Mainz-Vorstand Heidel: „Abgerechnet wird immer am Ende“

Mainz-Vorstand Heidel: „Abgerechnet wird immer am Ende“

Ist mit Mainz beim Kellerduell in Köln gefordert: 05-Sportvorstand Christian Heidel. Foto: Federico Gambarini/dpa-POOL/dpa

Düsseldorf (dpa) - Vor dem Abstiegs-Duell beim 1. FC Köln sieht Christian Heidel den größeren Druck zwar bei den Rheinländern, doch letztlich sei der Existenzkampf in der Liga noch lange nicht entschieden.

„Es gibt für uns überhaupt keinen Grund zur Euphorie. Abgerechnet wird immer am Ende und der FC hat noch immer alle Chancen“, sagte der Mainzer Vorstand für Strategie, Sport und Kommunikation dem „Kölner Stadtanzeiger“.

Dass es für FC-Trainer Markus Gisdol auch ein entscheidendes Spiel um seine eigene Zukunft ist, steht für Heidel nicht im Vordergrund. „Mit der Psyche des FC befassen wir uns wenig. Mir gefällt es, wenn man zum Trainer steht, von dem man überzeugt ist, und nicht gleich bei öffentlichem Druck nachgibt“, sagte Heidel vor dem Spiel am Sonntag (18.00 Uhr/Sky).

Er glaubt nicht, dass die Kölner verunsichert und verhalten in die Begegnung gehen werden. „Ich erwarte einen FC, bei dem man von der ersten Minute an spürt, dass er gewinnen will. Das Spiel in Wolfsburg hat gezeigt, dass er nicht in einer spielerischen Krise steckt“, sagte der 57-Jährige. „Aber das weiß auch unsere Mannschaft, wir sind darauf eingestellt“, sagte Heidel.