Borussia Mönchengladbach verurteilt Rassismus gegen Embolo

Borussia Mönchengladbach verurteilt Rassismus gegen Embolo

Mönchengladbachs Trainer Marco Rose umarmt Stürmer Breel Embolo. Foto: Torsten Silz/dpa

Mönchengladbach (dpa) - Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat rassistische Beleidigungen gegen seinen Spieler Breel Embolo mit Nachdruck verurteilt.

Der Club postete ein Foto mit fast 50 Spielern, Trainern und Betreuern, die in Solidarität mit Embolo auf dem Rasen knieten, wie es die amerikanischen NFL-Spieler im Rahmen der „Black Lives Matter“ Bewegung vormachten. Der Schweizer Nationalspieler hatte am Samstag auf Instagram eine Privatnachricht mit rassistischem Inhalt erhalten und anschließend veröffentlicht.

Der Verein geht davon aus, dass der Versender der Beleidigungen kein Anhänger ist - denn „sie widersprechen komplett den Werten, für die Borussia steht: gegen Rassismus und für Toleranz“, wie der Borussia auf Instagram mitteilte. Der Verein drohte dem User mit Konsequenzen. „Der VfL setzt alles daran, den Täter, der sein Profil mittlerweile gelöscht hat, gemeinsam mit den zuständigen Behörden zu ermitteln und bedankt sich in diesem Zusammenhang für sachdienliche Hinweise.“