der Regierungskoalition vorgelegte neue Pandemiegesetz als verfassungswidrig und „bloßen Etikettenschwindel“ kritisiert. Der Entwurf schränke die Rechte des Parlaments ein, sagte SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty in Düsseldorf. „Und das Ganze soll uns unter dem Deckmantel der Stärkung des Parlaments verkauft werden.“ Nach Darstellung von CDU und FDP soll das Gesetz das Verhältnis von Landtag und Landesregierung in der Pandemie neu regeln. Es soll bis zum 31. Dezember 2022 gültig sein und sieht weiterhin besondere Befugnisse für die Landesregierung im Katastrophenfall vor. Der Landtag soll aber mehr eingebunden werden. Konkret kritisierte Kutschaty, dass die sogenannte pandemische Lage als Grundlage für die Sonderbefugnisse der Regierung ebenfalls bis Ende 2022 verlängert werden solle. Derzeit ist die pandemische Lage immer nur auf zwei Monate befristet. Die Landesregierung könnte mit dem neuen Gesetz damit in weiten Teilen komplett durch Rechtsverordnungen regieren, sagte Kutschaty.

13.25 Uhr. Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes wird künftig auch Statistiken enthalten, die einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen zum aktuellen Infektionsgeschehen in Deutschland geben. Das kündigte eine Sprecherin des Softwarekonzerns SAP in einem Blogeintrag an. Das Informationsangebot ist Teil der neuen Version 1.11, die noch in dieser Woche in den App Stores von Google und Apple zur Verfügung stehen soll. Die Nutzerinnen und Nutzer könnten dann in der App stets auf die aktuellen Zahlen zu den Neuinfektionen, der Sieben-Tage-Inzidenz und dem Sieben-Tage-R-Wert zugreifen. „Außerdem können sie direkt in der App einsehen, wie viele Nutzer ihr Testergebnis geteilt haben. Ziel ist es, noch mehr positiv getestete Nutzer dazu anzuregen, ihr Testergebnis zu teilen und Kontaktpersonen zu warnen.“ Des Weiteren hätten die Entwickler die Nutzerfreundlichkeit verbessert und einige kleinere Fehler beseitigt.

12.57 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind nach Angaben der Kreisverwaltung aktuell Menschen nachweislich infiziert (Wert in Klammern: Vortag):

12.26 Uhr. Im Marienhospital in Steinfurt-Borghorst hat es offenbar einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Wie viele Menschen erkrankt sind und welche Maßnahmen im Krankenhaus getroffen werden, dazu will die Klinik-Leitung im Verlauf des Tages Stellung nehmen.

12.21 Uhr. Das Team der Frauenklinik am Klinikum Rheine hat gemeinsam mit der Chefärztin Dr. Cordula Fuhljahn und der Oberärztin im Kreißsaal Dr. Christiane Fröhlich beschlossen, die Infoabende zur Geburt für werdende Eltern auch für den Februar abzusagen. „Zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter bleiben wir zurückhaltend in Bezug auf Kontakte“, lautet die Begründung. Nichtsdestotrotz sei sich das Geburtshilfe-Team im Klaren darüber, wie wichtig werdenden Eltern der Besuch der Geburtsklinik ihrer Wahl ist. „Wir werden immer mit Rücksicht auf aktuelle Entwicklungen und gesetzliche Bestimmungen prüfen, ab wann wir die Infoabende wieder anbieten können“, informiert die Geburtshilfe. Auf der Internetseite der Geburtshilfe sowie in der Tagespresse wird es einen entsprechenden Hinweis geben. Bei akuten Fragen und Problemen können werdende Eltern natürlich jederzeit eine Geburtsplanung über das Sekretariat vereinbaren unter 05971 42-1901.

12 Uhr. Der 31-jährige Bürgermeister von Hennef, Mario Dahm, hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht, weil er sich bereits gegen das Coronavirus hatte impfen lassen. Für Wettringens Bürgermeister ist das kein Thema.[+]

11.33 Uhr. Die Infektionszahlen in Rheine gehen weiter leicht zurück, 106 Bürgerinnen und Bürger befinden sich derzeit in Quarantäne. Laut Angaben der Stadt stehen zwölf jüngst Gesundeten acht Neuinfizierte gegenüber. Die Übersicht:

11.07 Uhr. Der Blick auf die Inzidenz der benachbarten Landkreise (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innnerhalb von sieben Tagen): Mit Ausnahme des Kreises Warendorf, wo der Wert sogar leicht auf 114 angestiegen ist, sinken die weiteren Kreise im Münsterland weiter: Einen Riesenschritt machte der Kreis Borken (-11,6) von 70 auf unter 60. Minimal gesunkene Werte in den Kreisen Steinfurt und Coesfeld. Die niedrigste Inzidenz in ganz Nordrhein-Westfalen - siebtniedrigste bundesweit - steht weiterhin in Münster zu Buche, wo der Wert mit 38,4 weiter in Vor-Lockdown-Zeiten steuert. Zum Vergleich: Im Kreis Steinfurt gab es einen ähnlichen Wert zuletzt am 23. Oktober. In Niedersachsen gibt es leichte Schwankungen in der Grafschaft Bentheim und im Emsland, dafür einen großen Sprung des Landkreises Osnabrück auf unter 100. Auch für die Stadt rückt die 50er Marke näher. Die grafische Übersicht:

10.42 Uhr. Die NRW-Regierungskoalition hat den Vorschlag für ein neues Pandemiegesetz vorgelegt, das bis zum 31. Dezember 2022 gültig sein soll. Es sieht weiter besondere Befugnisse für die Landesregierung im Katastrophenfall vor, bindet aber den Landtag mehr ein. Die Novelle soll am Donnerstag in den Landtag eingebracht werden. Das bisherige Pandemie-Gesetz ermöglicht der Regierung unter anderem, medizinisches Material zu beschlagnahmen, falls es nötig wird. Es wurde im vergangenen April nach intensiver Debatte beschlossen und bis zum 31. März 2021 befristet. Das neue Gesetz soll nach dem Willen von CDU und FDP gleich bis Ende 2022 gelten. Es greift allerdings nur, solange der Landtag die „Pandemische Lage“ für NRW ausruft - quasi den Corona-Katastrophenfall.

10.11 Uhr. In Kürze soll der Impfstoff der britischen Firma Astrazeneca in der EU zugelassen werden. Doch jüngsten Berichten zufolge hilft das Mittel ausgerechnet bei Menschen über 65 wenig. Das „Handelsblatt“ hatte gestern über den geringen Schutz bei älteren Menschen berichtet und bezog sich dabei auf deutsche Koalitionskreise. Der Hersteller hält dagegen und verweist auf ein Expertengremium und erste Studien. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will sich nicht an Spekulationen über eine angeblich schlechtere Wirksamkeit des Impfstoffs bei über 65-Jährigen beteiligen. Er wolle warten, bis die Daten aus den Studien ausgewertet worden seien. „Ich halte wenig davon, das jetzt in Überschriften spekulativ zu machen“, sagte Spahn am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Er sagte, man werde auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse nächste Woche entscheiden, „welche Altersgruppen zuerst mit diesem Impfstoff geimpft werden“.

9.45 Uhr. Der Sportverein ETuS bietet Senioren aus dem Stadtteil Dorenkamp seine Unterstützung bei der Vereinbarung von Impfterminen am Flughafen in Greven sowie die Organisation der Fahrt dorthin an. Das teilte Andrea Stienemann, 2. Vorsitzende des ETuS, mit. Ab dem 8. Februar können sich die über 80-Jährigen am FMO gegen Corona impfen lassen, doch für den ein oder anderen „tun sich da Hürden auf“, weiß Stienemann. „Es steht kein Auto zur Verfügung, die Kinder wohnen nicht in Rheine oder haben schlichtweg keine Zeit und die Terminvereinbarung scheitert schon am Besetztzeichen.“ Bei diesen Schwierigkeiten wollen Andrea Stienemann und Melanie Selker vom ETuS helfen. „Wegen Corona ruht der komplette Sportbetrieb und deshalb hatten wir die Idee, dass wir unsere Zeit sehr sinnvoll nutzen können – zumal sich der ETuS den Dorenkämpern schon immer sehr verbunden fühlt.“ Wer Unterstützung benötigt, kann sich telefonisch oder per E-Mail melden: Melanie Selker, s 0 59 71 - 27 17; Andrea Stienemann, s 0 59 71 - 86 37 510; E-Mail an: etus.rheine@t-online.de Die beiden ETuSlerinnen werden dann die notwendigen Informationen erfragen. Hilfe bietet der ETuS auch bei Botengängen oder Erledigung von Einkäufen an.

9.19 Uhr. Die Sitzungen zahlreicher Fachausschüsse in Rheine sind von Anfang Februar in die Mitte des Monats verschoben worden. Stadtsprecher Frank de Groot-Dirks sagte, dass man damit den Empfehlungen der aktuellen Corona-Schutzverordnung hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen folge – sofern das aufgrund der anstehenden Tagesordnungspunkte und Themen möglich ist. Lediglich der Jugendhilfeausschuss behält seinen für den 4. Februar (Donnerstag) angesetzten Sitzungstermin, da dort Beschlüsse vor der Frist 15. Februar notwendig seien. Diese Sitzung findet um 17 Uhr in der Stadthalle statt. Die neuen Termine:

9 Uhr. Aufgrund von Corona musste sich im vergangenen Jahr auch der im Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) organisierte Ortsverband Rheine in seinem Vereinsleben einschränken. Mit der DARC-Clubmeisterschaft konnten die Rheiner Funkamateure jedoch weiterhin ihre sportliche Seite ausleben: Sie waren „mit Abstand“ erfolgreich bei vielen Wettbewerben – und dies nicht nur im stillen Kämmerlein. [+]

8.32 Uhr. Brennende Autos, Steine auf Polizisten, geplünderte Läden - die Niederlande erleben erneut eine unruhige Nacht. Hunderte gewaltbereite Jugendliche randalierten nach Polizeiangaben bis zum späten Montagabend in mehreren Städten und griffen die Polizei an. Anlass der Unruhen sind die von der Regierung verhängten verschärften Pandemie-Maßnahmen und eine seit Samstag geltende Ausgangssperre. Am Samstagabend war in den Niederlanden erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie landesweit eine Ausgangssperre in Kraft getreten. Die Bürger müssen von 21.00 bis 4.30 Uhr in ihren Wohnungen bleiben. Verstöße werden mit Geldbußen von 95 Euro bestraft. Polizei und Bürgermeister der von den Randalen betroffenen Städte gehen davon aus, dass sich verschiedene Gruppen an den Krawallen beteiligen - darunter Corona-Leugner, Fußball-Hooligans und Neonazis.

8.08 Uhr. Die Zahl der aktuell Infizierten im Regierungsbezirk Münster ist von Montag auf Dienstag von 5.827 auf 5.675 (Stand: 0 Uhr) gesunken. Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar (Zahl in Klammern: vorherige Meldung):

Die Zahl der Genesenen basiert auf Schätzwerten des Algorithmus des RKI.

7.42 Uhr. Nach dem gestrigen Debakel zum Start der Impftermin-Vergabe an die über 80-jährigen des Bundeslandes scheint von 1,2 Millionen Berechtigten zumindest jede/r zehnte Person einen Termin erhalten zu haben: Wie das NRW-Gesundheitsministerium mitteilte, seien bereits etwa 122.000 Bürgerinnen und Bürger mit Terminen versehen worden. Die Anmelde-Webseiten wie 116117.de hatten dem Ansturm am Montagmorgen nicht standgehalten; später war klar, dass es rund 40 Millionen Aufrufe am Tag gegeben hatte.

7.21 Uhr. Niedrige Zahl bei den Neuinfektionen, aber eine hohe Zahl bei den Todesfällen meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen: So werden bundesweit von den Gesundheitsämtern 6.408 Neuninfizierte, jedoch 903 mit oder an Corona Verstorbene gemeldet. Die Sieben-Tages-Inzidenz für Deutschland liegt demnach bei 107,6 Fällen pro 100.000 Einwohnern.

7.05 Uhr. Die Sieben-Tages Inzidenz im Kreis Steinfurt bleibt weiter „relativ“ niedrig und liegt bei 75,9. Zum Vergleich: Die höchste Inzidenz der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020 war im Kreis Steinfurt nur unweit höher, 77,9 am 09. April. Der grafische Überblick:

6.55 Uhr. Bei den ab dem 8. Februar in den NRW-Impfzentren geplanten 560 000 Impfungen in acht Wochen handelt es sich laut nordrhein-westfälischem Gesundheitsministerium um Erstimpfungen. Drei Wochen nach dem Start begännen dann weitere 560 000 Zweitimpfungen, berichtete am gestrigen Montag ein Ministeriumssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). In allen Fällen werde der Biontech-Impfstoff eingesetzt. „Wann weitere Impfstoffe hinzukommen, kann derzeit noch nicht gesagt werden.“

Montag, 25. Januar

18.05 Uhr. Pleiten, Pech und Pannen: Nichts ging am Montag im Kreis Steinfurt in Sachen Anmeldung für die Corona-Schutzimpfungen der Über-80-Jährigen. Die Webseite der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) war dem Ansturm nicht gewachsen, ebenso gab es kaum ein Durchkommen per Telefon – dauerbesetzt. Doch damit nicht genug: Schon zuvor erreichten gut 10.000 Briefe des Kreises ihre Adressaten nicht. Wir haben eine kleine Chronologie des Verdrusses zusammengestellt. [+]

17.23 Uhr. Im Kreis Steinfurt gibt es aktuell nach Angaben des DIVI-Intensivregisters noch zehn frei Intensivbetten. Von den insgesamt 82 Patienten haben demnach 14 einen Corona-Hintergrund, von denen wiederum acht beatmet werden.

17.16 Uhr. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie muss die Stadthalle Rheinedrei weitere Veranstaltungen längerfristig verschieben: „Best of Poetry Slam – Kampf der Künste“; „Rene Steinberg & Doc Esser – Lachen und die beste Medizin“ und „Das Comedy Sandwich – dreifach belegt“. [+]

16.55 Uhr. Trotz der Anlaufschwierigkeiten beim Impfstart in Nordrhein-Westfalen hat Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ein positives Fazit gezogen. „Der Impfstart ist gelungen“, sagte er am Montag in Berlin nach den ersten Online-Sitzungen der neu gewählten CDU-Spitzengremien.

16.32 Uhr. Wegen der aktuellen Corona-Lage und des andauernden Lockdowns finden bis auf Weiteres in der evangelischen Kirchengemeinde Neuenkirchen-Wettringen keine Gottesdienste, keine Gemeindeveranstaltungen und keine Hausbesuche statt. Das teilt Pfarrer Dietrich Wulf mit. Notwendige Gespräche mit dem Pfarrer zu den Themen Seelsorge oder Bestattungen finden in kleinstem Kreis in den Kirchen statt. Dabei müssten Mundschutz, großer Abstand und Desinfektion beachtet werden. Weitere aktuelle Informationen sowie das geistliche Angebot „Kurz - An(ge)dacht“ gibt es auf www.neuenkirchen-wettringen.ekvw.de.

16.04 Uhr. Ab 8 Uhr sollten am heutigen Montag Impftermine in NRW gebucht werden können. Doch der Ansturm auf die Website war bereits seit Mitternacht derart groß, dass die Server zusammenbrachen, berichtet das Portal „Business Insider“. Bis in den Mittag hinein war die Impftermin-Seite nicht erreichbar. Tatsächlich waren die Termine da schon zumindest teilweise vergeben. Vor dem ersten und zweiten Aufruf hatte die Landesregierung nach Recherchen von Business Insider zunächst auf Warnungen der Kassenärztlichen Vereinigungen gehört, dass ein pauschaler Aufruf an alle Über-80-Jährigen zu technischen Problemen bei der Website und der Hotline führe. Bei 1,2 Millionen Berechtigten in NRW, von denen erfahrungsgemäß auch Verwandte und Bekannte anrufen, bräuchte es „epische“ Call-Center-Kapazitäten, die schlicht nicht verfügbar seien. In der Folge sei mit einem mindestens zehn Tage dauernden Rückstau bei der Weiterleitung von Anrufenden aus Nordrhein-Westfalen zu rechnen. Die Engpässe hätten dann auch Folgen für andere Bundesländer, wo Anrufer in Stoßzeiten Besetztzeichen bekämen.

15.42 Uhr. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen haben Ärzte und Co. mittlerweile 337.831 Impfstoffdosen verwendet; 290.708 Menschen haben eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Erst- und Zweitimpfungen werden dabei zusammengerechnet. Bundesweit wurden knapp 1,8 Millionen Dosen verwendet, zum Großteil mit dem Impfstoff von Biontech. Die Impfquote in NRW liegt damit bei 1,6 Prozent (16 von 1.000), allein Baden-Württemberg und Hessen liegen mit 1,5 darunter. In Mecklenburg-Vorpommern wurden dagegen bereits 3,1 Prozent erreicht. Weiterhin wurden in NRW bisher lediglich medizinisches und Pflegepersonal sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Altenheimen geimpft und noch nicht Schwerkranke oder nach Altersklassen.

15.15 Uhr. Die Diskussionen der Landespolitiker in Nordrhein-Westfalen schlagen am heutigen Montag hohe Wellen:

14.42 Uhr. Der steile Anstieg der Corona-Zahlen am Wochenende ist laut Stadt Rheine vor allem auf einen einzelnen Ausbruch im Seniorenzentrum am Kardinal-Galen-Ring zurückzuführen. Hier wurden auf einer Station elf Bewohnerinnen und Bewohner sowie eine Mitarbeiterin positiv getestet. Der Massentest erfolgte hier am 21. Januar, am Sonntag habe es den zweiten Test gegeben. Wie Kreissprecherin Kirsten Weßling mitteilt, liegen hierzu noch keine Ergebnisse vor. Interessant: Vor drei Wochen erhielten Bewohner und Personal die erste Corona-Schutzimpfung. Am Wochenende bekamen nun jene Personen eine zweite Dosis, die bislang nicht positiv getestet wurden. Grund dafür sei, dass man Überreaktionen bei den positiv Getesteten befürchte, teilt Weßling mit.

14.20 Uhr. Derzeit dürfen Schnelltests unter anderem nur an Ärzte, medizinische oder Pflegeeinrichtungen abgegeben werden, doch nicht wenige hoffen auf solche Tests auch für den Gebrauch daheim: Das Gesundheitsministerium plant wohl eine Änderung der „Medizinprodukte-Abgabeverordnung“, wonach Antigen-Schnelltests zur Eigenanwendung künftig privat erworben werden können. Bei bisherigen Antigen-Schnelltests muss allerdings wie bei PCR-Tests mit einem Wattestäbchen ein Abstrich tief in der Nase oder im Rachen genommen werden. Für Selbsttests eher ungeeignet. „Wir sprechen ausdrücklich von Selbsttests, die einfacher zu handhaben sind“, sagte deshalb ein Ministeriumssprecher. Die Produkte müssten zertifiziert werden und sowohl aussagekräftig genug als auch so von Laien praktizierbar sein, dass die Gefahr falscher Ergebnisse relativ gering sei.

14 Uhr. Nach dem Sprung auf 118 vom Samstag mit gleich 27 Neuinfizierten gehen die Infektionszahlen in Rheine am Montag wieder leicht zurück. Laut Angaben der Stadt stehen den sieben jüngst Gesundeten lediglich drei Neuinfizierte gegenüber. Die Übersicht:

13.33 Uhr. Nachtrag zur Terminvergaben-Problematik für den Impfstart: Auch bei unserem Medienhaus haben sich im Laufe des Morgens bereits mehrere betroffene und unzufriedene Leserinnen und Leser gemeldet, die von telefonischen Weiterleitungen, Systemfehlern und generellen Problemen bei der Zugänglichkeit berichten: Darunter Pincodes, die für die Online-Anmeldung benötigt werden, aber nur 10 Minuten gültig sind, Mails mit zeitlich begrenzten Anmeldedaten, die zu spät ankommen oder das einfache Problem, dass sich ein Rentnerehepaar über 80 nicht gemeinsam für einen Termin anmelden kann, sondern immer bloß einzeln.

Die Webseite zur Terminvergabe, www.116117.de, war zuletzt zumindest wieder zu erreichen.

13.13 Uhr. Der Blick über die nahe Grenze zu Niedersachsen: Wie Polizei des Emslandes berichtet, hat es in der Grafschaft Bentheim und im Emsland am vergangenen Wochenende insgesamt 78 Verstöße gegen die Allgemeinverfügung unter der Coronavirus-Pandemie gegeben. Vor allem Treffen von mehreren Personen aus verschiedenen Haushalten mussten von Beamten aufgelöst werden.

12.31 Uhr. Zum Start der Impftermin-Vergabe in NRW hat es einen Ansturm auf die Webseiten und Hotlines gegeben. Die Kassenärztlichen Vereinigungen sprachen am Montagmittag von einer Überlastung und baten um Geduld. Extrem hohe Zugriffszahlen auf die Webseiten und ein hohes Anruferaufkommen bei der Hotline 116 117 führten aktuell zu erheblichen Verzögerungen bei der Terminbuchung für die Impfberechtigten ab 80 Jahren in NRW, berichten die Organisationen. „Es wird unter Hochdruck an der Beseitigung der Engpässe gearbeitet“, hieß es weiter. „Alle, die die Möglichkeit haben, einen Termin zu einem späteren Zeitpunkt zu buchen, sollten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.“

12.19 Uhr. In folgenden Kommunen im Kreis Steinfurt sind nach Angaben der Kreisverwaltung aktuell Menschen nachweislich infiziert:

12.12 Uhr. „Lernverluste drohen auch über diese Generation hinaus und machen jahrzehntelange Fortschritte zunichte“, hieß es in einer Einschätzung vom vergangenen Sommer. Seitdem hat sich die Lage kaum gebessert. In Deutschland sind wieder Schulen geschlossen - wieder Fernunterricht und Notfallbetreuung. Wie wirkt sich das aus? „Internationale Studien zeigen, dass sich die Lernentwicklung in den Zeiten, in denen Schulen wegen Corona geschlossen waren, verlangsamt hat, das Lernzeiten sich verkürzt haben“, mahnt der Geschäftsführende Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF), Kai Maaz. Es gebe dabei Unterschiede zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern und auch abhängig von der sozialen Herkunft, sagte er vor dem Internationalen Tag der Bildung am 24. Januar.Schüler aus sozial schwierigen Verhältnissen liefen eher Gefahr, auch beim Lernen Rückstände zu entwickeln. „Die Ungleichheit wird sich also durch die aktuelle Situation vergrößern.“ Auch bei der Digitalisierung sei Deutschland schlecht aufgestellt, kritisiert der Experte.

11.44 Uhr. Die Coronavirus-Pandemie und die zum Infektionsschutz getroffenen Maßnahmen wirken sich auf die Psyche aus. Von psychischen Erkrankungen oder Belastungen betroffene Menschen sind oftmals sensibel und können durch die Einschränkungen besonders heftig reagieren. Um diese geht es im zweiten Teil der Online-Serie des Amtes für Soziales, Gesundheit und Pflege. Ab Mittwoch, 27. Januar, ist das Video im Internet auf dem Youtube-Kanal des Kreises Steinfurt zu sehen. Dies teilt der Kreis in einer Pressemitteilung mit. Dr. Christoph Theiling, Leitender Oberarzt der psychosomatischen Medizin der LWL Klinik Lengerich und Psychotherapeut, informiert über die unterschiedlichen Formen der Angst. Er spricht auch über Auslöser, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Am Donnerstag, 28. Januar, ist eine Hotline zum Thema geschaltet. Bei Fragen ist Dr. Christoph Theiling zwischen 15 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 02551 692899 zu erreichen. Das kostenlose Angebot richtet sich auch an Angehörige und Freunde, die Betroffenen helfen möchten. Alle Gesprächspersonen unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht.

11.11 Uhr. Der Blick auf die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in den benachbarten Städten und Landkreisen: Im Münsterland sind mit Ausnahme des Kreises Steinfurt kaum größere Veränderungen zu erkennen. In Niedersachsen gilt das Gleiche für die Grafschaft Bentheim und das Emsland. Deutlichere Rückgänge zeigen sich dagegen im Raum Osnabrück. Die Inzidenz der Stadt liegt nur noch knapp über 70 und der Landkreis schaut in Richtung der 100er Marke. Die grafische Übersicht:

10.10 Uhr. Zum ersten Mal in der Geschichte der Abendrealschule in Rheine konnte die feierliche Entlassung wegen der Pandemie nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. Aus diesem Grund öffneten die Lehrerinnen und Lehrer ein Drive-In-Fenster, überreichte die Zeugnisse und verabschiedeten dort jeden Schüler persönlich. [+]

9.44 Uhr. Die Webseitewww.116117.de, wo sich die über 80-jährigen in NRW seit 8 Uhr für einen Impftermin melden können ist aktuell nicht zu erreichen. Probleme mit der offenbar überlasteten Seite gibt es praktisch seit Beginn der Terminvergabe. Dies berichten mehrere Medien, lässt sich von Störungs-Karten ablesen und zeigen auch mehrere Selbstversuche. Der Andrang scheint enorm zu sein, war aber eigentlich zu erwarten. Offenbar sind zudem die beiden Hotline-Nummern zur telefonischen Terminvereinbarung problembehaftet.

9.12 Uhr. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sind im vergangenen Jahr insgesamt mehr Menschen gestorben als in den Vorjahren. 2020 seien etwa 213 000 Sterbefälle aller Art registriert worden und damit circa 6500 mehr als ein Jahr zuvor, teilt das Statistikamt IT.NRW mit. Auch im Jahr 2018, als die Grippesaison außergewöhnlich schwer verlief, war die Zahl der Toten mit rund 211 000 niedriger als im Coronajahr. Üblicherweise sterben im Monat Dezember mehr Menschen als im November, Ende vergangenen Jahres lag der Unterschied zwischen diesen beiden Monaten bei den Todesfällen bei 16 Prozent - so stark war der Anstieg in den Jahren zuvor nicht gewesen. Seit Beginn der Pandemie starben in NRW laut Robert Koch-Institut knapp 10 000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

8.48 Uhr. Unter besonderen Bedingungen fanden die diesjährigen Tannenbaumaktionen im Stadtgebiet statt; einige Sammlungen mussten abgesagt werden wie zum Beispiel bei der Messdienergemeinschaft Mesum oder in St. Johannes der Täufer in Hauenhorst. In anderen Gemeinden wurden ganz unterschiedlichen Lösungen gefunden, wie die Aktionen vereinbar mit der geltenden Corona-Schutzverordnung doch durchgeführt werden konnten. .Die MV hat bei den Organisatoren nachgefragt, wie es in diesem Corona-Jahr gelaufen ist [+]

8.32 Uhr. Die Zahl der aktuell Infizierten im Regierungsbezirk Münster ist von Freitag bis Montag von 6.532 auf 5.827 (Stand: 0 Uhr) gesunken. Nach den vom Landeszentrum Gesundheit (LZG) vorliegenden Zahlen und den Meldungen aus den Kreisen und kreisfreien Städten stellt sich die Lage für den Regierungsbezirk Münster aktuell wie folgt dar (Zahl in Klammern: vorherige Meldung - in diesem Fall für Steinfurt Fr., 22. Januar):

Die Zahl der Genesenen basiert auf Schätzwerten des Algorithmus des RKI.

8.12 Uhr. Ab heute gelten die neuen Regeln im Coronavirus-Lockdown bis zunächst 14. Februar. Die Landesregierung hat ihre Corona-Schutz-Verordnung noch einmal aktualisiert. Wir haben sie oben im Ticker zum Herunterladen bereitgestellt.

7.44 Uhr. Die Kultusministerkonferenz hat sich zu möglichen ersten Schulöffnungen Anfang Februar geäußert. Die Vorsitzende Britta Ernst erklärte in der Rheineischen Post, dass Schulöffnungen, zumindest teilweise, bei entsprechender Infektionslage denkbar sein. Dies halte sie aber bloß mit Einschränkungen für möglich, beispielsweise mit Wechselunterricht oder zunächst bloß für Abschlussklassen.“Distanzunterricht über einen langen Zeitraum tut insbesondere den Grundschulkindern nicht gut.“

7.21 Uhr. Die zu Hause lebenden Menschen über 80 Jahren in Nordrhein-Westfalen können ab heute für eine Corona-Schutzimpfung einen Termin in einem Impfzentrum vereinbaren. Geimpft werden soll ab dem 8. Februar. Eine Impfung ist nur mit einem Termin möglich und gilt zunächst für die Altersklasse 80+; hierzu gab es in der vergangnen Woche einen Infobrief der Landesregierung an die Betroffenen. Die Impfung erfolgt freiwillig und ist für die Bürger kostenlos. In NRW leben rund 1,2 Millionen Menschen über 80 Jahre. Das Gesundheitsministerium hat empfohlen, die beiden Termine für die Erst- und Zweitbuchung im Internet unter der Adresse www.116117.de zu vereinbaren. Das ist auch telefonisch möglich. Die Leitungen sind von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr besetzt.

7.07 Uhr. Zum Wochenbeginn sinkt die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Steinfurt weiter, auf 76,7, den niedrigsten Wert seit dem 28. Oktober 2020. Der Überblick:

6.59 Uhr. Vom Robert-Koch-Institut (RKI) werden heute Morgen 6.729 Neuinfektionen in Deutschland gemeldet, dies sind rund 1.000 mehr als am vergangnen Montag gemeldet wurden. Zudem mussten 217 Todesfälle verzeichnet werden.