RB-Chef Mintzlaff: Verhältnis zu Rangnick ist harmonisch

RB-Chef Mintzlaff: Verhältnis zu Rangnick ist harmonisch

Ralf Rangnick (l) und Oliver Mintzlaff haben bei RB Leipzig das Sagen. Foto: Peter Endig

Leipzig (dpa) - RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff ist weiter davon überzeugt, dass es eine Leipziger Fußball-Zukunft mit Ralf Rangnick geben wird.

„Nein überhaupt nicht“, antwortete der Chef des sächsischen Bundesligisten beim MDR auf die Frage, ob ein Szenario vorstellbar sei, dass sich die beruflichen Wege bald trennen könnten.

„Fakt ist, dass Ralf und ich ein extrem vertrauensvolles Verhältnis haben, auch ein harmonische Verhältnis“, betonte Mintzlaff am Dienstag. Zuletzt hatte es Spekulationen um die Zusammenarbeit der beiden RB-Spitzenkräfte gegeben. Rangnick selbst hatte Gedanken geäußert, dass er zusätzlich zu seinem Job in Leipzig im weltweiten Red-Bull-Fußballimperium neue Aufgaben übernehmen könnte.

„Ralf hat hier noch Vertrag. Wir sind froh, dass er bei uns ist. Ich gehe davon aus, dass er auch bei uns bleibt, weil er sich hier extremst wohlfühlt. Weil wir auch noch viel vorhaben, dann zusammen mit dem neuen Trainer Julian Nagelsmann. Daher ist zwischen Ralf und mir mehr als alles in Ordnung“, sagte Mintzlaff. Rangnick gibt den Trainerposten ab, sein Kontrakt als Sportdirektor endet Juni 2021. In der kommenden Saison wird RB wieder in der Champions League spielen.

Wie „jeder gut geführte Verein“ werde es nach dem letzten Spiel bei Werder Bremen eine Saisonanalyse und einen Ausblick geben, kündigte Mintzlaff an. Die Fragen seien: Wie wollen wir uns aufstellen, wie sehen die Strukturen im Sport aus? „Aber in diesem Gesprächen wird es immer nur eine einheitliche Meinung geben. Weil wir da wirklich gar nicht auseinander liegen“, erklärte der RB-Geschäftsführer.

Er sei zwar nicht immer einer Meinung mit Rangnick. „Wichtig ist, dass wir dann immer aufstehen. Das haben wir in den letzten fünf Jahren auch so geschafft und werden das auch in den nächsten Jahren so schaffen, dass wir im Sinne des Verein die beste Lösung umsetzen“, sagte Mintzlaff.