WartsApp

Beten mit der App

WartsApp am 21. Dezember

Donnerstag, 21. Dezember 2017 - 05:00 Uhr

von Markus Hachmann

Foto: Markus Hachmann

Um kurz nach sechs klingelt mein Wecker. Dann sorge ich dafür, dass unsere Jungs ihr Frühstück bekommen und sich startklar machen. Um kurz nach sieben und um halb acht müssen sie das Haus verlassen, damit sie pünktlich in der Schule sind. Ich mache mich dann auch schnell auf den Weg.

So, oder so ähnlich, sieht es bei dir zuhause vielleicht auch aus: Vom Klingeln des Weckers bis zum ersten Gong in der Schule ist die Zeit genau getaktet - da passt nichts mehr dazwischen!

Ich habe ein paar Kollegen, die machen das ganz anders. An jedem Morgen, schon bevor die ersten Termine beginnen, gönnen sie sich einen Moment Zeit. Sie treffen sich um halb acht in der Kirche nebenan und beten – nicht nur im Advent, sondern täglich. Und während wir unterwegs zur Schule oder zur Arbeit sind, nehmen sie den Tag schon ins Gebet.

Vielleicht stellst du dir jetzt ein paar fromme Priester vor, die in ihren Gewändern mit dicken alten Büchern bei Kerzenschein in der Kirche knien und lateinische Psalmen vor sich hinmurmeln? Dann muss ich dich enttäuschen!

Sie sitzen dort in Jeans und haben ihr Smartphone in der Hand. Eine App zeigt ihnen für jeden Tag des Jahres und für jede Stunde des Tages die passenden Gebete an. So kann man gut gemeinsam beten. Die ersten Worte am Tag sind dann für Gott reserviert: „Herr, öffne meine Lippen, damit mein Mund dein Lob verkünde!“. So beginnt das morgendliche Gebet.

Und wenn du am Morgen flott unterwegs sein musst und nicht entspannt im Schulbus sitzen kannst, dann sprich doch einfach zu einer anderen Zeit mit Gott! Mit oder ohne App ist das ganz einfach: „Gott, hör mal zu…“. (Markus Hachmann)

P.S.: Hier gibt es die Stundenbuch-App, mit der die Priester in Emsdetten beten, für Android:

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.dicendum.stundenbuch

und hier fürs iPhone:

https://itunes.apple.com/de/app/stundenbuch/id728856434?mt=8

Impuls für den Tag

Heute bete ich – mit oder ohne App