Bundesliga-Geschäftsführer: Basketballer müssten trainieren

Bundesliga-Geschäftsführer: Basketballer müssten trainieren

Stefan Holz ist der Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga. Foto: Nicolas Armer/dpa

Köln (dpa) - BBL-Geschäftsführer Stefan Holz hofft trotz der Coronavirus-Krise weiterhin darauf, dass der deutsche Basketball-Meister diese Saison in einer K.o.-Runde ermittelt wird.

„Ja, das ist unsere feste Absicht“, sagte Holz in einem Interview auf „kicker.de“. „Grundlage dafür wäre idealerweise eine gerade Tabelle, in der alle Teams auf die gleiche Anzahl an Spielen kommen und jeder gegen jeden zweimal gespielt hat.“

Die Basketball-Bundesliga (BBL) hatte am Mittwoch entschieden, den Spielbetrieb bis zum 30. April auszusetzen. Dann soll erneut beraten werden, wie es mit der seit dem 12. März unterbrochenen Saison weitergeht.

Sollte es Ende April keine Aussicht darauf geben, Spiele zumindest ohne Zuschauer auszutragen, dürfte die Spielzeit wie im Eishockey abgebrochen werden. „Wir bräuchten die Zeit für die ausstehenden Spiele und sicherlich mehrere Wochen Vorbereitungszeit, daher müssten die Clubs wohl spätestens Mitte Mai ins Mannschaftstraining einsteigen“, sagte Holz.

Dass zahlreiche Vereine ihre Profis aus den USA bereits in die Heimat verabschiedet und zum Teil deren Verträge aufgelöst haben, sieht Holz nicht als entscheidendes Hindernis einer Saisonfortsetzung an. Die Spieler könnten neue Arbeitspapiere für ein paar Wochen bekommen, sagte Holz. „Der eine oder andere dürfte dann sicher auch froh sein, noch ein paar Euro zu verdienen und wieder krankenversichert zu sein.“