Kreis Steinfurt
Gebrauchte Einwegmasken gehören in den Restmüll
Hinweise zur richtigen Entsorgung
Die Müllmengen sind während der Pandemie gestiegen. Einen winzig kleinen Anteil daran haben auch die Einwegmasken, die vor Corona kaum jemand genutzt hat, der es beruflich nicht musste. Für die Entsorgung dieser Masken gibt es nur eine richtige Option: die Restmülltonne. Darauf weist der Kreis Steinfurt in einer Pressemitteilung vom Freitag hin – und erklärt zugleich, wieso es so wichtig ist, die Masken (richtig) zu entsorgen.
Material-Mix der Masken
Eine Einwegmaske besteht nicht nur aus Papier oder Vlies, sondern aus einem Mix verschiedener Materialien, Schutzlagen und Beschichtungen. Deshalb darf sie nicht in die Bio-, die Papier- oder die gelbe Tonne gegeben werden. Das gilt sowohl für FFP2- Masken als auch für OP-Masken und KN95- oder N95-Masken.
Viren verbrennen
Auch aus einem weiteren Grund gehören sie in die Restmülltonne: Die Masken können theoretisch mit Corona-Viren und anderen Keimen belastet sein. Der Inhalt der Restmülltonne geht in die Abfallverbrennung. Das ist die einzige Entsorgungsmöglichkeit, um die Viren unschädlich zu machen. Der Inhalt aller anderen Tonnen wird recycelt. An den Umschlagplätzen und in den Recyclinganlagen für Bio-, Papier- oder Verpackungsabfälle könnten die Mitarbeitenden mit den Abfällen in Kontakt kommen, was unbedingt zu vermeiden ist.